Kapitel 31

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"Ich bin wieder da", rief ich und schloss die Tür hinter mir.

Keine Antwort.

Ich ging ins Wohnzimmer und sah dort einen verzweifelten Mats.

"Hey", begrüßte ich ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Hi"

"Was ist den los?"

"Ich find mein Handy nicht", meinte Mats .

"Und deswegen stellst du das Wohnzimmer auf den Kopf?", fragte ich ihn verwirrt.

"Bist du so verpeilt oder tust du nur so?", fragte ich ihn.

"Was meinst du?", stellte er nichts ahnend die Gegenfrage.

"Matsi, Matsi, Matsi", sagte ich und schüttelte den Kopf. Ich stellte mich vor ihn hin und fuhr mit meiner Hand in seine Hosentasche und zog dort sein I phone heraus."Na sie mal einer an.Was ist den das?", fragte ich ihn grinsend.

"Danke"

"Immer wieder gern"

"Wann müsst ihr fahren?"

Mats schaute auf seine Uhr und sagte"In 10 Minuten"

"Seid ihr mit packen fertig?", fragte ich.

"Ich schon und Cathy glaub ich auch"

"Ich bin fertig", schrie eine aufgeregte Cathy.

Die zwei zogen sich ihre Schuhs und Jacken an und dann stand das Verabschieden vor.

Ich hasse Verabschiedungen.

Mats zog mich in seine Arme und flüsterte mir"Ich hab dich lieb"ins Ohr.

"Ich dich auch", sagte ich und drückte mich fester an ihn.

"Wir müssen los", meinte Cathy.

Mats löste sich von mir und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich umarmte noch kurz Cathy und wünschte ihnen viel Spaß.

Ich schloss die Tür und sprintete die Treppe hoch.

Ich hatte noch genau eine Stunde und dann würde Erik kommen.

Ich stellte mich unter die Dusche und wusch in Rekordzeit meine Haare.

Schnell trocknete ich mich ab und schlüpfte in die neue Unterwäsche.

Meine Haare steckte ich locker rauf und schminkte mich nur dezent.

Aus dem Schrank holte ich ein schwarzes Knielanges Kleid mit weitem Rückenausschnitt und langen Spitzenärmeln.Dazu zog ich schwarze High Heels an und einen  langen Wintermantel.

Ich ging gerade die Treppe runter als ich ein Läuten vernahm. Vor der Tür stand ein grinsender Erik.

"Hey", begrüßte er mich und drückte seine Lippen auf meine .

Ich nuschelte noch ein hey in den Kuss.

"Du siehst umwerfend aus"

"Danke "

"Wollen wir los?", fragte mich Erik.

Ich nickte.

Er öffnete mir die Beifahrertür und joggte ums Auto.

"Sagst du mir jetzt wo wir hinfahren?"

Erik lächelte und sagte "Nein"

"Bitte bitte bitte", bettelte ich und setzte meinen Hundeblick auf.

Er schüttelte den Kopf und meinte"Wir sind gleich da"

Erik hielt das Auto vor einem wunderschönen Restaurant.

Er öffnete mir wieder die Beifahrertür und nahm meine Hand.

"Ich hab reserviert auf den Namen Durm", sagte Erik zu einem Kellner.

Der Kellner gab uns das Zeichen ihm zu folgen.

Er führt uns zu einem kleinen Tisch in einem Raum der aussah wie ein Wintergarten.

"Gefällt's dir?"

"Das ist echt wow "

Der Kellner kam zu unseren Tisch und gab uns die Speisekarte. Der Kellner glotzte mir die ganze Zeit auf die Brüste und grinste mich dauernd so dreckig an. Auch Erik schien darauf aufmerksam geworden zu sein und spannte sich an.

Ich stöberte durch die Speisekarte und fand direkt etwas Leckeres.

"Was bestellst du Schatz?", fragte mich Erik.

"Ich hätte gerne einmal die Lasagne und eine Mineralwasser", wandte ich mich an den Kellner.

"Ich hätte gerne die Shrimpsnudeln und eine Cola", bestellte Erik.

Der Kellner notierte alles und warf mir nochmal einen komischen Blick zu bevor er verschwand.

"Zu Glück ist der endlich weg.Der hat dich doch mit seinen Blicken ausgezogen.Und dann hat er dir ständig auf die Brüste geglotzt und dich so komisch angegrinst. Widerlich. ", meinte Erik eifersüchtig und leicht angepisst.

"Ist da jemand eifersüchtig? ", fragte ich ihn provozierend.

"Tzz .Ich ? Eifersüchtig? Auf diesen schmierigen Kellner? Nein.",sagte Erik und ich merkte wirklich das ihm dieser Kellner richtig anpisste.

"Erik?"

"Hmm", bekam ich nur von Erik.

"Du weißt das mich der Typ null interessiert und ich dich über alles liebe oder?", sagte ich zu Erik und nahm seine Hand die auf dem Tisch lag.

"Ich liebe dich auch", sagte Erik und lächelte mich liebevoll an.

Hab ich schon erwähnt das sein Lächeln zum dahin schmelzen ist.

Währenddessen wir auf das Essen warteten , erzählte ich Erik , das ich Laura wieder getroffen habe.

Nach einer Weile kam das Essen und ich muss sagen es schmeckte echt köstlich.

"Willst du noch einen Nachtisch ?", fragte mich Erik .

"Gerne"

"Was hältst du von Tiramisu? "

"Klingt gut"

Nachdem Erik unser Essen bezahlt hatte , machten wir uns auf den Nachauseweg .

Im Auto bedankte ich mich für das leckere Essen.

"Du schläfst doch heute bei mir oder?", wollte Erik sicher stellen.

Ich nickte.

"Gut", meinte Erik und konzentrierte sich wieder aufs Auto fahren.

Die Autofahrt war langweilig weshalb ich beschloss Erik ein wenig zu ärgern.

Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und streichelte ihn.

Ich fuhr mif meiner Hand langsam rauf .

"Was wird  das?", fragte mich Erik angespannt.

"Nichts", meinte ich unschuldig.

Um Erik noch ein bisschen zu reizen fuhr ich noch ein Stück weiter rauf und streichelte über seinen Schritt.

Ich warf einen Blick zu Erik welcher  versuchte sich auf die Straße zu konzentrieren.

"Könntest du bitte aufhören?", fragte mich Erik .

"Warum? Gefällt's dir nicht?", fragte ich ihn verführerisch.

"Doch doch. Aber wir könnten das doch auf zu Hause verschieben", meinte Erik und ich ließ von ihm ab.

In der Wohnung angekommen drückte mich Erik leicht gegen die Tür und began mich fordernd zu küssen.

Das Leben ist nicht einfach | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt