Pov. Zombey:
Maudado schien hellhörig geworden zu sein, denn sein Blick war wie fokussiert auf einen Punkt.
Mich beschäftigte immernoch sein Geheimnis. Ich war einfach ratlos, was das anging. Aber ich war mir auch sicher, dass ich es mit der Zeit erfahren würde.
»Danke. Komm doch noch kurz mit rein! Ich hab Besuch.«, hallte Osafts freudige Stimme durch die Zimmer.
»Okay... aber nur kurz. Ich hab noch ein paar Bestellungen.« Die Stimme klang nett und höflich, war mir aber nicht bekannt.
Man hörte, wie die Tür geschlossen wurde.
Maudado schien immer aufgeregter zu werden und sah gespannt auf die Tür der Küche.Dort erschien zu erst Osaft, gefolgt von einem dürren, großen Kerl. Er hatte mittellange, braune Haare.
Plötzlich weiteten sich Maudados Augen und die, des Lieferanten, ebenfalls, als sie sich sahen.
»Maudado!« Der Typ kam auf den Blonden zugerast, ging um das Sofa herum und umarmte ihn herzlich. Maudado erwiderte genauso freudig die Umarmung und klammerte sich genießerisch an den mir Fremden.
Sie lösten sich wieder. Der Braunhaarige kniete sich vor ihn hin und strich Maudado eine Sträne aus dem Gesicht, sah ihm in die Augen. Maudado hielt den Blickkontakt.
»Was ist dir denn schonwieder passiert?«, fragte er besorgt und strich sachte über den Rest der Wunde an Maudados Schläfe. Der hatte ein Dauergrinsen aufgesetzt.
»Ach, nur n kleiner Unfall.«, log der Blonde.Sie grinsten sich nur noch gegenseitig an.
Ob ich neidisch war?
JA VERDAMMT!
Mein Maudado hatte gerade einen mir komplett Fremden Menschen umarmt.
Und sie waren sich im Moment unnatürlich nah!Moment... er ist noch nicht mein Maudado. Er ist nicht in meinem Eigentum, auch wenn ich es mir wünsche. Er gehört mir nicht...
Der Fremde, junge Mann legte seine Hände auf Maudados, von der Decke bedeckte, Beine.
»Also haben sie dich hier her verfrachtet... Hm... Das is echt der Arsch der Welt, von Bäumen umgeben. Und echt weit weg von Zuhause.«Momomomentmal...
Wer sind "sie"?
Und welches Zuhause?
Und woher kennen sie sich??
Aber erstmal... WER IST DAS ÜBERHAUPT?!»Naja... Besser als bei deinem Vater.«
Er weiß davon?
Der Typ stand auf und wendete sich mir strahlend zu.
»Ich bin Manuel, kannst mich auch Manu nennen.« Er reichte mir die Hand.
Ich nahm an und antwortete mit »Zombey... Ihr kennt euch?«, deutete dabei mit einer Kopfbewegung und aufgesetztem Lächeln auf Maudado.
»Oh ja.«, er grinste Maudado breit an.
»Maudado und ich waren damals auf der selben Schule. Ich war zwei Klassen über ihm und habe ihn sofort, als er an die Schule kam, bemerkt. Er war schon immer ein kleiner Außenseiter.« Er nuschelte durch Maudados Haare.
»Er ist mir mit der Zeit öfters aufgefallen. Manchmal wurde er von den Typen aus seiner oder höheren Klassen angegriffen. Also hab ich in irgendwann mal angesprochen. Wir wurden sehr gute Freunde. Stimmts, Dado?«
Der Kleinere nickte heftig.Sehr gut? Heißt das, sie waren zusammen?
»Ich habe ihm schon von meinem Vater erzählt.«, fügte er etwas herablassend hinzu.
»Echt? Toll! Dann hast du ja schon gute Freunde gefunden. Ich hatte mir schon Sorgen um dich gemacht. Aber du scheinst in guten Händen zu sein.«, schmunzelte Manu Maudado an.
»Wohnst du jetzt hier irgendwo, Manu?«, fragte Cracker, der ihn anscheinend auch schon kannte.
»Das wäre toll! Dann könnten wir wieder wie früher etwas unternehmen...«, sagte Maudado freudig.
Manu kniete sich wieder vor ihn und sah ihm wieder in die Augen.
»*seufz* Sorry, aber ich bin nur auf Durchreise. Ich muss ein Bisschen Geld verdienen...«, entschuldigte er sich.Ja, geh am besten!...
Er strich Maudado durch die Haare.
Nimm deine Pfoten von ihm!
Dieser lächelte nun nichtmehr und wirkte enttäuscht.
»Aber vielleicht kann ich ja irgendwann mal vorbei kommen und was mit dir und deinen Freunden Unternehmen.«, versprach er indirekt.Bitte nicht...
»Okay...«, sagte Maudado nun wieder etwas glücklicher.
»Aber ich muss jetzt weiter.« Er stand auf, umarmte Maudado nochmal kräftig, gab uns anderen eine BroFist und ging zur Tür.Aber vielleicht...
Ich lief ihm hinterher und hielt die Tür im letzten Moment noch auf.
»Fangt schonmal an zu essen!«, rief ich in die Küche, blickte nun in das etwas verwunderte Gesicht von Manuel.
»Ich hab mal ne Frage...«
Wieder mal etwas eher:3
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Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Maudado: ~ kommt neu auf ein kleines Gymnasium, das in einer kleinen Stadt, mitten im nichts steht. Überall um die Stadt herum sind große Wälder, die ihm das Gefühl geben, eingeschlossen zu s...