|Dreiundzwanzig|

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Direkt umarmte der Beta Felix noch stärker und drückte diesen an seinen muskulösen Körper. Wie er diesen blonden Jungen doch liebte!

,,L-Luft", keuchte Felix leise, woraufhin Patrick seine Arme ein wenig lockerte.
,,Darf ich deine Lippen nochmal spüren? Länger?", fragte der Große. Felix errötete.
,,J-Ja, aber noch keine Zunge... Ich bin dafür noch nicht bereit..."
,,Kein Problem."

Direkt legte Patrick seine weichen Lippen auf die etwas zerbissenen den Jüngeren. In beiden Mägen flogen Flugsaurier um die Wette. Es fühlte sich merkwürdig und schön zugleich an. Langsam begann Patrick seine Lippen zu bewegen. Unbeholfen erwiderte der Blonde den Kuss. Seine Lippen kribbelten etwas, doch trotzdem wollte er sich nicht von dem Wolf trennen. Doch leider musste er dies wegen dem Luftmangel kurz darauf.

,,Das war... schön...", flüsterte Felix.
,,Find' ich auch."
,,K-Können wir das öfters machen...?"
,,Gerne, wann immer du möchtest."
,,Oki..."

,,Essen!", rief eine weibliche Stimme durch das Haus. Es war Felix' Mutter.
,,Komm', ich trag' dich."
,,Aber ich möchte nicht, dass Nico mich schon so sieht..."
,,Dann lass' ich dich vor der Tür runter."
,,Oki, aber beeil' dich. Ich hab' Hunger."
,,Aye Aye Captain."
Felix lachte und klammerte sich an Patrick. Dieser hob ihn kurzerhand hoch und trug ihm wie ein kleines Kind zur Küchentür. Dort ließ er seine Last wieder runter und gemeinsam gingen sie in die Küche. Nico grinste Felix wissend an, denn es waren nur die Schritte einer Person zu hören gewesen.

Die Plätze reichten gerade so aus, doch trotzdem mussten Constantin, Felix und Patrick auf der Bank etwas kuscheln. Der Wolf ertrank fast in Eifersucht, weil sich der Tiger unnötig nah an Felix kuschelte – ABSICHTLICH!

Patrick war heilfroh, als sie fertig waren. Felix half schnell seiner Mutter beim Abwasch. Währenddessen beobachtete der Beta seinen Gefährten.
,,Patrick, möchtest du nicht heute bei uns übernachtet? Ich denke, Felix könnte deinen Beistand momentan brauchen. Schließlich ist heute der Todestag. Es trifft Felix stärker, als er es zeigt und ich mache mir Sorgen. Ihr kommt gut klar und du scheinst nichts gegen Felix' Willen machen zu wollen", meinte Frau Wagner, während Felix auf Toilette war.
,,Gerne, ich müsste aber eben meine Schulsachen und Wechselkleidung holen."
,,Warum möchtest du dir denn Wechselklamotten holen?", fragte Felix neugierig, als er wieder kam.
,,Deine Mutter hat mich gefragt, ob ich heute bei euch übernachten möchte."
,,Aber wir haben nicht genügend Betten frei. Leyla schläft schon bei mir. Das bedeutet ihr müsstet zusammen in einem Bett schlafen, aber das wäre ja nicht das erste Mal", erklärt die Älteste.
,,Mir egal", sagte Felix nur.
,,Okay, dann gehe ich ein paar Sachen von Zuhause holen und komme dann wieder."
,,Bis gleich."

Kurz darauf ging Patrick aus dem Haus und befand sich kurze Zeit später in seinem eigenen Haus. Dort packte er zwei Taschen, eine mit Kamotten und Hygienemitteln und die andere mit seinen Schulsachen für den morgigen Tag. Danach sagte er noch seinen Eltern bescheid und ging dann zügig zurück zu Familie Wagner. Er klingelte einmal und kurz darauf öffnete Nico die Tür.

,,Das bist du ja wieder. Mom hat mir schon bescheid gesagt. Felix ist noch duschen, aber du weißt ja, wo sein Zimmer ist."
Patrick nickte nur und ging hoch. Dort zog er sich schon direkt um, weil es fast schon 22 Uhr ist und sie Morgen früh aufstehen müssen. Er setzte sich auf das Bett und genoss den Geruch von Petrichor im Raum. Als kleines Kind ist er nach dem Regen immer nach draußen geeilt, um den Geruch zu genießen und nun konnte er eine Quelle direkt neben sich haben.

Nach wenigen Minuten kam Felix gähnend ins Zimmer. Der Blonde trug nur eins von Patricks T-Shirts und eine Boxershorts – Patrick konnte sich gerade so ein 'Naww' verkneifen. Er blickte zu der Person auf seinen Bett und blieb kurz stehen. Der Wolf war oberkörperfrei, sodass der Kleine perfekt die deutlichen Muskeln betrachten konnte.

,,Komm' wir legen uns hin. Dann kannst du sie vom Nahen betrachten." Patrick zwinkerte dem Kleinen kurz zu und spannte seine Muskeln kurz an. Dann legte er sich vernünftig ins Bett und hob die Decke, damit der Blonde darunter krabbeln konnte. Dies tat der Angesprochene dann auch und schmiegte sich zugleich auch an die Seite seines Gefährten. Mit den dünnen Fingern seiner kleinen Hand fujr er über das Sixpack des Größeren. Eine Gänsehaut bildete sich auf dem Bauch. Amüsiert grinsend sah der Wolf Felix zu. Erneut gähnte Felix.

,,Nachti", brachte er leise im Halbschlaf heraus.
,,Gute Nacht, mein Kleiner."
Ziemlich ist Felix eingeschlafen. Patrick strich ihm ein paar nasse, blonde Strähnen, die ihm ins Gesicht gefallen sind, weg. Der gleichmäßige Atem und die Sicherheit, dass es Felix gut geht, machten ihn schläfriger und kurz darauf schlief er mit einem kleinen Blonden Kuscheltier in den Armen ein.

Es war herrlich neben dem Kleinen einzuschlafen und aufzustehen. Nur der Kuss konnte es toppen. Aber wenn schon ein Kuss mit dem Blonden so schön ist, wie ist dann der Sex mit ihm? Hoffentlich konnte er es bald herausfinden und den Kleinen markieren.

Leider wurden diese Gedanken Patrick am nächsten Morgen zum Verhängnis. Er wachte mit einer ordentlichen Latte auf, weil er einen äußerst anzüglichen Traum von Felix hatte. Zum Glück war Felix noch nicht wach und der Beta konnte mit einer kalten Dusche schnell die Härte verschwinden lassen. Doch trotzdem hätte ihn interessiert, wie Felix darauf reagiert hätte.

»A gentleman is a patient wolf«

[894 Wörter]

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Hier ist das vorletzte Kapitel des Oster-super-special-Lesetags. Heute Abend zwischen 22 und 23 Uhr gibt es das letzte Kapitel.

★Frohe Ostern und LG★

Boys & Werewolves [German] Boyxboy²Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt