Kapitel 8

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Jungkook

Es sollte mir egal sein aber ich musste das fragen. Yoongi schien überrascht zu sein und meinte:" Er ist nett." "Er ist nur nett weil er mich hasst und er weiß dass du leider an mich gebunden bist." "Ich kann ihn schon verstehen warum er das tut, wenn du immer so scheiße bist." Nun starrte ich ihn an. Seine Augen trafen ganz kurz auf meine. "Sag das noch ein mal und du wirst was erleben", fauchte ich. "Soll es mir Angst machen?" "Wenn du es so siehst. Dann ja." Endlich waren wir da und ich ging schnell auf MEIN Zuhause zu.

Als wir rein kamen ging ich sofort auf mein Zimmer. Soll der wirklich für immer bei uns bleiben? Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Dass das Wochenende ausgerechnet so starten musste, war ja groß artig. Immerhin habe ich Morgen eine geile Verabredung. Seufzend streifte ich mir die Schuluniform vom Körper und legte sie in meinen Kleiderschrank. Dann kramte ich mein Handy aus der Tasche um Tae anzurufen. Ich brauche ihn.

"Hallo Kookie, was gibt es?" "Yoongi", stöhnte ich genervt auf. "Immer noch so schlimm?" "Immer noch?" wiederholte Ich bissig. "Er ist erst seit ein par Tagen hier und nein, einfach nein. Er muss weg!" "Willst du ihn töten lassen oder was?" "Gar nicht mal so ne schlechte Idee." "Spinnst du!?" "Man reg dich ab. Er soll nur wieder in sein scheiß Heim zurück gehen. Mehr nicht. Wieso müssen mir das meine Eltern antun. Ich..." Während dessen hatte ich mich auf mein Sessel fallen lassen und fuhr mir durch meine Haare. "Ich kann dich gut verstehen Jungkook. Aber gib ihm doch eine Chance." "Pf", machte ich nur und blickte in den Garten.

"Kannst du vorbei kommen?", fragte ich schließlich. "Klar, ich bin in ner Stunde da." Lächelnd legte ich auf. Was sollte ich nur ohne ihn anfangen?

Ich lief die Treppe runter und bog in die Küche ab. Natürlich muss er da sein. Warum auch nicht. Yoongi schüttete sich gerade Cornflakes in eine Schale. Meine Cornflakes. Die eben noch angetretene Ruhe wich und wurde von Wut ersetzt. "Was fällt dir ein!!!!?", fauchte ich und riss ihm die jetzt leere Packung aus den Händen. Erschrocken sah er mich an. Jetzt erst sah ich, dass er Kopfhörer trug. Seine Augen waren aufgerissen und verunsichert nahm er seine Kopfhörer raus. "Entschuldigung", meinte er leise. "Das waren meine du Arsch!" Nervös schaute er nach unten. Ich griff nach der Schüssel und schleuderte den Inhalt in sein Gesicht. Die Milch klatschte gegen seine Haut und landete in seinen blonden Haaren. Auch einige Flakes blieben hängen. Er starrte zu Boden." Kauf dir deine eigenen Sachen klar!?" "J-ja", stotterte er. "Jetzt mach das sauber", knurrte ich und drückte ihm die Packung in die Hand. Mit einer Hand klammerte er sich an die Arbeitsfläche fest. Hatte er Angst oder was?

"Jo Jungkook was -" Ich drehte mich zur Tür um und sah Tae der mich ungläubig ansah.

Adopted Love|YoonkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt