Kapitel 14

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Jungkook

Mein Atem wurde schneller was ich der Wut verdanke, die durch diesen scheiß blonden Typen vor mir ausgelöst wurde. Meine Augen funkelten in seine. "Was ist denn hier los!?", rief MEINE Mutter zu uns rauf. Ich hörte ihre Schuhe näher kommen. Langsam ließ ich von ihm ab. "Nichts", gab ich direkt von mir. "Seit wann interessierst du dich denn was hier los ist." "Das reicht Jungkook. Und wer ist das??" Sie musterte Jenny die in meinem Hemd bekleidet immer noch in der Tür stand. Nun war es ihr sichtlich unangenehm.

"Meine.. Freundin", rutschte es mir raus was mir einen verwirrten Blick von Jenny einbrachte. Also ging ich zu ihr hin und küsste sie.

Meine Mutter schnappte nach Luft. Yoongi stand immer noch blöd herum. Kann der sich mal verpissen!? Geht doch. Er nickte diesem Jimin zu und verschwand. "Jenny, es wäre schön wenn du jetzt gehen würdest." Wie kann man nur so unhöflich sein? Klar, ich hatte nur Bock auf die Nummer, aber ich schmeiße sie nicht raus.

Doch Jenny widersprach nicht. Sie ging in mein Zimmer und kam nach wenigen Minuten angezogen - in ihren Klamotten - zurück. Überraschender Weise drückte sie mir noch ein Kuss auf die Wange, was wahrscheinlich die Geschichte unterstreichen sollte. "Bis Morgen", machte ich es dann noch deutlicher.

Nachdem ich mit ihr alleine war scheuchte mich meine Mutter in mein Zimmer. "WIE KANNST DU DICH NUR SO BENEHMEN!?" In meinem Kopf rauschte es nur. "Es ist doch normal Sex zu haben man!!!" Sie schnappte nach Luft. "Das hattet ihr nicht!" "OH doch, ich kann dir noch das Kondom zeigen wenn du willst." Es war mir egal, sie war mir egal. Ich möchte nur ein mal nette Eltern erleben, die mich akzeptieren und dann kommt dieser Yoongi mit seinen perfekten Noten und macht mir alles kaputt. Was noch kaputter ging.

Klatsch. Meine Augen weiteten sich. Ihre Hand war in meinem Gesicht gelandet und hinterließ ein brennenden Schmerz. Besonders da, wo der Ring sich befand. Langsam hielt ich mir die Stelle. Mein Kopf war zur Seite gefallen. "So redest du nicht mit mir Jungkook. Niemals. Wenn du mir noch ein mal so kommst dann kannst du was erleben." Ich schaute sie nicht an. Dann ging sie. Einfach so. Immer noch stand ich wie angewurzelt in meinem Zimmer. Ganz langsam entfernte ich meine Hand von meiner rechten Wange und holte tief Luft. Zitternd ging ich zum Spiegel. Man konnte noch den roten Abdruck erkennen. Ich ballte meine Hände zu Feusten und musste mich schwer daran hindern, in den Spiegel zu schlagen.

Stattdessen nahm ich mein Handy und meldete mich bei Tae.

Adopted Love|YoonkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt