Pov. Maudado:
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wohlbemerkt ohne Wecker oder sonstiges, spürte ich eine unangenehme Kälte und Stoff der Matratze unter mir.
Zombey war nichtmehr da.
Ich gähnte ausgiebig und streckte mich. Dann stand ich auf und tapste in den Flur und runter in die Küche.
Als ich gerade um die Ecke ging und mir meine Augen nochmal wach rieb, hörte ich schon Osafts, Crackers und Zombeys bespaßte Stimmen, wie sie sich unterhielten.
Ich sah vorsichtig um die Ecke.
»Morgen...«, sagte ich schüchtern. Sie sahen mich überrascht an.
»Dadooo!«, rief Osaft, sprang von der Küchenzeile, auf der er gerade saß, und umarmte mich stürmisch. Überrascht von der unerwarteten Nähe taumelte ich einige Schritte zurück, hielt mich jedoch noch auf den Beinen.
Osafts Arme waren um meinen Bauch geschlungen.
»Morgen...?«, sagte ich etwas verwundert. Fragend sah ich Cracker und Zombey an, die uns jedoch nur belustigt musterten.
»Sorry.«, sagte Osaft und löste sich von mir. »Aber das is halt so ne Gewohnheit.«, zuckte er lächelnd mit den Schultern. »Was dagegen?«
»Nein, passt schon.«, lachte ich leise.
»Morgen. Du bist echt n Langschläfer, wenn man dir keinen Wecker stellt. Oder?«, kicherte Zombey.
Ich musste wegen seiner Freude ebenfalls Lächeln. Es war einfach zu schön, ihn mit gehobenen Mundwinkeln zu sehen. Und sein Lachen war außerdem einfach nur Zucker.(^^)
»Hihi *Typisches verschwörerisches Maudado Kichern*«
»Und? Gut geschlafen ihr Beiden?«, fragte uns Cracker breit grinsend.
»Also ich schon.«, antwortete Zimbel und sah mich lächelnd an.
»Ich auch. Und ihr? War schön kuschelig auf der Couch, stimmts?«, versuchte ich sie zu necken.
»Ach mit der Nähe haben wir kein Problem.«, reagierte Osaft jedoch und ging wieder zu Cracker, der darauf hin seinen einen Arm um Osafts Hüfte legte.
Osaft klammerte sich an Crackers Oberkörper.
»Außerdem haben wir schon öfter mal auf der Couch geschlafen. Von daher...«, setzte Osaft fort.
»Außerdem... Maudado, hast du Lust heute abend mit zum Clubhaus beim See zu gehen? Das ist ganz in der Nähe von meinem Zuhause und wir müssen ja nicht lange bleiben.«, versuchte er mich um den Finger zu wickeln.
»Joa meinetwegen.«, reagierte ich kooperativ.
»Toll! Ich dachte schon, wir müssen dich erst dazu überreden.«, gab Osaft zu, der anscheinend auch mitkam. Und wenn er mitkam, kam auch Cracker mit.
»Ne... Immer nur rumzusitzen macht auch keinen Spaß.«»Wie geht's eigentlich deinen Wunden?«, fragte Cracker und deutete mit einer Kopfbewegung auf meine Schläfe, die noch immer von den Überresten der Wunde geziert war.
Ich tastete sie Stelle etwas ab.
»Tut nichtmehr weh.«, antwortete ich.
»Sicher? Die Wunden an deinem Bauch waren ganzschön heftig.«, meinte Zombey. Es war süß, wie er sich um mich sorgte.
»Ja, das passt schon.«, versicherte ich ihm zuversichtlich lächelnd.
Kurz sah er mich noch besorgt an, willigte dann jedoch mit einem »Naschön.« ein.Wir aßen Frühstück und blieben noch etwas vor dem Fernseher sitzen, redeten über die Dinge, die Osaft und Cracker schon gemeinsam erlebt hatten.
Es betrübte mich ein wenig. Denn die Beiden waren schon so lange gute Freunde, hatten so viel miteinander erlebt, doch so wie es klang, nicht einmal richtigen Streit. Zombey und ich kannten uns seit fünf Tagen und 'stritten' fast durchgängig, beziehungsweise machte ich es ihm schwer, nicht sauer auf mich oder enttäuscht von mir zu sein.
Wie sie es wohl schafften, so harmonisch zu funktionieren?
Und ob Zimbel und ich das auch je könnten?Pov. Osaft:
Geistesabwesend starrte Maudado auf den Boden. Sein Blick wirkte so leer.
»Hey, Maudado... Alles okay?«, fragte ich vorsichtig.
Er erwachte und sah mich an.
»Ja, mir geht's gut.«, sagte er verträumt.Natürlich glaubte ich ihm das nicht.
Aber mich beschäftigte gerade eine Größere Sache mit höherer Relevanz.
Crackers und mein Plan, um #Zomdado endlich zu vereinen.
Wir hatten uns in der Nacht abgesprochen und beraten, wie wir ihnen endlich die Augen öffnen konnten. Und da fiel uns natürlich als aller erstes der Abend im Club ein. Was schlussendlich daraus werden würde und ob wir Maudado etwas aufwärmen und lockern konnten mit ein wenig Alkohol, wussten wir noch nicht. Aber zur Sicherheit hatten wir uns noch etwas ausgedacht, um die Beiden etwas anzuschubsen und zu zeigen, dass homosexuelle Paare auch akzeptiert und manchmal sogar vergöttert (@ alle homo shipper da draußen) wurden. Es war okay, schwul zu sein. Und das wollten wir ihnen zeigen.»Also ihr Beiden... Cracker und ich haben uns gestern noch unterhalten und darüber nachgedacht, was Maudado gesagt hat.«, begann ich.
»Also, dass man sich im Sinne von Freundschaft küssen würde, als Beispiel.«, erläuterte Cracker.
Die beiden sahen uns, gespannt auf das, was nun kommen würde, an.
»Und wir haben uns gedacht, dass wir wirklich wie ein Paar miteinander umgehen. Also würde es fast keinen Unterschied machen für uns, ob wir nun zusammen wären, oder nur gute Freunde sind.«, setzte ich fort und ließ sie langsam ahnen, was wir ihnen gerade beibringen wollten.
»Die Betonug liegt auf ›fast‹, denn es gibt einen Unterschied. Nämlich dass wir an die Öffentlichkeit damit gehen würden, mit unseren Umgangsformen. Das heißt, Händchen halten und den ganzen Kram könnten wir auch in der Öffentlichkeit machen, ohne Anderen einen falschen Eindruck zu vermitteln.«, machte Cracker weiter. Und so kamen wir schon zum Abschluss.
»Der letzte Faktor sind unsere Gefühle. Und wie Cracker schonmal gesagt hatte, wir fühlen uns aneinander gebunden und so vertraut, dass wir es sogar ›Liebe‹ nennen würden.«
»Also wollt ihr uns gerade sagen, dass ihr...«, stockte Zombey.
»Ja, wir sind jetzt offiziell ein Pärchen.«
Hi Leude..
Ich hab nen ziemlich heftigen Nervenzusammenbruch. Und ich weine tatsächlich sein einem Jahr wieder. Ich hab seit ein paar Tagen nichts mehr gegessen. Es kann sein, dass morgen nichts kommt. Ich versuch es, aber ich bin gerade einfach nur down.
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Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Maudado: ~ kommt neu auf ein kleines Gymnasium, das in einer kleinen Stadt, mitten im nichts steht. Überall um die Stadt herum sind große Wälder, die ihm das Gefühl geben, eingeschlossen zu s...