Kapitel 39

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"Aufstehen Prinzessin", flüsterte Erik mir ins Ohr.

"Noch fünf Minuten",murmelte ich in mein Kissen.

"Das geht nicht wir müssen Mats und Cathy holen", sagte Erik.

"Ich will aber noch schlafen", jammerte ich.

"Soll ich mit einem Eimer kalten Wasser kommen?", fragte er mich provozierend.

Ich seufzte genervt und schwang meine Beine über die Bettkante.

Im Badezimmer kämmte jch meime Haare und putzte mir die Zähne.

Ich zog mir eine helle Jeans und einen grauen Hoddie an.

Ich eilte die Treppe hinunter und nahm mir ihm vorbei gehen noch einen Apfel aus der Obstschüssel mit.

Erik wartete bereits im Auto auf mich.

Schnell schlüpfte ich in meine Boots und Winterjacke.

Ich rannte zum Auto und stieg bei der Beifahrertür ein.

"Na endlich ", meinte Erik.

"Hey .Ich war echt schnell fertig", rief ich empört.

"Wie mans nimmt",sagte er und fuhr zum Flughafen .

Gerade noch pünktlich kamen wir am Flughafen an.

Cathy und Mats hielten Ausschau nach uns. Als die zwei uns erblickten kamen sie samt ihren Koffern zu uns angerollt.

"Matsi ", quietschte ich und fiel ihm um den Hals.

"Hhaha.Da hat mich wohl jemand vermisst", lachte er .

Auch Cathy umarmte ich zur Begrüßung.

Ich war heil froh das sie wieder da war, denn sie ist mir in letzter Zeit sehr ans Herz gewachsen.

Erik und Mats machten so eine Männerunarmung und quatschen , wie soll es auch anders sein, über Fußball.

Während der Autofahrt erzählte mir Cathy von ihrem Urlaub und zeigte mir Fotos.

Wir hielten bei Mats Haus an und ließen die zwei aussteigen.

"Steigst du nicht aus?", fragte mich Mats.

"Ne.Erik und ich müssen noch einkaufen fahren damit du heute Abend was zu Essen hast", sagte ich .

"Aja. Sollen wir irgendwas helfen?", fragte Cathy .

"Du könntest mir nachher beim Kochen helfen.Das andere hab ich den Jungs angeschafft", sagte ich Cathy.

Sie nickte und verabschiedete sich.

Erik fuhr gleich zum nächst gelegenen Supermarkt und setzte sich eine Cap auf damit man ihn nicht sofort erkannte.

"Du weißt aber schon das man dich trotzdem erkennt?", fragte ich ihn grinsend.

"Aber nicht auf den ersten Blick", behauptete Erik.

"Wie du meinst", sagte ich und holte einen Einkaufswagen.

"Was brauchen wir überhaupt alles?", fragte Erik.

"Zum Raclette essen brauchen wir unbedingt Fleisch , Käse , Champignons, Ananas, Saucen, Salat..", zählte ich auch.

Wir packten alles in den Einkaufswagen und fuhren in die nächste Abteilung.

"Knabberzeug?"

Ich nickte .

Nach dem wir alle möglichen Getränke in den Wagen gelegt hatten gingen wir zur Kassa .

Wir packten das ganze Zeugs ins Auto und fuhren nach Hause.

Ich sperrte die Haustür auf und brachte geneinsam mit Erik die Tüten in die Küchen .

Im Wohnzimmer waren Marco , Erik , Mats und Mo bereits dabei den Weihnachtsbaum zu schmücken.

"Sieht bis jetzt eigentlich ganz gut aus", lobte ich die Jungs und hielt meinen Daumen nach oben .

Die Jungs grinsten und schmückten den Baum weiter.

Ich ging rauf in mein Zimmer und zog mir bequeme Klamotten an.

"Kommst du runter , der Baum ist fertig", gab mir Mario Bescheid.

"Okay.Ich komm schon"

Und tatsächlich stand im Wohnzimmer ein wunderschön geschmückter Weihnachtsbaum.

"Ich wusste gar nicht das ihr das könnt", sagte ich erstaunt.

"Du kennst uns halt einfach zu wenig", meinte Marco gespielt arrogant und konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen.

"Fahrt ihr eigentlich nochmal heim oder bleibt ihr gleich hier? ", fragte ich sie.

"Wie spät ist es den?", fragte mich Marco.

"Es ist kurz nach 4", antwortete ich ihm.

"Scheiße , scheiße, scheiße", schrie Marco hysterisch.

"Was ist mit dir?", fragte Mario seinen besten Freund.

"Ich muss noch meine Haare machen", meinte Marco verzweifelt während Mats sich bereits schlapp lachte und mich damit ansteckte.

"Du bist schlimmer als eine Frau", stellte Mo fest.

"Typisch Woddy", gab Erik noch seinen Senf dazu.

"Na dann haut ab damit Marco keinen Stress mit seinem Haaren bekommt", grinste ich.

Ich begleitete die Jungs noch zu Tür und drückte Erik noch einen Kuss auf die Lippen.

"Darf ich heute bei dir pennen?", fragte er mich.

"Bei sowas fragst du noch?", fragte ich ihn überrascht.

Erik schien verunsichert zu sein.

"Du kannst bei mir schlafen wenn du willst", meinte ich und küsste ihn nochnals. "Und jetzt haub ab ", sagte ich lachend.

Ich schloss die Tür und deckte gemeinsam mit Cathy den Tisch.

Ich verschwand oben im Badezimmer und duschte ausgiebig.

Meine Haare ließ ich mit leichten Wellen über meine Schulter fallen.

Ich schminkte mich dezent und zog eine schwarze Hose mit einer weißen Bluse an. Ich machte meine Perlenohrringe hinein und sprühte mein Lieblingsparfum rauf.

Das Leben ist nicht einfach | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt