~ Chapter LXXIV: »Heiß«

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Pov. Maudado:

Alles war so, wie es sonst immer war.
Und zum ersten Mal, seit längerer Zeit, fühlte ich mich heimisch.
Als wären wir schon seit unserer frühen Kindheit in dieser Konstellation.
Es war unbeschreiblich, wie fantastisch dadurch die Atmosphäre wirkte.
Und ich wurde bereit.
Durch meine äußeren Eindrücke und meine inneren, entflammten Gefühle wurde ich bereit für den nächsten Schritt mit Zombey.

Es war Abend geworden und noch immer saßen wir auf dem Sofa, zockten irgendein Spiel, als auf einmal Osafts Handy vibrierte. Er nahm es aus der Tasche und sah darauf.
Er seufzte.
»Sorry Leudde, meine Eltern wollen zu dem Geburtstag von meiner Tante und ich muss mit.«
Er stand auf und stecke sein Handy wieder ein, ging in den Flur und zog seine Jacke an.
Cracker starrte ihm hinterher, sprang dann ebenfalls auf und zog seine Jacke auch an.
Verwundert schaute Osaft ihn an.
»Ich komm mit...«, meinte er bestimmend, nahm Osafts Hand. »Immerhin haben wir doch schöne Neuigkeiten.«, lächelte er nun. Der Kleinere lächelte ebenfalls und küsste seinen Freund.
Ich musste schmunzeln.
»Dann machts gut! Morgen früh sind wir wieder da. Bis dann!«, hetzte Osaft und zog Cracker aus dem Haus, schloss die Tür hinter sich.

Wie würde Zombey es wohl finden, wenn ich es ihm verrate, dass ich mit ihm den nächsten Schritt wagen würde?

Mein Grinsen wurde breiter.

Ich drehte mich um, trat wieder in das Wohnzimmer und beobachtete den Braunhaarigen, der gerade noch auf der Couch zockte.
Überfüllt mit Glücksgefühlen, hüpfte ich wie ein fünfjähriges Kind zu ihm heran, hockte mich neben ihn aufs Sofa und küsste ihn sanft auf die Wange.
Ein Lächeln verzierte nun sein konzentriertes Gesicht und er schaltete das Spiel auf Pause, sah mich an.

»Was isn' jetzt los?«, schmunzelte er.
Ich legte meine Arme um seinen Hals und kam ihm näher, sah ihm tief in die Augen.

Sicher, dass du bereit bist? Ihr kennt euch nichtmal zwei Wochen!...
Und trotzdem wohne ich schon fast so gut wie bei ihm.
Also sei jetzt leise!

»Weiß nicht.«, zuckte ich mit den Schultern.
Er musste leicht lachen, zog mich auf seinen Schoß, sodass ich nun über seinen Oberschenkeln kniete.
Ich grinste, schloss die Augen und küsste ihn.
Er erwiderte und ein leidenschaftlicher Kampf unserer Zungen brach aus.

Meine Hände strichen durch seine Haare, seine lagen etwas über meinen Hosenbund an meinem Rücken, fuhren langsam weiter hoch, was mir eine Gänsehaut bereitete.

Er löste unsere Lippen voneinander und sah mich an, als würde er Fragen, ob er weiter gehen dürfe.
Ich lächelte und biss mir auf die Unterlippe.
Er verstand, gab mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und führte dann seine Lippen zu meinem Hals, küsste diesen ab und hing sich dann an eine Stelle.

Ich verspannte mich nicht. Ich ließ es einfach passieren.
Ein unbeschreibliches Feuerwerk durchströmte meine Haut und mein Herz, meinen Brustkorb und mein Unterleib.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken, verschaffte ihm mehr Platz, um ihn mehr dieser unglaublich schönen Gefühle in mir auslösen zu lassen.

Schwach verfiehl ich ihm, ließ mich von seinen Berührungen einnehmen und begann zu verstehen, was Menschen an sowas schön fanden.

Ich musste leise Luft aus mir pressen, es war mir peinlich, denn Stöhnen schätzte ich bisher immer als etwas unangenehmes ein, doch ich spürte nur ein breites Grinsen darauf hin an meiner Haut.

Mir wurde heißer als seine Hände nun wieder weiter runter wanderten an Stellen, an denen sie bisher noch nie gewesen waren; unter meinen Hosenbund.

Ich verkrampfte, Zombey machte auch kurz sanfter, doch ich wollte es ja so.

Ich wolle weiter gehen.

Also entspannte ich mich wieder und ließ Zombey weiter führen.
Er wusste schon, was er machen musste.
Mein Vertrauen lag komplett auf ihm.
Er hatte mich zweideutig in der Hand.

Vorsichtig strichen seine Hände über meinen Po, was ein Kitzeln in mir auslöse und mich erregte.
Ich streckte den Rücken durch, spannte meinen Hintern an, als er seinen Griff in dem Stoff meiner Jeans festigte.

Er ließ von meinem Hals ab, küsste die Stelle nochmal sanft.
Ich trat aus meiner Haut heraus und traute mich einfach mal etwas.

Er wird mir nicht sauer sein, falls es falsch ist, nicht wahr? Oder?

Etwas verunsichert und trotzdem hauptsächlich entschlossen legte ich meine Hände an seinen Hals, strich ihn sachte hinauf, sodass er zu mir hoch sah und legte meine Hände an seine Wangen, küsste ihn.

Mir erschien es bereits unmachbar, mich darauf zu konzentrieren, ihn richtig zu küssen, doch mich dabei noch auf meine und seine Hände zu konzentrieren, war geradezu unmöglich.
Doch für Zombey anscheinend nicht. Sowohl sein Küssen, als auch all seine Berührungen waren perfekt.

Er übernahm die Führung des Kusses und wurde nun intimer.
Zombey strich um meine Hüften, führte seine Hände unter mein T-Shirt und über meinen Bauch, meine Brust und über meine Seiten.
Seine Finger waren wie Lötlampen auf meiner Haut.
Sie brannten sich ein und ließen mir noch heißer werden.
Und doch fühlte es sich so an, als würde er mich wie eine Blume berühren.

Ganz sanft, langsam und vorsichtig.

Er trennte unsere Lippen und zog das T-Shirt über meinen Kopf. Was dann damit geschah, bekam ich nicht mit, denn kurz darauf spürte ich auch schonwieder Küsse auf meiner Haut.
Besser gesagt auf meinem Schlüsselbein.
Wie eine kleine Raupe arbeitete er sich immer weiter vor, biss mir knapp über meiner Brust in meine Haut. Seine Hände zogen meine Hüfte mithilfe der Gürtelschnallen meiner Jeans näher an seine, sodass sie nun seinen Bauch und seine Hüfte berührte. Meine Beine klammerte ich um seinen Oberkörper.

Ich zog scharf Luft ein, streckte ihm meinen Bauch noch weiter vor Erregung entgegen.

Pov. Zombey:

Ich spürte bei meinem Kleinen ebenfalls eine Beule, was mich zum Lächeln brachte.
Ich war also in der Lage, ihn auch ohne Alkohol so weit zu bringen.
Doch dass er bis zum Schluss mitmachte, bezweifelte ich stark.
Aber ich war schon extrem froh darüber, dass er es bis hier her wagte.

Ich war stolz auf ihn.

Ich ließ von seiner dünnen Haut ab, sah an unseren Körpern herab.
Seine Rippen waren wieder zu sehen. Ebenso sein Sixpack und wie sich sein Brustkorb schnell weitete un wieder zusammensackte.
Doch entscheidender als dieser Anblick, war das Zeichen, was ich ihm gab, das meine Worte ablöste.

Ich legte meine Finger an den viel zu weiten Hosenbund seiner Jeans und sah ihn um Erlaubnis bittend an.

Einen Schritt hast du mich weitergehen lassen.


Was ist mit dem nächsten?









Was denkt ihr, wird Maudado sagen*-*?
Und was hofft ihr?
Gibt es welche von euch, die keinen Lemon wöllten?

Bis morgen meine Rolladengang und danke:3!
Einfach für alles <3

Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt