Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]

~ Chapter LIV: »Wiedersehen«

Pov. Zombey:

Plötzlich hörte man die Tür aufgehen.
»Wir sind wieder daaa!«, kam eine Stimme aus dem Flur. Osafts Stimme.

Maudado löste sich von mir und stand auf, zog sein T-Shirt zurecht.
Ich atmete tief durch, immernoch so unauffällig, wie es nur ging.
Meine Anspannung legte sich.

Gott sei dank...!

»Hey... Dann können wir ja losgehen.«, meinte Dado und sah sie glücklich strahlend an.
Ich drehte mich ebenfalls zu ihnen.
Osaft und Cracker lächelten nur breit und sahen zwischen Maudado und mir hin und her.

Als dann alle ihre Jacken an hatten und bereit waren, ich hatte noch einen Rucksack mitgenommen und Maudado zum Aufhuckeln gegben, gingen wir aus dem Haus und zu den beiden Mopeds.
Wir stiegen auf und ließen Osaft und Cracker vorfahren, folgten ihnen bis in die 'Innenstadt' unserer Kleinstadt im Nirgendwo.

Als wir angehalten hatten und wieder abgestiegen waren, fragte ich an alle anderen gerichtet;
»Was wollen wir zu erst machen?«
»Naja, Maudado hat ja bisher noch nicht so viel gesehen, also lass uns ihm erstmal den Markt zeigen.«, meinte Cracker.
»Klar, gerne. Aber können wir bitte die Jacken ausziehen? Es ist sau heiß hier.«, meinte mein kleiner Dado.
Also nahm ich seine und meine Jacke, packte sie in den Rucksack und Osaft tat es mir mit seiner und Crackers Jacke gleich.

Dann liefen wir über den Markt.

Osaft zeigte auf die jeweiligen Gebäude, als er begann, zu erzählen.

»Also das da ist das Kino. Und das da drüben ein Laden, da bekommst du alles, was du brauchst. Also von Klamotten bis Süßigkeiten und all das halt. Dort ist ein Künstlerhaus mit Galerie. Also kannst du dich da anmelden, wenn du Lust darauf has und das kannst. Da ist das selbe bloß mit Musik, gleich daneben. Und dort ist die Drogerie. Und auf der gegenüberliegenden Seite das Rathaus und die Polizei. Da hinten ist ein Park und der leckerste Italiener in der Stadt. Joa... mehr gibts hier nicht Nennenswertes.«, lachte er.
»Wir können ja jetzt ins Kaufhaus gehen und...«, plötzlich wurde Cracker unterbrochen von lauten, mir bekannten Stimmen...

»DU BIST SO EIN ARSCHLOCH!«, hallte es über den Platz.
»DU HAST DOCH WAS MIT JODIE AM STECKEN! WAS SOLL ICH DENN SONST TUN?! DRAUF WARTEN, DASS DU ES MIR INS GESICHT SAGST UND BIS DAHIN EINFACH FÜR MICH ALLEINE LEIDEN?!«
Jodie? den Namen kenne ich doch...
»VERDAMMT PATRICK WIR HÄTTEN DARÜBER REDEN KÖNNEN!«
Patrick?!
»FÜR MICH GIBT ES REIN GAR NICHTS MEHR ZU BEREDEN!...«

Alle unserer Blicke waren auf die Beiden Jungen gerichtet.

Das waren doch die, die Maudado und mir schon einmal begegnet waren... Patrick und
... Sebastian! Genau und die haben sich dann geküsst, aber sich davor auch so angeschrien. Da ging es schon um eine Jodie und einen Manu...

Der Größere der Beiden sah den anderen enttäuscht an und lief weg.
Der andere, Patrick, blieb zurück, starrte ihm hinterher und sackte dann auf dem Boden zusammen.

»Oh mist! Kommt, wir helfen ihnen! Cracker und ich gehen dem Anderen nach und ihr geht zu diesem Patrick... los!«, forderte Osaft Maudado und mich auf.

Der Blonde sah mich bettelnd an.
»Naschön, dann helfen wir ihnen halt.«, meinte ich und rannte mit Maudado zu dem Braunhaarigen, der auf dem Boden hockte und sein Gesicht hinter seinen angewinkelten Beinen versteckte.

Als wir ankamen, hatten sich bereits einige besorgte Menschen um ihn versammelt, die ihm jedoch nicht halfen sondern ihn nur dämlich anstarrten.

Ich schubste sie ein wenig weg.
»Okay das reicht jetzt, geht weg. Euer Rumgestarre hilft auch nicht.«, meinte ich dabei murrend.
Als der Großteil weg war, widmete ich mich dem Jungen, der ungefähr in unserem Alter war. Ich stetzte mich mit Maudado neben den weinenden Jungen, strich ihm sanft über den Rücken. Bei meiner Berührung zuckte er etwas zusammen.

»Hey... was ist da gerade passiert? Wer war das?«, fragte ich vorsichtig.
Er atmete tief ein und aus, sodass sich seine Brust stark anhob und wieder einsackte.
Dann hob er seinen Kopf an.

Seine Augen waren extrem rot, sein Atem war zittrig und seine Wangen glänzten wegen den Tränen.
Er wischte sich die Tränen so gut es ging weg, doch es kamen immer wieder neue.

»D-das war mein Freund... oder besser mein Ex-Freund...«

Was wohl zwischen den Beiden passiert ist😍🔥
Na meine Rolladen? Was macht ihr gerade so außer lesen?❤
Bis morgeeen!:3