Das Leben ist nicht einfach | Erik Durm

Kapitel 27

Ich klär euch mal auf .Vor der Tür stand Mats und er sah echt fertig aus.

An den Gedanken was gestern alles passiert ist ,sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen.

Mats wollte anfangen zu sprechen, doch ich drehte mich um und lief in Eriks Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und ließ meinen Tränen freien Lauf.

Jemand machte die Tür langsam auf und legte sich hinter mich. An dem Geruch erkannte ich das es Erik war.

"Hey beruhig die Schatz", beruhigte er mich.

Er hielt mich einfach nur in seinen Armen und sagte nichts.Und dass, ist das was ich auch so an ihm liebe.

"Mats möchte gerne mit dir reden ", meinte Erik nach einer Weile und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.

"Ich will aber nicht mit ihm reden", meinte ich ein bisschen zickig.

"Gib ihm doch wenigstens die Chance es dir zu erklären", versuchte er mich umzustimmen.

"Man Erik ich..", wollte ich erwiedern, wurde aber von Erik unterbroche "Machs für mich okay?"

"Okay", gab ich letztendlich nach.

Erik zog mich auf seinen Schoß und sah mir in die Augen. Seine Augen strahlten so viel Liebe aus . Ich lehnte mich nach vor und legte meine Lippen kurz auf seine.

"Meinst du er hat das ernst gemeint was er gesagt hat?", fragte ich Erik traurig.

"Mats und Cathy haben in letzter Zeit viel Stress und ich glaub ihm ist das Ganze einfach zu viel geworden. Du bist für ihn wie eine kleine Schwester ", meinte Erik.

"Ich sollte mit ihm reden", fasste ich einen Entschluss und stand vom Bett auf.Erik lächelte mir nochmal aufmunternd zu bevor ich ins Wohnzimmer ging. Auf der Couch saßen Mats ,Marco und Mario.  Mats hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben.

Ich ging auf die drei zu und die zwei Jungs verstanden , dass ich alleine mit Mats reden möchte.

Ich setzte mich neben ihn und hauchte ein leises aber dennoch  verständliches "Hey"

Mats hob seinen Kopf und sah mich schuldbewusst an.

"Es tut mir so leid.Ich hätt das einfach nicht sagen dürfen. Cathy und ich streiten uns in letzter Zeit so oft, weil sie in letzter Zeit stàndig unterwegs war und ich hab meine ganze Wut bei dir ausgelassen. Ich weiß , dass das scheiße von mir war und ich würds auch gerne wieder rückgängig machen , aber das geht leider nicht. Ich bin so froh , dass ich die kennengelernt habe und du weißt , dass du wie eine kleine Schwester für mich bist.Du bist mir einfach verdammt wichtig und ich Idiot musste die so anschreien und beleidigen.Verzeihst du mir wieder ? Ich wollt das alles gar nicht sagen, die Worte sind einfach so aus mir herausgesprudelt.", sagte Mats ohne Punkt und Komma.

"Ähm, also ich hätt mich einfach nicht bei euren Angelegenheiten einmischen sollen", stotterte ich.

"Dich trifft da keine Schuld .Verstanden?"

Ich nickte und Mats zog mich in eine Umarmung.

Er drückte mich fest an sich und flüsterte mir"Es tut mir wirklich leid und ich möchte nicht das du ausziehst oder sonstiges"ins Ohr.

Ich war so gerührt von seinen Worten, sodass ich ihm nicht antworten konnte.

Mats löste sich von unserer Umarmung und sagte"Ich hab dich lieb Kleine"

"Ich dich auch Matsi", antwortete ich ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Das passiert wenn sich zwei Sturköpfe streiten", kommentierte Marco die Situation.

"Ach halt doch die Klappe Reus", konterten Mats und ich gleichzeitig.

Die komplette Wg brach in schallendes Gelächter aus , sogar ich konnte wieder lächeln.