|Achtundsiebzig|

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Nachdem Felix den Tag in der Schule überlebt hatte, fand er nach dem leckeren Mittagessen ein Geschenk vor seiner Haustür. Der Inhalt war echt schön und er freute sich über jeden einzelnen Gegenstand. Nur bei der Uhr war er etwas stutzig. Sie sah verdammt teuer aus. Er hatte auch keinen Plan, wer der Absender sein könnte. C&K – für C fiel ihm nur Constantin ein, doch wer ist K?

,,Warum starrst du so nachdenklich an die Decke?", riss ihn sein Bruder Nico aus den Gedanken.
,,Ist egal", winkte er ab.
,,Wenn es egal wäre, würde es dich nicht so beschäftigen."
Felix seufzte. ,,Da war so ein Paket vor der Tür mit echt tollen Geschenken drin. Die Uhr war wahrscheinlich verdammt teuer. Das Geschenk war an mich adressiert, aber zum Absender habe ich nur die Initialen C und K."
,,Da hab' ich leider auch keine Idee. Verschwende nicht deine Zeit mit Nachdenken. Leyla jammert schon, weil sie Langeweile hat. Also was möchtest du spielen?"
,,Mensch ärgere dich nicht?"
Nico nickte. ,,Dann hol du das Spiel und ich Leyla. Wir treffen uns in der Küche."

Felix stand von dem Sofa auf, auf dem er vorher lag, und holte das Spiel aus dem Schrank auf dem Flur. Kurz darauf spielen die drei Geschwister das Spiel und lachten immer wieder. Einmal warf Leyla drei Sechsen und eine Vier hintereinander. Daraufhin mussten Felix und Nico ihr helfen, die Summe der Zahlen zu finden. Leyla sollte dafür, für jede Zahl einen Finger von sich oder ihrer Brüder einknicken. Am Ende kam sie auf 22, was ihre Brüder auch als richtig bestätigt hatten.

Ihre Mutter mussten sie nicht fragen, ob sie mitspielen möchte, weil diese schon auf der Arbeit war. Den Altersunterschied fanden die Geschwister nicht schlimm. Sie lebten schließlich schon die ganze Zeit so. Leyla war nur etwas eifersüchtig, weil ihre Brüder bis spät in die Nacht unterwegs sein durften – sie musste um 21 Uhr Zuhause sein. Sie durfte nicht mal alleine Zuhause sein. Immer war ihre Mutter, Felix oder Nico im Haus. Die andere Möglichkeit war bei einer Freundin zu sein.

So verbrachten sie die Zeit. Gegen kurz vor 16 Uhr klingelte es an der Tür. Nico öffnete sie freiwillig, während Felix und Leyla schon das nächste Spiel vorbereiteten – das verrückte Labyrinth. Kurz darauf kam der Älteste mit dem Gast wieder in die Küche.

,,Pat? Was machst du denn hier?", fragte Felix verwundert.

Patrick kam zu ihm und umarmte ihn. Dafür ist Felix extra aufgestanden. ,,Brauche ich einen Grund, um meinen Freund zu begrüßen?"

,,Möchtest du mitspielen?"
,,Gerne, aber vorher möchte ich dir noch etwas geben. Komm mit!"
,,Okay..."
Der Beta nahm die Hand seines Mates und zog ihn in den Eingangsbereich.

,,Schließ die Augen." Felix tat es. Dann wurde ihm etwas weiches in die Hände gegeben, welche er vor seinem Körper gehalten hatte.
,,Jetzt darfst du sie wieder öffnen", erlaubte ihm Patrick. Direkt erblickte er ein kleines Kuscheltier in der Hand.
,,Eine Buskatze! Danke!" Sofort sprang Felix ihm um den Hals, schlang seine Arme und Beine um Patricks Körper und fing an ihn zu küssen, was nicht bei einem Kuss blieb.
,,Sucht euch ein Zimmer! Hier sind kleine Kinder anwesend!", meinte Nico.
,,Hey! Ich bin nicht klein!", erwiderte Leyla beleidigt, doch ihr großer Bruder ignorierte es eiskalt. Die beiden Gefährten lösten sich und Felix stand wieder mit zwei Beinen auf dem Laminat.

,,Dann lasst uns weiter spielen."

~~~

,,Gib mir noch fünf Minuten, dann bin ich soweit", schrie Maximilian aus dem Badezimmer.
,,Alles gut, lass dir Zeit. Wir haben sowieso noch etwas Zeit", meinte Florian entspannt und schloss die letzten Knöpfe seines weißen Hemdes.
,,Ich möchte trotzdem nicht zu spät sein."
,,Werden wir schon nicht." Der Alpha nahm sich einen schwarzen Gürtel mit silberner Schnalle und band ihn sich dann um. Dann öffnete sich die Badezimmertür und in ihr stand Maximilian mit einer engen, hellblauen Jeans, welche seinen Hintern betonte, und einem weinroten Hemd, welches er in seine Hose gestopft hatte. Damit es nicht so streng aussah, zupfte er das Hemd etwas lockerer. Dann beugte er sich runter, um seine Schuhe hoch zu heben. Ohne es zu bemerken, gab er seinem Gefährten einen wunderbaren Ausblick auf seinem Hintern. Florian leckte sich über die Lippe und konnte seine Augen nicht abwenden. Hektor drängte ihn dazu, sich nochmal in den Omega zu versenken, aber dafür hatten sie keine Zeit. Jetzt musste erstmal ein Kuss reichen, welchen er sich direkt auch holte.

,,Später möchte ich mehr", hauchte er dem Kleinen ins Ohr und bemerkte dann erfreut, dass dieser etwas rot wurde.
,,W-Wir müssen los", stotterte Maximilian.

Dann saßen sie in Florians Auto. Der Besitzer lenkte das Fahrzeug elegant über die Straße zum Parkplatz. Sie wollten heute den Gutschein von Maximilians Tante einlösen. Deshalb fuhren sie zu dem Restaurant, welches ziemlich edel war. Es war etwas weiter entfernt, aber mit dem Auto gut erreichbar. Das Restaurant war ziemlich elegant und modern in bräunlichen und rötlichen Tönen gehalten. Schon beim Reinkommen wurde man von dem Duft unterschiedlicher Gewürze umhüllt.

,,Essensmodus: AN!"

[832 Wörter]

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Ich sag Mal nichts dazu, dass ich das Kapitel um 2:29 Uhr morgens hochlade. Ich kann einfach nicht schlafen, aber ich habe Ferien. Deshalb ist es nicht so schlimm.

Hier ist ein kleines Zwischenkapitel. Bald kommt wieder mehr Action. Schließlich kommen C&K noch und ein langes Kapitel, wo ich schon seit Wochen dran sitze.

•Liebe Grüße•

Boys & Werewolves [German] Boyxboy²Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt