Kapitel 3

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" Früher, als ich noch klein war ,hab ich mit meinen Eltern und meiner großen Schwester in einem kleinen Haus außerhalb von Dortmund gewohnt . Meine Schwester war von klein auf das Lieblingskind meines Vaters. Er beachtete mich nie. Als ich 10 Jahre alt war starben meine Schwester und meine Mutter bei einem Verkehrsunfall , beide waren sofort am Unfallsort tot. Mein Vater gab mir Schuld an dem Unfall. Er begann mich zu schlagen und wurde oft aggressiv . Es war fast jeden Tag besoffen und kümmerte sich nicht mehr um mich. Eines Tages kam ich von der Schule nach Hause , als es an der Tür klingelte und die Polizei vor dem Haus stand .Mein Vater wurde damals tot am Straßenrand gefunden. Er starb an zu viel Alkohol und Drogen waren auch im Spiel. Mit 12 Jahren kam ich ins Kinderheim . Ich war damals sehr zurückhaltend und schüchtern. Ich kapselte mich von den anderen Kindern ab . Der BVB hatte vor ein paar Jahren mal so ein Sozialprojekt und unter anderem habt ihr das Kinderheim besucht. So wurde Mats auf mich aufmerksam .Wir trafen uns öfter uns ich erzählte Mats meine Geschichte .Er schaffte es in kurzer Zeit mein Vertrauen zu bekommen ,was nicht so leicht ist da mkch das ganze eben sehr mitgenommen  hat."Ich trank einen Schluck Wasser und redete wieder weiter .

" Mit 15 hatte ich dann meinen ersten Freund , er war ein richtiges Arschloch und Mats hat mich auch vor ihm gewarnt , aber ich war eben blind vor Liebe.Obwohl es nicht wirklich Liebe war.Am Anfang war er richtig nett zu mir , machte mir häufig Komplimente und wir unternahmen viel zusammen .Bis er sich komplett änderte und mich sogarer  mehrmals zum Sex zwang, sodass ich oft nicht zur Schule gehen konnte wegen den Schmerzen .Ich wollte Schluss machen doch er drohte mir immer ,dass er mir  etwas antut wenn ich ihn verlasse.

Jedoch hab ich meiner Betreuerin davon erzählt , die dann die Polizei vertändigt hat. Er musste dann krgendwie in den Jugenknast und so wegen Nötigung und den Drohungen."

Als ich fertig war, schaute ich in drei geschockte Gesichter .Marco löste sich als erster aus seiner Starre und nahm mich
sofort in den Arm , sowie Erik und Mo.

Irgendwie fühlte ich mich bei ihnen wohl .

Als es an der Tür klingelte sprang ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand Mario Götze. " Hey , ich bin Mario und du musst Juli sein , richtig ?" begrüßte er mich freundlich ." Ja die bin ich ."

Mario merkte natürlich die angespannte Situation im Wohnzimmer und wollte wissen was los war .Da ich die Geschichte nicht noch mal erzählen wollte und auch nicht die Kraft dazu hatte , musste sich Mario mit der Kurzfassung von Mats zufrieden  geben.

Das Leben ist nicht einfach | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt