"Akhem,du Faulpelz! Wenn du deine Arbeit um jeden Preis verlieren willst,dann sag es mir ins Gesicht und dann kannst du dich zum Teufel scheren,aber vergeude nicht meine Nerven und diese Arbeit!"
Die Stimme von Karim hallte in dem sandigen Vorhof und viele von Akhems Kollegen lachten über den Jungen der den Platz angerannt kam um sich bei Karim zu melden.
"Es tut mir Leid,aber mein Vater.." Der völlig außer Atem redende Akhem wurde barsch von seinem Arbeitgeber unterbrochen und er zeigte wütend auf die fast fertig gestellte Grabstätte der Pharaoenfamilie."Es ist mir egal was für Ausreden du parat hast aber ich werde nicht zulassen,dass du Faulpelz die Fertigstellung verhinderst! Wir sind beinahe fertig und sind zum Glück noch im Zeitplan aber mit so einen Pack wie dir kann das sich auch noch ändern! Und jetzt beweg dich und mach dich nützlich!"
Akhem nickte und lief schnell zu den anderen Arbeitern die ihm etweder belustigte oder abwertende Blicke zu warfen.
Die Arbeit in der heißen Vormittagssonne war unerträglich und jeder von ihnen musste sich beherrschen nicht eine Pause einzulegen,die Aufseher schienen größtenteils eine schlimmere Wirkung auf die Arbeiter zu haben,als der Durst und das brennen auf der dunklen Haut.
Nur manche konnten sich nicht halten und setzten sich auf den Steinen im Sand ab oder kippten einfach ungewollt um.
Es endete für jeden von ihnen nicht ganz schmerzfrei also ertrug der Rest meist lieber den brennenden Durst,als dass die Geräusche der Peitsche,die die Luft zerrissen ihren Körpern galt.Der Tag war schon beinahe vorbei,die Sonne brannte den Leuten nicht mehr ganz so sehr in den Rücken und die unerträgliche Hitze schwand auch langsam,da hörte man aufgeregtes Gegröle von ein paar Männern,eingeschüchtertes Getuschel von ein paar Frauen und das Scharen von Pferdehufe und die eines Karrens.
Akhem und seine Kollegen wurden neugierig und als die Aufseher selbst auf den Platz gingen riskierten es alle etwas näher zu gehen.Akhem erschauderte bei dem Bild dass sich ihm dort bot.
Die Sklavenhändler schienen wieder auf kleinere Dörfer gestoßen zu sein,denn die Karren waren voll beladen mit Männern und ein paar älteren Frauen.
Was jedoch seltsam war,war dass all die Männer und Frauen von einer Person mit langem schwarzen Haar getrennt waren,die in dem Karren zusammengekauert saß und den Kopf auf dieKnie gelegt hatte.
Es war ein junges Mädchen,höchstens 17,also ungefähr im Alter der arbeitenden Burschen.Die Aufseher ermahnten plötzlich wieder alle barsch,sie sollen weiter arbeiten was sie dann auch taten bis sie nach Hause zurück kehren konnten,aber kaum einer tat. Der Platz war gefüllt von den Arbeitern die das Mädchen ansahen wie ein seltenes und gefährliches Tier dass dort in seinem Käfig saß.
Akhem kämpfte sich durch die Menge die versuchte sie durch dass Gitter aus Holz zu berühren und Akhem konnte nicht anders als sie anzustarren als er weiter vorn stehen blieb.Ihre dunklen,ja fast schon schwarzen Augen sahen aus als hätte sie tagelang geweint und rauschte verängstigt und panisch über die Menschen die dort vor ihr standen.
Ihre bauchlangen,schwarzen Haare glänzten wie schwarze Seide und hingen vom Schweiß erschwert in ihrem Gesicht und klebten ihr am kaum bedeckten Rücken.
Sie hatte ein sanftes Gesicht,dass jetzt jedoch von einer panischen Grimasse geprägt war und volle Lippen, diese aber trocken und teils klebte getrocknetes Blut daran.Akhem begriff selbst nicht was das für ein Mädchen war,aber er hatte Mitleid mit ihr und gleichzeitig konnte er selbst kaum die Augen von ihr wenden.
Plötzlich trafen sich ihre Blicke,Akhems verträumter und der panische des Mädchens.
Sie sahen sich mehrere Sekunden lang an und die Züge des Mädchens zitterten nicht mehr so sehr und sie beruhigte sich langsam. Sie sahen sich noch gefühlte tausende Sekunden an,in denen das Geschreie der Menschen um sie langsam verklang und sie nur noch ihren eigenen Atem hörten als dieser Moment vom Besitzer des Sklavenzuges zerstört wurde.
"Verschwindet! Na los,was gibt es da zu glotzen! Neugieriges Pack!"
Er steuerte den 'Käfig' des Mädchen an und die Traube aus Menschen verzog sich langsam doch Akhem blieb einfach stehdn und beobachtete wie der Mann mit einem schmierigen Grinsen auf sie zu ging und sie am Arm streicheln wollte,sie jedoch wegrutschte und den Fetzen Stoff den sie trug,was wohl einmal ein Kleid gewesen war,nur noch mehr um sich zog und den Mann verhasst ansah. Dieser lachte jedoch nur laut auf und murmelte ihr zu:"Keine Sorge,meine unberührte Blüte,dich habe ich zu höherem Zweck vorgesehen als dich an einen dieser Männer hier zu verschwenden" Dann ging er in das Haus am Rande der Straße und ließ die Sklaven draußen.
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Götterstimme
ParanormalEr packte sie an den Armgelenken, bevor sie ihn ein weiteres Mal schubsen konnte. „Wieso lässt du mich nicht dein Held sein?!" schrie Cal Leya wutentbrannt in ihr regennasses Gesicht. „Weil es in meiner Geschichte keine Helden gibt. Ich werde unwei...