Kapitel 3 - Gifts and Hurricanes - Part 3

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"Nein... Nein." Sie öffnete die Schießkleidung und ließ den schwarzen Anzug Stück für Stück zu Boden gleiten. "Nein. Nein. Nein."

Sie wich rückwärts zurück. Ihr Blick huschte panisch umher.

„Leya...." Er streckte seine Hand nach ihr aus, aber sie war zu schnell. „Bleib stehen. Wir können über alles reden... Was ist denn los?"

„Das alles hier erinnert sie an den Verrat ihrer Mutter. Sie gehört unserer Welt nur wegen der Frau an, die sie noch als Baby verlassen hat. Darum hasst sie sowohl ihre leibliche Mutter, als auch alles, was mit ihr zusammenhängt. Diese Frau hat sie mit ihrem Vater allein gelassen und sich nicht einmal verabschiedet. Ihre leibliche Mutter hat ihren Vater verletzt, was sie noch wesentlich schlimmer findet als den Verrat ihrer Mutter an ihr selbst."

Leya fuhr erschrocken herum.

Mit emotionsloser Stimme leierte Leander, der plötzlich in der Tür zu der Trainingshalle aufgetaucht war, die Geschichte herunter, beendete sie mit einem falschen Lächeln und musterte die Szene dann schweigend. Er fügte noch kurz: „Ich warte oben in der Bibliothek auf dich." an seine Rede an, dann drehte er sich um und verschwand so schnell, wie er gekommen war.

Jap. Leander war wirklich ein unglaublich sympathischer und warmherziger Mensch, der eine derartig große emotionale Intelligenz besaß wie sonst nur wenige. Wirklich. Total.

Leya starrte ihm mit hilflosem Zorn hinterher. Sie fühlte sich bloßgestellt, so als hätte Leander ihr die Kleidung vom Körper gerissen. Nackt und wehrlos.

Niemand, nicht einmal ihr Vater, kannte die Intensität des Hasses, den sie gegenüber ihrer leiblichen Mutter empfand. Und jetzt hatte dieser... dieser - es gab nicht einmal ein Wort für so einen Menschen! - eben jenes wohlgehütete Geheimnis mal nebenbei herumerzählt. Und das frustrierende an der ganzen Sache war, dass er ja auch noch alles andere wusste!

Sie fixierte noch immer die Tür, hinter der Leander verschwunden war, als sich plötzlich eine große Hand auf ihre Schulter legte und sie sanft drückte. Erschrocken zuckte sie zusammen.

„Deine Gefühle sind mehr als verständlich. Du musst dich nicht dafür schämen, dass dir unsere Welt Angst macht und dass du keinen Kontakt mit den Erinnerungen an deine Mutter haben willst. Aber ich würde dir raten, dass du dir keine Gedanken um die Vergangenheit machst, sondern an die Zukunft denkst. Versuch einfach dich auf uns einzulassen. Wenn du willst kann ich dir auch etwas geben, was es leichter zu verdauen macht, dass Leander so viel über dich weiß. Immer, wenn er etwas von dir erzählt, dann kann ich dir etwas von ihm erzählen. Zum Beispiel hat er es ernsthaft geschafft bei seinem ersten Mal das Bett des Mädchens kaputt zu machen. Und ich meine nicht den Lattenrost oder so. Nein. Es war ein Himmelbett und das Ding ist zusammengebrochen – frag mich nicht, wie er es angestellt hat, er wollte es mir nicht verraten – und sowohl ihm, als auch dem Mädchen auf den Kopf gefallen. Gott sei Dank war er oben. Sie hat nicht viel abbekommen."

„Also ungefähr, wie in einer schlechten Version von Twilight?" fragte Leya schmunzelnd.

„Genau, wie in einer noch schlechteren Version von Twilight." Er grinste und Leya fing laut an zu lachen.

„Dann ist die Lage wohl etwas ausgeglichener zwischen uns, aber ich muss trotzdem kurz hier raus, okay? Ich komm auch gleich wieder." So schnell ihre gute Laune auch gekommen war, so schnell war sie wieder verflogen. Ein Blick auf die Zielscheibe hatte dafür gereicht. Nun war ihre Stimmung wieder in die Panik, die Verwirrung und Wut umgeschlagen, die vorhin beim Schießen hochgekommen waren.

„Natürlich. Ich bring dich in den Hinterhof. Da kannst du etwas frische Luft schnappen." Mit besorgtem Blick wollte er sie nach oben führen, aber Leya schüttelte den Kopf lief die Treppe so schnell sie konnte nach oben. Sie rannte den Flur hinunter, dorthin, wo sie die Hintertür vermutete. Tatsächlich fand sie sie in der Küche des Hauses.

Kurz darauf rannte sie durch den Wald. In der Ferne hörte sie Cals Rufe. 

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Meinen Dank geht an alle meine Leser und alle meine Follower!<3
Ich muss es einfach sagen, ihr seid die besten!<3(lass ich jetzt mal unbegründet ist einfach ein Fakt!XD)
Mein besonderer Dank geht natürlich an:

Schokomuffin16!
Danke fürs followen und hier deine Widmung!<3
Und jetzt noch eine kleine Frage an all meine verehrten, über alles geliebten Leser:
Sagt mal, soll ich den Namen von dem Buch hier ändern?^^
Eben von Götterstimme zu:
A voice, like singing Birds(ist ja als triologie geplant, deswegen erst Birds dann shadows und dann godsXD) aber alles nur Idee..:/
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Hoffe wirklich, dass dein Tag wunderbar war!XD Meiner wars nicht!:/ (11 stunden schule.-.-')

lg. Elysa<3

Song:

Nick Howard - Unbreakable


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