Boys & Werewolves [German] Boyxboy²

|Sechszehn|

Tatsächlich ging die Tür auf. Sie konnten weiter. Florian war sprachlos. Der Kleine hatte es perfekt erklärt. Er hat es durch die Fehler des Alphas gelernt.

Im nächsten Raum wartete der Mitarbeiter vom Anfang.
,,Wow, Sie haben einen neuen Rekord aufgestellt. Die meisten brauchten Ewigkeiten im letzten Raum, woher konnten Sie das Rätsel so schnell lösen?"
,,Mein bester Freund hatte eine schwere Vergangenheit und seine Dämonen besiegten ihn. Wir haben uns oft über das Thema unterhalten und ich versprach ihm, ihm zu helfen, die Monster zu kontrollieren. Es ist besser geworden, aber wir haben noch einen langen Kampf vor uns."
,,Verstehe, dann wünsche ich Ihnen viel Glück dabei. Ich bin mir sicher, dass Ihr bester Freund es schafft."
,,Ja, das hoffe ich."
,,Dann möchte ich mich bei Ihnen für den Besuch bedanken. Ich hoffe Sie hatten Spaß und hatten eine schöne Zeit."
,,Ja, das hatten wir", sagte der Alpha verträumt und sah zu dem Jüngeren runter.
,,Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag."
,,Danke, gleichfalls."
,,Dankeschön."

Die Beiden gingen wieder zum Auto. Der Alpha ist immer noch beeindruckt. Zusammen fuhren sie zu einem Restaurant, wo sie gemütlich essen können. Es ist klein und nicht so hochwertig, damit sich der Omega wohl fühlt. Als sie rein gingen, trug Maximilian ein wissendes Grinsen. Nun wusste er, dass Felix bei der Planung geholfen hat. Sie setzten sich gegenüber an einen Tisch und sahen schon mal in die Karte. Als Florian wusste, was er möchte, sah er sich im Restaurant um. Er kannte es selbst noch nicht. Doch weiter entfernt entdeckte er eine Person, die er gar nicht hier erwartet hat – Patrick. Sofort linkte er ihn an.

,,Was machst du hier?"
,,Auf Felix aufpassen."
,,Wie?"
,,Wirst du gleich sehen. Wie läuft das Date?"
,,Bisher gut, er ist doch irgendwie süß und klug."
,,Dachte ich es mir doch."
,,Was?"
,,Du willst doch was von ihm."
,,Lüge! Wie läuft es mit Felix' Gesundheit?"
,,Gut, wir waren vorhin beim Rudelarzt. Keine weiteren Folgen. Ich muss ihn aber noch dazu bewegen seinen Stiefvater vors Gericht zu bringen."
,,Wie darf ich das verstehen?"
,,Sein Stiefvater ist ein Vampir und beißt ihn ohne seine Einverständnis."
,,Verstehe, viel Glück dabei. Mein Date wartet."
,,Danke, dir auch."
,,Danke."

,,Ich weiß, was ich nehme."
,,Ich auch."
Still warteten sie noch kurz auf die Bedienung. Es kam ein Junge mit wasserblonden Haaren, der sich als Felix herausstellt.

,,Na, ihr beiden, was darf ich euch bringen?"
,,Das Gleiche wie immer", antwortete der Omega grinsend.
,,Ich nehme die Nummer 13 mit einer Cola."
,,Kommt sofort."
,,Wusstest du, dass er hier arbeitet?"
,,Natürlich, er ist mein bester Freund! Deshalb bin ich auch öfters hier und kenne einen Großteil der Angestellten. Größtenteils sind es Menschen, aber hier sind auch Engel, Elfen und Ghule unterwegs. Also wundere dich nicht. Knurren ist hier verboten, weil hier zu viele Menschen sind."
,,Krieg ich hin."
,,Maxiiiiii!", rief auf einmal eine quietschige Stimme.
,,Jenny!" Der Omega stand auf und umarmte das Mädchen stürmisch. Nach einer Weile lösten sie sich von einander.

,,Na, wie geht's dir, Kleiner? Wen hast du denn da mitgebracht?"
,,Mir geht's spitze. Das ist mein Gefährte Florian. Er ist der Alpha."

Der Alpha betrachtete das Mädchen genauer. Sie hat rote lange Locken, einen etwas molligen Körper, eine große Oberweite und ist etwas größer als sein Gefährte. Insgesamt würde er persönlich nichts an ihr finden.

,,Er hat dich angesprochen, oder?" Der Omega nickte. ,,Ist es der Alpha?" Wieder ein Nicken. Das Mädchen nahm ihn in den Arm und Florian muss ein Knurren unterdrücken. Kurz darauf saßen die Beiden am Tisch.

,,Flori, das ist meine Cousine Jennifer. Sie ist eine Ghula. Keine Angst sie wird uns nicht fressen."
,,Da hat er recht. Wölfe schmecken nicht so lecker. Aber schön dich kennen zu lernen. Ach ja, das mit dem Fressen gilt aber nicht, wenn du meinen kleinen Cousin verletzt!"
,,Das höre ich nicht zum ersten Mal."

Felix kam mit Getränken wieder.
,,Zwei Mal eine Cola. Hallo, Jenny! Möchtest du einen Kaffee?"
,,Gerne."
,,Kommt sofort."
Dann ging der Junge wieder.

,,Ich wusste gar nicht, dass du wieder in der Stadt bist. Das ist gemein, dass du mir nicht bescheid gibst", beschwerte sich der Omega.
,,Ich wollte dich überraschen und dann habe ich dich durch das Fenster gesehen. Da musste ich dich einfach begrüßen."
,,Das hat geklappt und gleichzeitig machst du auch noch einen bestimmten Alpha eifersüchtig", kicherte er nun.
,,Tut mir leid, Florian. Du musst dir aber keine Sorgen machen. Ich könnte Maxi während seiner Hitze nicht helfen. Dafür braucht er einen großen starken Mann." Schlagartig wurde Maximilian rot und wurde vor einem dummen Kommentar gerettet, als Felix wieder kam.

,,Einmal einen Kaffee für Jenny, Nudeln mit Pesto für Flori und für meinen besten Freund seine geliebten Ravioli."
,,Danke", sagten die drei wie aus einem Munde.
,,Setz' dich doch noch zu uns. Es ist momentan nicht viel los", schlug Maxi vor, aber Felix schüttelte den Kopf.
,,Ich würde das Angebot gerne annehmen, aber da sitzt noch ein Beta, der fast vor Eifersucht explodiert, weil ich mit zu vielen Menschen rede. Dass ich bisexuell bin ist nicht leicht für ihm. Er muss nämlich nun zwei Geschlechter mit Blicken töten." Die drei mussten lachen. Felix verabschiedete sich, brachte das Tablett weg und setzte sich dann zu Patrick. Dies erleichterte den Beta gewaltig.

Er würde niemals Felix mit irgendwem teilen!!

Außer mit Carolin, Maximilian und Florian vielleicht. Das rothaarige Mädchen machte ihn trotzdem stutzig.

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