Kapitel 19

4.4K 142 0
                                    

Ich wurde durch einen dumpfen Schlag munter. Ruckartig setzte ich mich auf und ssah mich im Zimmer um.Und als ich Marco am Boden fand musste ich lachen.

Er rieb sich seinen Hintern auf den er gefallen war.

"Na Prinzesschen macht dein Popo aua aua?", fragte ich ihn mit einer Babystimme.

Von Marco bekam ich nur ein :"Lach nur"

"Aww, nicht schmollen", sagte ich  und kniff ihm in seine Wange.

"Wie spät ist es ?", fragte ich Marco.

"Zeit zum aufstehen", meinte dieser noch leicht gähnend.

"Ich will aber nicht", jammerte ich.

"Oh doch .Du stehst jetzt auf.Schon vergessen was du heute vorhast?", fragte er mich und grinste mich doof an.

Innerlich hoffte ich ja das er es über die Nacht vergessen hätte , aber Pecht gehabt.

Ich rümpfte meine Nase.

Ich schlürfte aus dem Bett und ging ins Badezimmer wo ich erstmal ausgiebig duschte. Danach föhnte ich meine Haare und putzte mir die Zähne.

Was soll ich bloß anziehen?

Nur mit Unterwäsche  schlich ich mich in Eriks Zimmer und holte mir einen schwarzen Pulli aus seinem Kasten.

Ich schlüpfte in den Pullover und sofort stieg mir Eriks Geruch in die Nase,denn ich so verdammt anziehend fand.

Marco stand schon fix fertig angezogen in seinem  Zimmer und stylte seine Haare.

Ich zog schnell meine Jeans an und kämte meine Haare.

In der Küche schnappten wir uns noch einen Apfel und rannten zum Auto da wir mittlerweile  spät dran waren.

Beim Trainingsgelände angekommen sprang Marco aus dem Auto und rannte Richtung Umkleidekabine.

Ich schlenderte gemütlich zum Platz und setzte mich auf die Bank.

Von weitem sah ich Mario, Jonas und Erik kommen. Mario und Jonas begannen sich einzulaufen während Erik auf mich zu kam.

"Hey", meinte er .

"Hi", antwortete ich leicht schüchtern.

Seit wann bin ich schüchtern?

"Hörst du mir überhaupt zu?", fragte mich Erik.

"Sorry .Ich war grad in Gedanken."

"Ich wollt nur fragen ob wir nach dem Training kurz reden könnten?", sagte Erik schüchtern und legte seine Hand in den Nacken.

"Na klar"

"Okay.Bis später", rief er mir noch zu und lief mit den anderen mit.

Warum war Erik gerade schüchtern und über was will er nachher mit mir reden?

Fragen über Fragen.

Während des Trainings unterhielt ich mich mit Kloppo.

Nach dem Training kam Mats zu mir und umarmte mich. "Was is'n los mit dir?"

"Nichts", log ich.

"Aja und deswegen warst du auch die ganze Zeit abwesend", meinte Mats ironisch.

"Erik hat mich gestern geküsst"

"Ist doch schön oder?"

"Mhm"

"Du hast Angst wieder verletzt zu werden oder?"

"Mhm.Aber ich hab darüber schon mit Marco gesprochen also alles gut", meinte ich.

"Okay.Fährst du mit mir nach Hause?", fragte Mats  .

"Nein. Erik wollte mit mir sprechen .Ich nehm dann den Bus oder so"

Mats verschwand in der Umkleide genauso wie die anderen Jungs.

Erik kam als erster aus der Umkleide und stellte sich neben mich.

"Können wir jetzt reden?", fragte Erik.

"Klar.Suchen wir uns einen ruhigen Platz", meinte ich zu Erik , der widerum nickte.

Wir setzte uns auf eine der Trainingsbänke.

"Also", begann Erik zu sprechen, wobei er leicht stotterte was irgendwie süß war.

"Ich fang am besten am Anfang an.Als ich dich damals mit Mats am Fußballplatz traf , wusste ich das du was besonderes bist .

Jedes mal könnte ich in deinen wunderschönen blauen Augen versinken und wenn du lachst muss ich automatisch auch lachen. Wenn du glücklich bist , bin ich es auch. Ich hab mich einfach in dich verliebt.Und ich verstehs auch wenn du nicht dasselbe fühlst , aber ich hätte es nicht mehr länger für mich behalten können.Wegen dem Kuss gestern , das tut mir leid.Aber ich bereue es keineswegs dich geküsst zu haben , denn es war wunderschön.", sprach er ohne Punkt und Komma.

"Erik "

"Ja?", fragte er verwirrt.

"Du solltest zwischendurch mal Luft holen", meinte ich.

Erik wurde durch meine Aussage leicht rot.

Er war in mich verliebt.OMG!

Innerlich platzte ich vor Freude .

"Ich geh dann mal", sagte Erik mit hängendem Kopf und riss mich somit aus den Gedanken.

"Erik "

"Ja?"

"Küss mich endlich"

Das ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und legte seine weichen Lippen auf meine.

Der Kuss war nicht lange , aber sehr gefühlvoll .

Ich blickte in Eriks Augen die mich von oben aus mit diesem verdammt unschuldigen Blick beobachteten.

"Ich hab mich auch in dich verliebt", sagte ich zu Erik.

In seinem Bilck konnte man erkennen das er sich darüber freute wodurch ich lächeln musste.

"Willst du mein Mädchen sein Juli?", fragte er mich.

Anstatt ihm zu antworten legte ich meine Lippen auf seine und verwickelte ihn in einen wunderschönen Zungenkuss.

Schweratmend lösten wir uns voneinander, wobei mich Erik fragend anschaute.

"War das ein ja?", fragte er .

Ich nickte .

Überglücklich hob er mich hoch und wirbelte mich in der Luft herum.

Nachdem ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, beschlossen wir zum Parkplatz zu gehen.

Dort erwartete uns jedoch eine Überraschung , denn Mats, Marco , Mario und Marcel standen dort versammelt und diskutierten wild  .

Als sie uns erblickten rief Marco:"Habt ihrs endlich geschafft?"

Erik nickte stolz und küsste mich .

Die anderen beglückwünschten uns .

Da die Jungs am Abend feiern gingen , hatten Erik und ich die Wg für uns .

Das Leben ist nicht einfach | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt