~ Chapter LVI: »Der Anruf«

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Pov. Osaft:

Als wir uns von Maudado und Zombey lösten um hinter dem Anderen her zu laufen und ihn schließlich auch erreichten, da er nur ein Stück weit ging und sich dann sichtbar verzweifelt auf einer Bank nieder ließ, stellen wir uns vor ihn.

»Hey...«, sprach ich ihn an.
Sein Gesicht konnte ich nicht sehen, weil er seine Hände davor gehalten hatte. Aber es war ziemlich rot. Anscheinend weinte er.

»Haut ab!...«, schnauzte er uns mit zittriger Stimme an.
Ich sah Cracker hilfesuchend an.
»Also... Ich bin Cracker und das ist Osaft... Wir wollen nur wissen, was passiert ist und ob wir dir helfen können...«, meinte er vorsichtig.
Zu erst reagierte er nicht, doch dann sprang er auf, nahm Cracker am Kragen und hob ihn an, sah ihm deinen in die Augen.
»ICH HAB GESAGT IHR SOLLT ABHAUEN!«, schrie er und ließ den nun komplett verängstigten Cracker wieder los, lieg davon.

»Gehts?«, fragte ich den Größeren besorgt während er sich über den Hals strich.
»Ja... es tat nicht weh.«, meinte er.
»Die Armen... Ich frag mich, wies bei Zombey und Maudado läuft...«

Pov. Maudado:

Als wir in die Richtung liefen, in die der Andere geflüchtet war, stießen wir schnell auf Osaft und Cracker, die gerade auf einer Bank saßen.
Sie bemerkten uns und erzählten, was passiert war. Wir erzählten ebenfalls von Patrick.

Erstaunlich, wie unterschiedlich die zwei waren...

»Wie wärs, wenn wir einfach mal ein Eis essen gehen? Um das alles hier erstmal hinter uns zu lassen und so.«, erklärte Zimbel.
»Yeeey, Eis!«, rief ich darauf hin.
»Klar, gehen wir in den Park?«, fragte Osaft nochmal nach. Zombey nickte und so gingen wir los in Richtung Park.

Die Sonne und das Grün der Blätter strahlten und Wärme verbreitete sich in der Luft, sowie der Duft von frisch gemähten Gras und bunten Blumen. Vögel zwitscherten und flogen fröhlich umher, erzeugten in mir das Gefühl von Harmonie und Einklang.

Es machte mich glücklich.

Ich hopste neben Zimbel her zum Eisstand.
Er lächelte mich an.

»Welche Sorte möchtest du, Kleiner?«

Seine Stimme löste in mir Blitze aus, die mich noch fröhlicher machten.

Ich lächelte noch breiter.

»Vanille!«, reagierte ich gierig.
»Einmal Vanille und einmal Schoko bitte!«, strahlte Zombey zu der Frau in dem Stand.
Sie überreichte Zombey kurz darauf die zwei Waffeln, er gab ihr das Geld und mir mein Eis.

»Jetzt hast du doch meins mit bezahlt...«, meinte ich.
Doch bevor ich mir einen Kopf darüber machen könnte, legte Zombey seine Hand an meine Schulter und strich vorsichtig darüber.

»Macht doch nichts. Immerhin schenkst du mir doch auch ständig etwas.«, schwärmte er.

»Ach ja? Was denn?«
Ich war verwirrt.

Wann hatte ich ihm denn etwas geschenkt?

Er kam näher, bis nur noch Millimeter unsere Nasenspitzen trennten.

»Jede Sekunde, die ich mit dir verbringen darf ist Geschenk genug.«, flüsterte er.

Ich musste mich zusammenreißen, nicht zu quietschen wie ein Mädchen vor Freude und ihn nicht zu küssen, blieb wie paralysiert von seinen Worten da.

»Lasst uns uns hinsetzen!«, riss mich Osafts euphorische Stimme aus den Gedanken.

Wir gingen etwas durch den Park, aßen dabei unser Eis auf und kamen dann bei einer Bank an, setzten uns auf diese und genossen einfach den Sommer.

Osaft hatte sich quer auf die Bank gelegt, die Beine über die Armlehne und den Kopf auf Crackers Schoß. Der Strich sachte durch die Haare des Kleineren.

Wie schön es wäre,könnten Zombey und ich das auch einfach so machen könnten...

Ich sah zu ihm rüber, er sah mich gerade an, hatte mich anscheinend gerade gemustert.

Wieso überhaupt...?

Er lächelte.

...Wieso können wir uns nicht in der Öffentlichkeit zeigen? Zusammen?

Ich musste auch lächeln, lehnte mich an seine Brust.
Zu erst etwas erstaunt, doch dann genießerisch legte er einen Arm um mich, strich sachte über meine Haare.

...Wieso sollten wir nicht?

Ich begann die Natur zu beobachten. Menschen waren hier keine.
Wunderlich.
Überall flogen Schmetterlinge, Libellen und Vögel umher. Im Hintergrund hörte man das Plätschern des Wassers des Brunnens hier in er Nähe.

Doch alles das wurde überdeckt von meinem Spürsinn.
Denn ich fühlte Zombeys Herz rasen.
Und es war wie ein eindeutigeres Liebesgeständnis für mich.

Plötzlich wurde die mehr als nur angenehme Stille von einem Vibrieren unterbrochen.
Zombey nahm sein Handy aus der Hosentasche, welches Grund dafür war.

Als er darauf sah, wurde sein Blick nur skeptisch. Verwirrt zog er seine Augenbrauen zusammen und hob ab.

»Hallo?...«, fragte er gespannt aber vorsichtig.

Ich verstand nur undeutliches Gemurmel vom anderen Ende der Leitung.

Zombeys Augen weiteten sich.

Wein Blick wirkte nahezu verstört.

»Ja... ja ich verstehe...«, faselte er. Unruhig zuckten seine Augen hin und her.

Wer sitzt hinter dem anderen Telefon, dass er so schrecklich verunsichert und verstört ist?...

»Ja, ich w-werde es ihm ausrichten... Tschüss...«

Fassungslos starrte er auf den Bildschirm seines Handys als er aufgelegt hatte.

Ich rüttelte an seinem Arm.
»Zombey? Geht's dir gut?«, fragte ich leise.

Osaft und Cracker hatten es ebenfalls mitbekommen und sahen ihn besorgt an.

Sein Blick starrte mir leer in die Augen.

»D-das war das Jugendamt...«

...was?!...

»S-sie meinten, sie wollen dich abholen, um dich zurück zu deinem Vater zu bringen...«





Hai Rolladenfreunde!
Na? Habt ihr schonwieder Schule?×>×
Ich schreib das am 10.10, weil morgen, also heute...
{Äh...}
... also am 11.10 meine Spange rauskommen soll und ich befürchte, dass ich nicht genug Zeit fürs Schreiben haben werde. Ich muss auch noch ne ganze Woche Schule nachholen-.-'
HILFE\O.o/

Hoffe diesmal wars von der Spannung her besser^^'

Bis morgeeeen<3!

Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt