Kapitel 15

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Mitten in der Nacht klingelte mein Wecker.Warum läutet dieses scheiß Ding da jetzt? Ich schlug mit der Hand auf den Nachttisch um den Wecker auszuschalten was mir auch gelang. Ich kuschelte mich wieder zurück in die Decke und war gerade wieder ums einschlafen als es mir schoss das Mats und Cathy heute ja wegfliegen müssen da der BVB gegen Manchester spielen musste.

Ich schlenderte ins Wohnzimmer wo Mats bereits verzweifelt irgendetwas suchte .

"Kann ich dir helfen?", fragte ich ihn wodurch er sich erschrocken umdrehte.

"Ich such meinen Autoschlüssel"

"Der ist in deiner Hosentasche", antwortete ich ihm.

Ja Mats war manchmal genauso verpeilt wie ich.

"Du bist die beste", sagte er und drückte mir nen Kuss auf die Wange bevor er mich noch kurz umarmte.

"Hab dich lieb und bau keine Scheiße .Wenn was ist ruf an ja?", sagte er hektisch. Gerade als er das sagte kam Cathy mit ihrem Koffer hinunter und drückte mich ebenfalls .

"Tschau Mäuschen", rief sie noch bevor die durch die Haustür verschwand.

Ich schaffte es gerade noch ims Bett und schlief dort sofort wieder ein.

Das zweite Mal wurde ich heute schon durch das Klingeln geweckt. Diesesmal war es jedoch die Haustüre. Ich schlüpfte in meine Kuschelsocken und lief so schnell es so bald am morgen möglich war die Stufen hinunter. Ich öffnete die Tür nur einen kleinen Spalt und dort stand Tugba mit Ömer in der Hand.

Ich trat zur Seite damit die beiden reinkommen konnten. "Hab ich dich geweckt.Das tut mir leid", begann Tugba hektisch zu reden. "Ist nicht so schlimm.Was führt die so früh schon zu mir?", fragte ich sie."Also ich wollte dich fragen ob du Zeit hast auf Ömer aufzupassen.Ich weiß es ist kurzfristig , aber ich wusste ja nicht das Nuri nicht mitfliegen kann.Und da du letztens gesagt hast das du gerne mal wieder auf Ömer aufpassen möchtest dachte ich mir ich frag dich.Es ist nicht schlimm wenn du keine Zeit hast", plapperte sie ohne Punkt und Komma.

"Ich pass gern auf ihn auf und außerdem bin ich sowieso alleine."

"Wirklich?", fragte sie zur Sicherheit nochmal nach.

"Wirklich", sagte ich.

"Danke, du bist die beste .Ich hol ihn dann morgen am Vormittag ab okay?"

"Ja passt genau. Tschüss", rief ich noch bevor ich die Tür schloss.

"Na mein kleiner was machen wir zwei heute?", fragte ich Ömer.

"Können wir in den Park gehen , bitte?", fragte er und setzte seinen Hundick auf wo ich nicht nein sagen konnte.

"Okay.Was hältst du davon wenn wir jetzt gemeinsam frühstücken dann irgendwas hier spielen , später koch ich uns was leckeres und am Nachmittag gehen wir in den Park"

Ömer nickte begeistert und steuerte schon in Richtung meines Zimmers.

"Du kannst deine Tasche dort ablegen", sagte ich zu ihm.

"Ich geh mich schnell umziehen und dann mach ich Frühstück"

Ich zog mir schnell eine Leggins und einen lockeren Pulli an und erledigte das nötigste im Badezimmer.

Nachdem wir lecker gefrühstückt hatten beschlossen wir ein Puzzle zu bauen.

Ömer und ich hatten riesen Spaß.Der Kleine ist einfach purer Zucker.

Völlig in meinen Gedanken versunken merkte ich gar nicht das Ömer nicht mehr da war.

"Ömer wo bist du?", schrie ich hyterisch.

Das Leben ist nicht einfach | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt