Kurze Zeit später hatten alle etwas zu essen auf dem Teller, im Hintergrund lief Musik aus dem Radio und das Besteck klirrte.
„Das schmeckt ja wirklich wunderbar, Frau Mailänder!" rief Cal aus.
„Sally, mein Lieber. Nenne mich doch bitte Sally." sagte diese lächelnd. „Und vielen Dank für das Kompliment. Ich hab mir Mühe gegeben! Und extra nichts mit Meeresfrüchten gemacht." Sie zwinkerte ihm zu.
„Was ist dann in der Soße?" fragte Cal neugierig.
„Familiengeheimnis." erwiderte Sally grinsend. „Niemand hier am Tisch weiß, was da drin ist. Ich gebe das erst nach meinem Tod weiter. Es ist aufgeschrieben, aber nur in meinem Testament steht, wo sich das Blatt befindet."
„Wirklich?" Cals Augen weiteten sich.
„Ja. Ich hab keine Ahnung, wie sie ihre Soße macht. Und ich hab sie schon oft genug gefragt, glaub mir!" meinte Leya ernst. Es war die Wahrheit. Das Rezept erst nach dem Tod weiterzugeben war Brauch. So zumindest hatte Sally das erzählt.
„Aber ich überlege, ob Leya das Rezept doch schon in einem Jahr und zwei Tagen gebe." fügte Sally an.
Cal runzelte verwirrt die Stirn. „Wieso in einem Jahr und zwei Tagen, wenn ich fragen darf?"
„Na ja, weil sie dann ihren 18. Geburtstag feiert. Weißt du das nicht?" fragte Leyas Mutter überrascht. „Hast dus ihm nicht gesagt, Liebes?" Nun blickte sie Leya mit gerunzelter Stirn an.
„Na ja.. nein... Ich wollte nicht, dass ein Wirbel darum gemacht wird." murmelte diese leise und sah auf ihren Teller. Sie wusste auch so, dass Cal wohl etwas verletzt war.
Der restliche Abend verlief ereignislos. Daniel drehte Cal zwar jedes Wort im Mund um, um seine negativen Seiten herauszukehren, aber nach einiger Zeit fingen alle am Tisch an darüber zu lachen. Sally und Cal verstanden sich hervorragend und Leyas Vater und er fanden einen gemeinsamen Nenner beim Thema Sport – welch Klischee, aber wenn es funktionierte... - da beide große Fans des FC Bayern München waren – was bei Cal zwar verwunderlich war, bei Daniel aber weniger, da dieser ursprünglich aus Bayern stammte.
Darüber wurde dann noch diskutiert, während das hervorragende Dessert – eine Mischung aus Schokoladenkuchen und Schokoladenpudding – verschlungen wurde.
Am Ende brachte Leya Cal, der seine Marshmallowjacke wieder angezogen und eine Tüte voll mit Tupperboxen und Essen mitbekommen hatte, zur Tür. Ihre Eltern saßen noch im Wohnzimmer und unterhielten sich. Sally hatte es geschafft ihren Vater so weit von Cal und Leya abzulenken, dass sie einen Augenblick für sich hatten.
„Wieso hast du mir nicht von deinem Geburtstag am Freitag erzählt?" fragte Cal leise, mit trauriger Stimme.
„Weil es nicht wichtig ist. Es ist doch auch nur ein Tag im Jahr und ich wollte sowieso nicht feiern..." antwortete Leya.
„Wenn du meinst..." erwiderte Cal. Dann schloss er sie in seine Arme und gab ihr einen langen Kuss.
Augenblicke darauf verschwand er mit einem gerufenen: „Gute Nacht!", das an alle Hausbewohner gerichtet war.
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Über 15 000 verdammt nochmal!!!!!! ICH LIEBE EUCH ZUTIEFST!!!!! Ihr habt das alles schon mal gehört deswegen wrde ichs dabei belassen, aber verdammt nochmal, DANKE!!!!!<3
Sorry dass dieses Kapitel geradezu winzig ist, aber Kapitel 8 ist insgesamt eher ein ZwischenspielXD Sorry!:P
Dennoch geht die Widmung an:
Shiratrix !
Vielen Dank fürs kommentieren, voten und lesen! Das macht mich wirklich froh!!!! Danke sehr!<3
Song(ein wie ich meine wunderschönes Lied!^^ Danke für den Tipp, Shiratrix!):
Bea Miller - Open your eyes
![](https://img.wattpad.com/cover/18544418-288-k273758.jpg)
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Götterstimme
ParanormalEr packte sie an den Armgelenken, bevor sie ihn ein weiteres Mal schubsen konnte. „Wieso lässt du mich nicht dein Held sein?!" schrie Cal Leya wutentbrannt in ihr regennasses Gesicht. „Weil es in meiner Geschichte keine Helden gibt. Ich werde unwei...