|Siebzehn|

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Jennifer ging schon ziemlich früh. Deshalb konnten Florian und Maximilian ihre Zweisamkeit genießen. Das Essen war sehr köstlich und die Stimmung war auch schön. Die beiden Wölfe lachten viel und lernten sich besser kennen. Maximilian stellte fest, dass der Alpha gar nicht so schlimm ist. Allerdings ist er sich noch nicht sicher, ob es zwischen ihnen funktionieren könnte. Aber er würde ihn als Gefährte akzeptieren. Gegen Abend gingen sie wieder und verabschiedeten sich von Felix, der sie den Abend über bedient hat. Auf dem Weg zum Auto fröstelte der Omega leicht, also legte Florian einen Arm um ihn und gab ihm seine Jacke aus dem Auto. Maximilian erötete leicht und setzte sich auf den Beifahrersitz. Florian ließ sich auf den Fahrersitz nieder und brachte den Kleinen sicher nach Hause. Dort angekommen gab er ihm einen Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich. Maximilian durfte die Jacke behalten. Das fand er toll, weil ihm der Geruch des Alphas sehr gefiel. Er roch nach Schokolade – Maxis Lieblingsessen. Entspannt begrüßte er seine Eltern und berichtete ihnen von dem schönen Date. Danach ging er in sein Zimmer und zog sich um. Mit einem Pyjama an legte er sein Handy ans Ladekabel, als eine Nachricht von Florian ankam.

»Gute Nacht, schlaf schön❤️«

»Danke, du auch:)«

Danach legte er sich hin und schlief ziemlich schnell mit einem Kuscheltier im Arm ein.

Der Alpha fuhr auch nach Hause und tat das selbe, wie der Omega. Doch bevor er einschlief, hatte er das Gefühl ihn fehlt etwas. Und das war sein Gefährte als Kuscheltier. Seufzend schlief er langsam einsam ein.

Felix hatte gegen 20 Uhr Schicht Ende. Dann gingen er und Patrick zu ihm. Sie unterhielten sich und irgendwann vibrierte Felix' Handy, weil seine Mutter anrief. Direkt nahm er den Anruf an und hielt sich das Handy ans Ohr.

,,Hallo Mama."
,,Hallo, mein Schatz. Ich fahre jetzt gleich zu Miriam und werde dort über Nacht wahrscheinlich bleiben. Dein Vater ist auf Geschäftsreise und kommt frühstens übernächste Woche wieder. Ich bin Morgen gegen Mittag Zuhause. Leyla schläft schon."
,,Okay, hättest du was dagegen, wenn Patrick bei uns übernachtet?"
,,Nein, er ist ein netter Junge. Solange ihr keinen Sex habt, darf er bleiben."
,,Kein Problem. Danke."
,,Alles gut. Wir sehen uns dann Morgen. Gute Nacht."
,,Gute Nacht, bis Morgen."

Dann legte sie auf und Patrick sah Felix fragend an.
,,Mama ist bei einer Freundin, Leyla am schlafen und mein Stiefvater ist auf Geschäftsreise, also habe ich das Haus fast für mich. Hättest du Lust heute bei mir zu übernachten? Mama hat nichts dagegen, solange wir keinen Sex haben. Wir können dann zusammen bis in die Nacht rein kuscheln."
,,Schon beim ersten Wort hattest du mich."
,,Schön! Willst du gleich noch etwas essen? Ich habe nach der Arbeit was gehabt."
,,Nein, danke. Ich hatte im Restaurant auch etwas."
,,Gut, dann können wir gleich kuscheln. Hoffentlich reicht meine Bettgröße. Schließlich bist du ein halber Riese."
,,Warum 'halber Riese'?"
,,Weil Florian der Riese ist und du etwas kleiner bist als er."
,,Okay, das ergibt Sinn."
Felix musste lachen, wobei Patrick kurz darauf einstimmte. Dann kamen sie auch schon an. Felix öffnete die Tür, ließ Patrick rein und schloss sie wieder ab. Dann zog er sich seine Schuhe und Jacke aus, was Patrick ihm gleich tat. Dann zog der Kleine den Beta an der Hand in sein Zimmer. Dort zogen sie sich die ungemütlichen Hosen aus.

Nur in Boxershorts und T-Shirt lagen sie nun nebeneinander in Felix' Bett. Patrick passt gerade so rein und sie müssen miteinander kuscheln, damit keiner vom Bett fällt. Aber dagegen haben sie nichts. Sie unterhielten sich viel. Das Gähnen vermehrte sich und irgendwann schlief Felix mit dem Kopf auf Patricks Brust ein. Der Beta streichelt sanft über den dünnen Arm des Kleineren und betrachtet ihn weiter. Der gleichmäßige Atem auf seiner Brust beruhigte ihn und ermüdete ihn auch. Kurze Zeit später schläft er mit seinem Gefährten in den Armen ein.

Mitten in der Nacht wurde Patrick auf Grund von Wärme wach. Er öffnete die Augen und bemerkte ein wärmendes Gewicht auf seiner Brust. Felix hat sie im Schlaf so gedreht, dass Patrick auf dem Rücken liegt und er selber auf dem Beta drauf. Um den Jungen nicht zu wecken, hob er ihn sanft an und legte ihn auf das Bett. Dann zog er zügig sein T-Shirt aus und legte sich wieder hin. Nicht minder vorsichtig legte er den Kleinen wieder auf seiner Brust. Direkt kuschelte sich Felix wieder ein. Patrick deckte sie wieder zu und ließ seine Finger etwas mit Felix' Haar spielen. Es ist schön weich und nicht kaputt. Felix genoss es im Schlaf. Sanft fuhr Patricks Hand runter zum Rücken. Zwischen den Schulterblättern hielt er an und kraulte Felix sanft. Dieser seufzte im Schlaf entspannt. Patrick schloss seine Arme um den zierlichen Körper und atmete den wunderschönen Geruch ein. Kurz darauf wurde er wieder schläfrig und schlief dann kurz darauf ein. Noch nie hat er so gut geschlafen wie heute.

Er hat schon in wenigen Tagen einen Narren an den kleinen Menschen gefressen.

[840 Wörter]

Boys & Werewolves [German] Boyxboy²Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt