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Gegen Abend stand ich in der Küche und kochte für uns. Joachim würde noch in der Lehrerkonferenz sitzen und jede Minute nach Hause kommen. Er hasste diese Meetings zu tiefst. Heute hatte ich mal endlich wieder seit langem gute Laune und Frau Stöhle konnte sie nicht zerstören, auch nicht mit den Sätzen, die sie vorher von sich gegeben hat.

Auf einmal hörte ich wie die Haustüre zu fiel und Joachim herein kam. „Wow, du kochst ja!" lächelte er erschöpft und gab mir einen Kuss zur Begrüßung. „Selbstverständlich, ich weiß doch wie du diese Lehrerkonferenzen hasst und deswegen spät nach Hause kommst". Ich lächelte ihn an. Er ging ins Schlafzimmer und ich schaltete währenddessen den Herd aus. „Wie wars so?" rief ich als ich den Tisch herrichtete. „Eigentlich wie immer, nichts besonderes" Joachim kam wieder und sah mir beim Anrichten zu. „Na dann". „Setz dich" sanft strich ich ihm über die Wange und holte noch zwei Gläser.

Während dem Essen tauschten wir unsere Ereignisse des Tages aus. „Warst du bei der Polizei?" ich nahm einen Bissen von der Gabel und sah ihn an. „Mhm" nickte er und kaute. „Haben sie irgendwelche Informationen schon, oder?". Er lächelte mich an. „Emily, ich bin heut das erste Mal dort gewesen und hab mit ihnen gesprochen". Ich lachte auch auf. „Diese Woche wird es sowieso noch stressig. Diese Veranstaltung, die vor der Tür steht raubt mir ebenso meine Zeit" lächelte er immer noch und nahm einen Bissen. Ich weitete meine Augen. „Du bist auch da?" erstaunt sah ich ihn an.

Nun sah er mich auch an. „Du gehst auch hin?". Ich nickte. „Ich helfe ein wenig, aber ich wusste nicht, dass du auch kommen würdest" mein Grinsen wurde immer breiter. „Das nenn ich mal Schicksal" Joachim grinste mich ebenso breit an. Er hatte recht. Ich wusste nicht, dass er dort ebenso helfen würde. Aber ich freute mich da drauf. Das hieß, dass ich ihn dort auch sehen konnte.

„Wie cool, dann bin ich nicht so allein!" klatschte ich wie ein kleines Kind. „Kommen Olivia und Sandra nicht mit?". „Die Beiden sind an einem anderen Stand wie ich. Ich werde bei den Ständen ein wenig helfen und wenn nötig, dann bei den Beiden auch. Ich habe mit den Schülersprechern gearbeitet und bin auch eher die Kontrolle" erneut lachte ich. „Da hat wohl jemand die Hosen an" er nahm einen Schluck von seinem Glas und musterte mich mit einem breiten Grinsen. „Du weißt nicht wie sehr ich die Hosen anhabe".

Nach dem Essen legten wir uns ins Bett und schauten einen Film, der im Fernseher lief. „Den hab ich schon gesehen, schalt um" murrte ich als ich den Fernseher ansah. „Ich aber nicht" grinste Joachim. Ich lachte auf als er mich ansah. Seine Augen klebten wieder am Film und er sah ihm fasziniert zu. Ich stattdessen, musterte ihn von der Seite. Er sah so perfekt aus. Mich durchfuhren wieder Glückshormone und ich wurde ein wenig unruhig innerlich. Wenn mich solche starken Emotionen durchfuhren, wie dass ich Joachim so sehr liebe, muss ich ihn anfassen oder leicht beißen. Ich habe keine Ahnung warum ich solche Ticks habe, aber meine Tante beißt ihren Bruder auch oft nur so zum Spaß. Jedes mal bekam ich den größten Lachanfall, wenn er versuchte sie wegzudrücken. Ich musterte Joachim weiterhin von der Seite. Doch dann hielt ich es nicht mehr aus und ich küsste seinen Hals. Ein raues Lachen entfuhr seiner Kehle. „Emily". Meine Hände fuhren über seine Brust und immer weiter runter bis zu seinem Bauch. „Hast du wieder deine 5 Minuten?" lachte er. Auch ich musste lachen. Ich löste mich von ihm und sah ihn an. „Nichtsdestotrotz möchte ich den Film weiterschauen, meine Liebe" ein breites Grinsen huschte ihm übers Gesicht.

„Ich halte dich davon nicht ab" grinste ich ihn an. „Ach, tust du nicht?". Ich schüttelte meinen Kopf. Er sah erneut zum Fernseher. Ich legte mich auf ihn und drückte mein Gesicht gegen seins. Er legte seine Arme um mich. Sofort fing ich wieder an seine Wange mit Küssen zu übersehen. Meine Hand fuhr derweil unter sein Shirt.

Als meine Hand vorsichtig sein Gummizug von seiner Unterhose erreichte, ertönte wieder seine raue Stimme. „Emily". Er ermahnte mich, doch ich konnte deutlich sein Lächeln spüren. Mit einem noch breiteren Grinsen fuhr ich weiter runter und merkte wie er seinen Film schauen wollte. „Ich dachte du wolltest den Film schauen?" ich sah ihn an und er drehte seinen Kopf zu mir. „Will ich auch" lächelte er mich an. „Ich habe einen anderen Eindruck" grinste ich ihn an. „Was soll ich denn machen, wenn meine Freundin mich abtastet und gerade ihre Phase hat?" lachte er kurz auf.

Er sah wieder zum Fernseher und ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge. Natürlich konnte ich es nicht lassen und streichelte ihn unten. „Ich bin interessanter als der Film" nuschelte ich in sein Ohr.

Mit einem Ruck drehte er uns um, sodass er über mir lag. „Du machst mir mein Leben schwer" lächelte er und küsste mich intensiv. Meine Hände verschwanden und fanden sich in seinem Nacken wieder. „Dafür bin ich da" grinste ich wieder breit bevor er mich wieder küsste und wir uns somit die ganze Nacht liebten.

Her red lips | Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt