Kapitel 13

4.9K 147 3
                                    

Im Wohnzimmer stand der gesamte BVB-Kader und sang Happy Birthday.

Ich war irgendwie geschockt, aber im positiven Sinne. Vor Freude liefen mir die Tränen runter.

Ich hatte völlig vergessen das heute mein Geburtstag war.

Mats kam als erster auf mich zu und sagte:

"Alles Gute zum Geburtstag Kleine"

"Danke"

Er zog mich in seine Arme und flüsterte mir leise ins Ohr:"Du hast deinen Geburtstag vergessen oder?"

Ich nickte nur.

Ich löste mich aus Mats Umarmung wobei Cathy auf mich zustürmte und :"Happy Birthday. Endlich bist du 17! ",schrie.

"Danke Cathy"

Nachdem mir der gesamte Kader gratuliert hatte gab es leckeren Schokokuchen. Ich aß genüsslich meinen Kuchen als es an der Tür klingelte. Ich wollte gerade zur Tür gehen jedoch war Marco näher am der Tür und öffnete diese. "Li, Li!", hörte ich hinter mir eine Kinderstimme rufen.

Ich drehte mich um und dort war tatsächlich Ömer. Voller Freude rief ich"Ömer."

Ich kniete mich nieder um den Kleinen in meine Arme zu schließen.

Währenddessen er auf mich zu lief streckte er seine kleinen Arme nach mir aus. "Alles Gute zu Burtstag", flüsterte er mir ins Ohr.

"Hier für dich", sagte er und drückte mir ein kleines Päckchen in die Hand.

"Danke", sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Ömer lächelte darauf und setzte sich neben mich auf die Couch.

"Aufmachen",sagte er und hüpfte ganz aufgeregt auf und ab.

"Okay"

Ich zerriss das Geschenkspapier und hervor kam ein Fotorahmen mit einem Bild von Ömer und mir.

"Danke Ömer.War das deine Idee?"

Stolz nickte er.

"Er hat darauf bestanden dir etwas zu schenken.Er hat die verdammt gern", meinte Tugba die ebenfalls neben mir auf dem Sofa saß.

"Das Bild ist wirklich süß"

"Ja.Er redet jeden Tag von dir und fragt wenn er wieder mal einen Tag mit dir verbringen kann."

"Awww, wie niedlich. Was hältst du davon wenn ich nächste Woche mal auf Ömer aufpass .Er kann auch bei mir übernachten und du könntest wieder mal was mit Nuri unternehmen."

"Das würdest du machen?", fragte mich Tugba.

"Natürlich. Ich hab ihn echt ins Herz geschlossen und er würde sich auch freuen.Nicht wahr ?", sagte ich und sah zum Schluss zu Ömer der übers ganze Gesicht strahlte.

"Ja.Bitte Mama", sagte er und schaute seine Mama mit diesen süßen Kulleraugen an.

"Okay", stimmte sie letztendlich zu.

"Wollen wir das Bild gleich aufhängen?", fragte ich Ömer.

Dieser nickte und somit gingen wir in mein Zimmer.

Dort hängte ich das Bild auf wodurch Ömer mich glücklich anlächelte.

"Passt perfekt", sagte ich zu Ömer.

"Ja", meinte der Kleine.

Gemeinsam liefen wir die Treppe hinunter und Ömer setzte sich auf den Schoß seines Papas.

Alle waren rund um die Couch versammelt .Mats stand auf und begann zu sprechen:

"Ja , da du dir seit deiner Kindheit ein Klavier wünscht dachten wir uns warum schenken wir dir keins zum Geburtstag?

Und ja deshalb haben wir dir zur Feier des Tages eins gekauft.Ich wollte dich nur vorwarnen damit du mir nicht in Ohnmacht fällst."

"Du verarscht mich doch ", meinte ich zu Mats.

"Nein und jetzt komm mit"

Er zog mich am Arm zum Wintergarten wo tatsächlich ein wunderschönes schwarzes Klavier stand.

Ich traute meinen Augen kaum.

"Wow", brachte ich nur raus.

"Ist geil oder? Zum Einpacken bin ich leider nicht mehr gekommen", antwortete mir Mats .

"Danke", sagte ich voller Freude und sprang Mats in die Arme.

Ich bedankte mich auch bei den anderen und mit der Zeit gingen auch die meisten nach Hause.

Die übrigen machten sich es auf dem Sofa gemütlich , das heißt Marco , Mario, Mo, Erik, Cathy, Mats, Mo'sFreundin Nina und ich.

Ich unterhielt mich gerade mit Nina und stellte fest das sie mir auf anhieb sympathisch war. Wir tauschten sofort die Nummern aus um in Kontakt zu bleiben.

Nina und ich wurden unterbrochen da Marco sagte das ich mitkommen sollte.

Ich drehte mich zu Nina die mir ein Zeichen gab dasnich ruhig gehen konnte.

"Was gibts Marco?", fragte ich ihn .

Erst hetzt bemerkte ich das er mich Richtung Wintergarten zog, wo bereits Mario, Mo und Erik warteten.

"Wir haben noch ne Kleinigkeit für dich", begann Mo zu reden.

"Da dein Handy vom letzten Jahrhundert ist dachten wir uns das du unbedingt ein neues brauchst", sprach Mario weiter und"Tada", sagte Erik , wobei ich lächeln musste, und hielt mir ein Päckchen hin.

"Aufmachen", befohl Marco.

Ich öffnete es und zum Vorschein kam das neue I Phone 6 ."Omg , danke", rief ich und fiel ihnen um den Hals.

"Die ganzen Nummern sind schon eingespeichert und wir haben dir sogar schon Whats app installiert", sagte Mario.

"Ihr seid einfach die besten", quietschte ich noch vor lauter Freude.

"Spielst du uns was auf dem Klavier vor?", fragte mich Mo.

"Ähm, ja warum nicht"

Ich setzte mich vors Klavier und klappte es auf. Ich atmete tief durch und schloss meine Augen. Meine Finger flogen fast wie von alleine über die Tasten. Automatisch begann ich Nobody's perfect von Jessie J zu singen. Als ich fertig war öffnete ich wieder meine Augen und sah das alle mit einem offenen Mund da standen.

"Das war wow", meinte Erik.

Die anderen stimmten ihm zu und ich bedankte mich. Es fühlte sich gut an wieder mal zu spielen.

Völlig in Gedanken verloren bemerkte ich gar nicht das sich jemand neben mich setzte. "Na wo bistn du mit deine Gedanken?", fragte mich Erik und ich musste mich gar nicht zur Seite drehen um sein Grinsen zu sehen .

"Nirgends", sagte ich .

"Spielst du noch was für mich?"

Ich antwortete ihm gar nicht sondern begann Give me love von Ed Sheeran zu spielen. Nach dem Lied flüsterte mir Erik "Das war wunderschön"ins Ohr .

"Danke", sagte ich und lächelte.

"Ich glaub ich geh dann mal nach Hause war ein anstrengender Tag", meinte Erik und stand auf.Ich stand ebenfalls auf unfmd ging ins Wohnzimmer wo jedoch keiner mehr war. Deshalb ging ich Richtung Haustür wo die anderen standen.

Ich verabschiedete mich und bedankte mich nochmal bei jedem bevor sie gingen.

"Mats , Cathy danke für den schönsten Geburtstag den ich je hatte .Ich geh schlafen ich bin todmüde. "

"Immer wieder gerne ",sagten Cathy und Mats gleichzeitig.

Im Zimmer legte ich mich sofort ins Bett und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Das Leben ist nicht einfach | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt