~ Chapter XLV: »Hör auf!«

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Pov. Osaft:

»...finden eure Beziehung total cool und wir hoffen echt nur das Beste für euch!«

....

Dein Ernst?!

Weiter lächeln,Osaft! Lass sie nichts von deiner Enttäuschung mitkriegen!

Ich sah zu Cracker, dem es ähnlich wie mir ergehen musste.
Ich verdrehte unauffällig die Augen und richtete mich dann wieder an die Beiden.
»Danke, das ist echt lieb von euch.«, grinste ich.
Ich hätte mir nicht allzu viel Hoffnung machen sollen, dass sie sich outeten...
Ich seufzte.
»Naschön. Wenn es sonst nichts gibt... lasst uns doch nach Hause fahren. Die machen hier gleich sauber und da müssen wir draußen sein.«, sagte ich nun etwas beruhigt.
»Wir können zu mir... Ich hab ja zwei Wochen lang Sturmfrei.«, schlug Zombey vor.

Wir stimmten ein und somit fuhren Maudado und Zombey vor auf seinem Moped vor, Cracker und ich folgen ihnen. Der Weg war sehr kurz bis zu seinem Haus.
Also kamen wir auch recht schnell an und stiegen ab, betraten sein Haus.

»Ich geh mich mal umsehen.«, sagte ich noch halb im Staunen, da das Haus echt groß war, doch es war geplant.
»Cracker, kommst du mit?«, zwinkerte ich ihn zu.
Er verstand.
Ich musste mich unbedingt nochmal mit ihm besprechen.
Er nickte und ich zog ihn mit mir hoch in den endlos langen Flur bis zur letzten Tür.
Ein Schild hing an dieser, auf dem "Gästezimmer" stand.
Ich ging mit meinem möchtegern festen Freund hinein, schloss die Tür.

»Was machen wir denn jetzt...?«, fragte ich verzweifelt und raufte mir die Haare.
Cracker kam auf mich zu und legte seine Hand auf meine Schulter.
»Osaft, die Beiden brauchen jetzt nur ein wenig Zeit. Wir sollten nichts überstürzen. Und außerdem kennen sie sich noch nichtmal sechs Tage...«
»Aber es hätte funktionieren sollen! Es musste einfach! Zombey hätte heute morgen im Zimmer irgendwas machen müssen, dass Maudado wissen ließ, was er über ihn denkt. Irgendwas!«
»Reg dich ab! Die Beiden...«
»Es bestand vielleicht eine einprozentige Chance, dass rein gar nichts passiert und alles beim Alten bleibt... Das heißt, Maudado dürfte sich an nichts mehr erinnern, was gestern passiert ist. Er ist schlau genug zu wissen, dass Alkohol im Spiel war. Doch selbst dann hätte er hinterfragt, wo er ist, beziehungsweise wieso er alles vergessen hat. Und ein 'Erzähl ich dir später' von Zombey hätte er sicher nicht durchgehen lassen... Cracker!«

Pov. Wintercracker:

Seine Schlussfolgerung war tatsächlich logisch...
»Weißt du, was das heißt?!!«, fragte er euphorisch und mit riesigen Augen, sowie Grinsen.
»Zwischen den Beiden muss etwas passiert sein.«, antwortete ich überrumpelt.
»Jap. Und sie haben uns einfach nichts davon erzählt! Irgendwie auch verständlich.«, grinste der Kleinere.
»Und was machen wir jetzt?«

Ein fettes Grinsen zog sich über seine Wangen.

Pov. Zombey: (in der Zwischenzeit)

Ohne, dass wir etwas sagen konnten, waren sie auch schon die Treppe hoch gegangen und verschwunden.
Ich legte meine und Maudados Jacke ab und wir setzten uns ins Wohnzimmer. Er kuschelte sich an mich, als wäre ich sein Kissen.

»Willst du es ihnen wirklich nicht erzählen? Dass du sie vorhin angelogen hast, war glaube nicht so cool...«, meinte Maudado unentschlossen.
Ich strich ihm durch die Haare.
»Es ist niedlich, wie du sofort Schuldgefühle bekommen hast.«, neckte ich ihn kichernd. »Aber ich denke, dass sie es früher oder später von selbst bemerken werden.«, versicherte ich ihm.
Er strich nachdenklich über mein T-Shirt.

»Zombey?«, kam es nach einigen Minuten angenehmer Stille.
»Ja Maudado?«
»... Schämst du dich denn kein Bisschen für mich...?«, fragte er leise.
Entsetzt sah ich ihm in die grünen Augen.
»Wieso sollte ich das denn tun?« Er zuckte mit den Schultern.
»Naja... Ich bin klein, schwach, hässlich... fett... arm...«
»Hör auf!«, unterbrach ich ihn. »Ich will das nicht hören.«
Verängstigt sah er zu mir hoch.
Ich wollte ihn nicht so angehen, weshalb ich zur Besänftigung sachte über seine Wange strich, was ihn anscheinend in einen Paralyse ähnlichen Zustand versetzte.
»Du bist wunderschön.«, flüsterte ich ihm zu, weil ich sicher gehen wollte, dass es nicht zufällig Osaft und Cracker, die eventuell im Flur standen, zu Ohren bekamen.
Maudado schmunzelte etwas. Ich küsste ihn sachte auf die Stirn.
»Mach dir nicht so viele Gedanken. Wie Osaft und Cracker sagten, wir haben uns. Die Anderen sind egal.«
Er kuschelte sich wieder an mich und erneut entstand harmonische Stille im gedämpften Licht der Sommersonne, die draußen durch die Blätter drang und durchs Fenster und die Stoffgardienen den Raum sachte behellte.

Na, Rolladengang:3
Ich wollte das Kapi eig erst 15Uhr hochladen... aber naguuut cx
Wenn ihr wollt, könnt ihr mir Shippings in die Kommis schreiben, die ihr euch wünscht:3.
Bis morgen<3

Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt