Kapitel 41

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"Aufstehen", flüsterte mir Erik ins Ohr.

"Fünf Minuten noch",grummelte ich.

Ich hörte deutlich das Erik etwas genervt seufzte.

"Wir kommen sonst aber zu spät", versuchte er es noch einmal.

"Wie spät ist es ", murmelte ich in mein Kissen.

" Halb elf", meinte er .

"Was ?", fragte ich entsetzt und sprang vom Bett auf während Erik sich einen ablachte.

"Das ist ganz und gar nicht lustig.

Wie soll ich mich den so schnell fertig machen. ", fuhr ich Erik an und schaute in den Spiegel.

"Ich seh schrecklich aus. Deine Eltern werden mich hochkant rauswerfen wenn die mich sehen .Sie werden mich hassen und......", meinte ich wie eine Verrückte und wurde letztendlich durch Eriks Lipen unterbrochen.

Er löste sich von mir und sagte"Anders hältst du ja nicht deine Klappe. Du bist wunderschön und meine Eltern werden dich lieben .Genauso wie ich .Okay?"

Ich nickte.

"So und jetzt mach die fertig sonst kommen wir zu spät", sagte Erik und schob mich ins Badezimmer.

Nachdem ich mich geduscht und meine Haare zu einem hohen Zopf gebunden hatte , ging ich zurück ins Zimmer und stellte mich vor meinen Schrank.

Erik saß bereits fertig gestylt auf dem Bett und beobachtete mich.

"Ich weiß nicht was ich anziehen soll", jammerte ich nachdem ich mir meine Unterwäsche angezogen hatte.

Erik umarmte mich von hinten und schaute mir durch den Spiegel in die Augen.

"Es sind nur meine Eltern. Du könntest in Jogginghose und Schlabbershirt ankommen und sie wurden dich trotzdem gern haben", beruhigte er mich.

Ich lächelte.

"Das ändert aber nichts an meinem Problem.", meinte ich.

"Wie wärs mit Jeans und Bluse", schlug Erik vor.

Darauf hätte ich auch selbst drauf kommen können .

"Du bist der Beste", sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Kurze Zeit später saßen wir schon im Auto und fuhren richtung Eriks Elternhaus.

Nervös knetete ich meine Hände und blickte aus dem Fenster.

Erik schien meine Nervosität zu merken, schaltete mein Lieblingslied ein und griff nach meiner Hand.

Augenblicklich entspannte ich mich und lächelte ihn dankend an.

Erik erwiderte mein Lächeln und blickte mich mit seinem Du-brauchst-nicht-nervös-sein Blick an.

Trotzdem war ich noch immer ein wenig aufgeregt.

Erik schnappte sich meine Hand und klingelte. Sofort wurde die Tür von einer netten Frau geöffnet.

"Hallo Mama", begrüßte Erik seine Mutter.

"Hallo Frau Durm ich bin Julie

Freut mich Sie kennen zu lernen ", sagte ich freundlich und streckte ihr meine Hand entgegen.

"Die Freude liegt ganz auf meiner Seite.

Aber lassen wurd das bitte mit dem 'Sie' .So alt bin ich auch wieder nicht. Ich bin Hilde.", meinte sie freundlich und zog mich in eine Umarmung. Völlig perplex schaute ich Erik an, erwiderte dann aber ihre Umarmung.

Das Leben ist nicht einfach | Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt