One Piece - Not my problem *abgeschlossen*

112.Kapitel

"Lori baby? Alles in Ordnung?", fragt Sanji ihr hinterher. "Ich fühl mich wie gesagt krank.", wiederholt Lori gerne nochmal für ihn. Dabei legt sie sich auf ihrem Bett. "Soll ich bei dir bleiben, oder brauchst du etwas Ruhe?"
Lori bittet ihn, dass sie erstmal allein sein möchte und ihren Schlaf braucht. Dazu sagt sie, die anderen würden ohne ihn durchdrehen, wenn sie kein Essen bekommen. Sanji musste schmunzeln und gibt ihr einen Kuss auf dem Mund. "Ok alles klar! Ich werde ab und zu mal vorbeikommen."

Es war nun abends und die Strohhüte feiern nun diesmal auf dem Schiff. Nur Lori, die es ihr angeblich schlecht geht. Melli kann es nicht ab, wenn alle feiern und Lori krank im Bett liegt. Also betretet Melli ohne anklopfen ihr Zimmer und setzt sich auf ihr Bett. "Melli, was machst du hier?", schaut Lori sie geschockt an.
"Naja, ich will dich nicht allein lassen, während alle sich besaufen. Jetzt werd ich aufpassen und nicht immer dein Schatzi!", grinst Melli sie an. Für Lori ist es eine Erleichterung. Erstmal will sie Sanji nicht sehen, nachdem sie erfahren hatte, sie ist schwanger. Diesmal überlegt sie, ob sie es nicht doch Melli anvertrauen kann.
"Naja, irgendwie bringt Sabo mich schon wieder zur Weißglut. Warum ist er immer so vernünftig?!", fängt sie plötzlich an zu beschweren. Lori hatte keine Ahnung, was Melli schon wieder hat. Zumindest hat sie immer was zu meckern. Mal wegen Zoro, mal wegen Sabo und mal wegen Traffy oder wegen ihren Bruder. Seitdem Akainu tot ist, ist Melli fast jeden Tag wegen was anderes angepisst.
"Was ist denn eigentlich los?", fragt Lori sie verwirrt.

"Das hab ich dir noch gar nicht erzählt, stimmt ja! Naja vor einigen Tagen hatte ich schon mit Sabo das erste Mal. Natürlich mit den Gummi ding!" Das Wort "Kondom" auszusprechen ist es für Melli ein wenig ungewohnt und umschreibt lieber dieses Wort auf einer harmloseren Ebene. "Aber in letzter Zeit denke ich oft daran Kinder zu kriegen. Allein die Vorstellung kleine Sabos laufen hier auf dem Schiff rum! Wie süß man! Aber natürlich meint Sabo, ich sei noch zu jung für sowas!"
Allein Melli anzuhören dreht sich ihr Magen um. Lori hat nun ein noch schlechteres Gewissen, wie Melli reagieren würde, wenn sie von dieser Neuigkeit erfahren würde. Zumindest wenn sie ausgerechnet jetzt Kinderwünsche hat!
"Aber gut! Damit muss ich wohl leben, dass die kleinen Sabos dann halt später kommen. Was soll man sonst machen.", redet Melli immer weiter und hört irgendwann auf. Dabei sieht sie, wie blass Lori wird. "Lori? Alles in Ordnung?"
Lori nickt und versucht gerade nicht zu kotzen.
"Du siehst echt nicht gut aus. Ich hol Tee.", lächelt Melli und verlässt das Zimmer.
Während Melli Tee holt, denkt Lori nur Fuck Fuck Fuck! Sie weiß jetzt, dass diese Neuigkeit niemals positiv aufgenommen werden kann. Abgesehen von Sanji. So wie Melli es gerade erzählt hatte, ist Lori sicher, Sabo würde niemals freuen. Im Gegenteil: Er würde durchdrehen und Sanji verprügeln für seine Unachtsamkeit.
Als Melli wiederkommt, sieht sie, dass Lori gerade ihre Decke ihren Kopf bedeckt hatte. "Oh, du schläfst schon..Dann gute Nacht meine kleine." Sie stellt den Tee auf dem Nachtisch und geht zurück zu den anderen. "Und wie geht es Lori?", wollte Sabo von ihr wissen. Sofort spitzt Sanji die Ohren, denn er will schliesslich auch wissen wie es seiner Freundin geht. "Sie schläft.", meint Melli lächelnd.
Das beruhigt Sanji und Sabo. Nun feiern sie weiter bis es ziemlich spät wurde. Für Sanji war es um 2 Uhr Feierabend und geht zu Lori, um mit ihr zusammen auf dem Bett zu kuscheln. 

Am nächsten Tag waren sie nun auf der Insel, wo sie den letzten Poneglyph finden sollten. Diesmal waren Sanji, Melli und Sabo diejenige, die auf das Schiff aufpassen sollten, während alle ihren Spaß auf der Insel haben.
"Wer hätte gedacht, dass wir nun endlich auf das Schiff aufpassen sollen.", sagt Melli leicht verführerisch zu Sabo. Natürlich wusste Sabo, was sie von ihn wollte. "Schatz, ich mach mir ein wenig Sorgen um Lori." Irgendwie konnte man auf diese Weise so interpretieren, dass Sabo so viel Sorgen um seine Schwester macht, dass er erstmal an nichts anderes denken kann als um Lori zu kümmern. Schließlich merkt er als Bruder, dass mit Lori irgendwas nicht stimmt.
"Ich weiß...Genau deswegen sind wir ja auch hier geblieben.", wirkt Melli plötzlich normal. Ein bisschen ist sie auf ihrer besten Freundin eifersüchtig, wenn es um Sabo geht, aber sie hat trotzdem das Verständnis dafür.
"Ich werd Suppe für sie machen!", sagt Sanji und verschwindet sofort zur Küche. Sabo in Loris Zimmer. Nun steht Melli allein.
"Na toll.. Hab ich mich gerade umsonst gemeldet, dass ich hier bleiben will? Anscheinend schon", redet Melli im Gedanken laut. Es hört ja niemand.

"Schwesterherz, wie geht es dir?", erkundigt sich Sabo bei ihr. "Mir gehts ein bisschen besser. Trotzdem fühl ich mich so ausgelaugt.", murmelt Lori leise. Es dauert nicht lange und der schnellste Koch überhaupt kam mit einer Suppe dazu.
"Bitteschön, meine Schönheit! Hier ein wenig Suppe für dich!", meint Sanji fröhlich. Lori findet es süß, dass Sanji sich so um sie kümmert.
"Dankeschön.", setzt sie sich langsam auf und fängt an die Suppe zu essen.
"Schmeckst dir?", fragt Sanji nach.
"Hättest du sie vergiftet, dann wirst du mein Feuer dann zu spüren bekommen.", warnt Sabo grinsend. Zumindest weiß er, dass Sanji niemals sowas machen würde. "Dann geh ich mal.", meint Sabo und verlässt den Raum. Zumindest will er deren Zweisamkeit nicht wirklich stören.

Lori fühlt sich überhaupt nicht wohl dabei, wenn sie es vor Sanji schweigt. Zumindest wird er es früher oder später erfahren.
"Sanji? Ich muss dir mal was sagen..."
"Sag mir wenn du irgendwas brauchst. Ich bin doch immer für dich da, meine Liebe."
"Versprich mir, dass du nicht ausflippen wirst, ok?"
"Was ist denn passiert?" Jetzt fängt Sanji an Sorgen zu machen.
"Versprich es mir einfach!"
"Ja, ich verspreche es dir. Was ist los?"
Voller Sorgen setzt sich Sanji auf die Bettkante und schaut sie besorgt an.
"Ich bin Schwanger..."