Als ich morgens wach wurde, spürte ich wie mir jemand sanft über den Rücken strich. „Guten Morgen" raunte Joachim verschlafen. Sofort huschte mir ein Grinsen übers Gesicht. „Morgen". Sanft gab ich ihm einen Kuss. „Wann müssen wir los?" strich er mir über die Stirn. Ich sah auf die Uhr. „Um 13.00 Uhr" seufzte ich und wünschte, dass dieser Moment nie enden würde. „Lass uns aufstehen" flüsterte er mir ins Ohr bevor er mir noch einen Kuss auf den Kopf gab. Dann löste er sich auch schon und stand auf, ich stattdessen lag immer noch im Bett. „Du bist immer noch ein Morgenmuffel" lachte er auf und zog sich seine Hose an. „Und du bist immer noch viel zu gut gelaunt am Morgen" grummelte ich und hielt mir den Arm vor die Augen.
Doch auf einmal spürte ich wie ein Kissen auf mich geworfen wurde und ich mich erschreckte. „Man!". Ich schmiss das Kissen wieder auf ihn. „Jetzt komm" sagte er als er das Kissen vom Boden aufhob, da er ausgewichen ist und es ihn somit nicht getroffen hat. „Jaaaa" murrte ich genervt und stand auf. Früher hätte ich mich nie getraut vor ihm so zu sein, aber er wollte mich und muss jetzt mit mir klar kommen.
Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, saßen wir am Frühstückstisch und aßen gemeinsam. „Bist du aufgeregt?" fragte er mich. „Es geht, ist ja nur eine Untersuchung" lächelte ich und biss vom Brötchen ab. „Du bist ja ziemlich gechillt" lachte er nervös. „Wieso bist du so nervös? Das ist doch nicht unser erster Termin" lächelte ich und ging zu ihm.
Anschließend setzte ich mich auf seinen Schoß und schlang meine Arme um seinen Nacken. Sanft legte er seine rauen Hände auf meine Taille. „Ich will nur wissen wie's dem Kleinen geht" vorsichtig legte er seine Hand auf meinen Bauch und streichelte ihn langsam. „Dem Kleinen geht's gut, auch wenn es wie seine Mutter keine Nudeln gestern bekam" ich grinste ihn an. „Ach Emily" seufzte er und ließ sich in den Stuhl zurück fallen, fuhr sich durch die Haare. „Ich mach nur Spaß" lachte ich auf und küsste ihn. „Ich mach nur Spaß" sagte ich nun leiser und strich ihm über die Wange während ich seine wunderschöne Augen betrachtete. Joachim sah so umwerfend gut aus. Seine blauen Augen passten perfekt zu seinen dunkel braunen Haare und zu seinem Körperbau. Er sah so verdammt attraktiv aus und ich konnte ihn stolz meins nennen. „Gefällt dir was du siehst?" grinste er mich an. Ich musste ebenso grinsen und nickte. „Und wie" sagte ich und legte meine Hand an seine Wange. Sanft strich ich sie und er sah mich derweil verliebt an. Gott, er sieht so süß aus.
„Sieht doch ganz gut aus" ertönte die Stimme des Frauenarztes als er einen Ultraschall vom Kind machte. „Siehst du" ich schenkte Joachim einen Ich-hab's-doch-gewusst Blick. „Ja, trotzdem" sagte er grinsend und sah fasziniert zum Bildschirm. „Sonst irgendwelche Beschwerden? Hat sich das mit der Übelkeit gelegt?" er sah mich an und gab mir ein paar Tücher um das Gel abzuwischen. „Eigentlich nicht, es legt sich langsam. Nur.." ich dachte nach. „Die Hormone" sagte Joachim und stand vor uns mit verschränkten Armen, die er vor der Brust platziert hatte und zog derweil seine Augenbrauen hoch.
„Ja das ist normal, da müssen Sie ein bisschen einstecken" lachte der Arzt und rollte zu seinem Tisch. Ich setzte mich auf und zog mein Shirt runter. „Aber soweit scheint alles normal zu sein. Wenn sonst nichts ist, dann sehen wir uns in paar Wochen wieder" mein Arzt stand auf und so auch ich. Wir verabschiedeten uns und verließen die Praxis.
„Hast du heute noch was vor oder willst irgendwas erledigen?" Joachim sah zur Seite als wir im Auto wieder saßen und wartete auf meine Antwort. „Eigentlich nicht, aber ich hab so Lust auf Burger" ich sah ihn an mit großen Augen. „Sollen wir selber welche machen oder willst du irgendwo welche holen?". „Lass uns welche selber machen" innerlich freute ich mich schon darauf wie ein kleines Kind. Joachim macht die besten Burger der Welt. „So wie es mein Mädchen will" grinste er während er auf die Straße sah. „Hach, es ist schön, wenn alles so läuft wie ich es will" ich lehnte mich zurück und sah nach vorne mit einem fetten Grinsen. „Das hättest du wohl gern". Ich spürte seinen Blick auf mir. „Joa, das könnte immer so laufen" lachte ich und er stieg mit ein.
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Her red lips | Band 2
RomanceNachdem die große Neuigkeit verarbeitet ist, bereiten sich Emily und Joachim auf ihre Zukunft vor und was sie alles mit sich bringt. Alles scheint perfekt zu sein, doch auch in jeder Beziehung gibt es ein Geheimnis, welches wie ein dunkler Schatten...