~ Chapter XXIV: »Gib mir ein Zeichen«

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Gerne das Lied anmachen und wenn es zu Ende ist, einfach nochmal starten:)

Pov. Maudado:

Wir verloren die Zeit aus den Augen und es dämmerte schon, als wir kein Bock mehr auf Naruto hatten.

Ich gähnte. Der helle Bildschirm in der Dunkelheit strengte meine Augen an.

»Wollen wir deine restlichen Wunden morgen versorgen?«, fragte Zombey fürsorglich.
»Ja...«, hauchte ich und machte mich auf Zombeys Schoß breit.
»Wir gehen mal schlafen. Wollt ihr die Couch groß machen?«
»Nö, so isses gemütlicher.«, nahm ich kichernd Zombey die Antwort voraus.
Die Beiden schmunzelten nur darauf hin und verschwanden mit einem kurzen »Gute Nacht ihr Beiden!« hinter der nächsten Ecke und in Crackers Zimmer.
Ich glaubte noch ein »Süß die Beiden« gehört zu haben, aber da musste ich mich wohl getäuscht haben.
Zombey stand nochmal auf und ging auf die Toilette.
Ich setzte mich inzwischen mit Schmerzen auf und sah mir meine Verbände etwas genauer an.

Als Zimbel zurück kam, ging er zur Küche und nahm sich noch ein wenig Tee.
»Willst du auch noch ein Bisschen?«, fragte er mich.
»Joa ein wenig.«
Er kam mit zwei Tassen zurück, gab mir eine davon und setzte sich neben mich, trank und musterte mich. Ich nahm ebenfalls einen Schluck von dem Heißgetränk.

Er stellte unsere Tassen auf den Couchtisch, legte sich hin und ich legte mich schüchtern auf ihn, ließ meinen Kopf auf seiner Brust nieder, sah zu ihm hoch.

Ich will es ihm endlich sagen...

Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Ich will ihn endlich küssen...

Ich lächelte wie automatisch mit ihm.

Ich will ihn endlich lieben...

Er strich sanft durch meine Haare.

Aber ich darf nicht.

Ich legte meinen Kopf normal auf seinen Brustkorb und sah somit in Richtung Fernseher, den wir schon ausgeschaltet hatten.
Meinen Finger führte ich nachdenklich über den Stoff seines T-Shirts.

Wie lange ich wohl noch warten muss?
Vielleicht sind meine Gefühle für ihn in der Zeit verschwunden, wenn es zu lange dauert.
Wäre das besser für uns beide?
Naja... Wahrscheinlich schon... Ich liebe ihn und er mich nicht. Das kann ja nur schief gehen. Oder?
Man ich weiß nicht, was ich glauben soll!...

Okay, auch wenn ich nicht an sowas glaube...

Aber wer auch immer uns hier her gebracht hat und über uns wacht und so weiter... gib mir bitte ein Zeichen...

Soll ich es riskieren, ihn zu lieben...

oder nicht...?

Ich wartete kurz, hielt inne mit meinen Bewegungen und verregelmäßigen automatisch meinen Atem.

Aber es passierte nichts...

Ich meinte es als das Zeichen sehen zu müssen, dass ich es aufgeben sollte.

Nicht?

Doch plötzlich spürte ich Zombeys Hand an Meiner, mit der ich über sein T-Shirt gestrichen hatte.
Er legte sie zu erst nur auf meine. Doch dann verhakte er unsere Finger ineinander und strich mit dem Daume über meinen Handrücken.
Er beugte sich etwas runter zu mir, gab mir einen federleichten Kuss auf die Haare, positionierte sich wieder normal und strich nur noch ganz Sachte über meinen Kopf.

Explosionen an Gefühlen füllten mich.

...Also soll ich es riskieren...

Pov. Zombey:

Ich lächelte ihn an, strich ihm durch die Haare. Er legte seinen Kopf ab und zeichnete mit seinem Finger irgendwelche Zeichen auf mein Shirt.

Es war so schön angenehm. Das Kribbeln war da, wie immer, wenn er mich berührte, wenn er meinen Namen aussprach oder lächelte.

Wie sieht er das wohl zwischen uns...?
Oder bin ich für ihn Mittel zum Zweck?
Das ergibt gar keinen Sinn! Aber was bin ich denn für ihn?
...
Ich sollte aufhören, darüber nachzudenken...

Ich bemerkte, dass Maudado mit jeglicher Bewegung aufgehört hatte und spürte nurnoch seinen regelmäßigen Atem. Anscheinend war er eingeschlafen.

Ich musste mir das Nachdenken unterbinden.

Ich schob es einfach zur Seite und nahm entschlossen Maudados Hand. Sie war warm, extrem dünn und knöchrig. Zu erst legte ich meine einfach auf seine.

Es tat so verdammt gut. Sofort spürte ich sowas wie einen Suchteffekt.

Ich schob meine Finger zwischen seine, verhakte sie somit miteinander. Sie passten perfekt ineinander.

Ein Strom an Endorphinen durchströmte mich.
Ich strich über seinen Handrücken. So vorsichtig ich konnte, beugte ich mich etwas vor...

Einfach nicht nachdenken...

...und gab ihn einen ganz leichten Kuss auf die Haare, legte mich wieder normal hin und musterte ihn beim Schlafen, da ich selbst nichtmehr schlafen konnte, wegen dem Gefühlschaos in mir.

Doch irgendwann schaffte ich es schlussendlich auch, abzutauchen in die schönere, zweite Realität, in die Welt der Träume.


Wir habens in die Rankings geschafft*-* <3
Dashier ist mein letztes vorbereitetes Kapi und das nächste, an dem arbeite ich noch. Hat jz 930 Wörter oder so, wollte ne kleine special-Ausgabe machen, da das sonst nicht bissl langweilig wird/.\
Also vielleicht bekommt ihr euer Kapi morgen oder am Montag^-^
Bye<3

Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt