Adopted Love|Yoonkook

Kapitel 81

Jungkook

Als wir vor meiner Zimmertür waren, stutzte ich. Kamen da etwa Geräusche aus Yoongis Zimmer? Was zur Hölle machen sie!? "Scheint so als hätten sie Spaß", lachte Jenny und zog mich mit sich, ehe ich weiter darüber nachdenken konnte. War vielleicht besser so. "Ich fand es sehr schön. Aber das nächste Mal sind wir alleine." "Oh ja. Dann habe ich dich ganz für mich." Und ohne dass sich Yoongis und meine Hände kurz berührten. Eigentlich waren es nur Sekunden aber die reichten schon aus, um mein Herz schneller schlagen zu lassen. Verdammter Yoongi. Er soll mich in Ruhe lassen. Wir kuschelten uns ein. "Ich bin froh dass wir zusammen sind. Also.. So richtig", sagte Jenny auf ein mal. Ich musste schlucken. Wenn sie wüsste. Wie würde sie reagieren? Wie würden alle reagieren? Sie würden mich hassen. Ob Tae mich auch hassen würde? Wir kennen uns seit der Kindheit.

"Ich auch", meinte ich aber innerlich fühlte es sich falsch an. Wieso mussten meinte Eltern ihn adoptieren? Wieso hatte ich nach dem Spiel einfach nicht aufgehört? Dann wäre alles perfekt. Ich wäre glücklich mit Jenny. Er würde mich immer noch nerven und ich würde mir keine Gedanken darüber machen, was er wohl mit seinem Freund gerade veranstaltet. Ob sie Sex haben? Möchte ich Sex mit Yoongi? Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Es wäre das erste Mal mit einem Jungen. Ich musste meine Augen schließen und drückte Jenny enger an mich. Sie hatte sich ein Hemd von mir geliehen und so schon süß darin aus.

Irgendwann wachte ich auf ich auf. Jenny schien im Tiefschlaf zu sein. Als ich auf die Uhr schaute war es 4:39 Uhr.

Das nächste Mal war es 5 Uhr. Na geil, jetzt kann ich nicht mehr einschlafen und drehte mich hin und her.
Er geht mir verdammt noch mal nicht mehr aus dem Kopf.

"Jungkook", nörgelte Jenny genervt. Ja Jenny. Yoongi sollte neben mir liegen.. Fuck. Seit der Fahrt hatte sich so viel geändert. Auf ein Mal rastete mein Körper seinetwegen aus, mein Herz schlägt schneller und mein Atem ist kaum zu bändigen wenn er mir auch nur zu nahe kommt.

Nun setzte ich mich auf und fuhr mit meinen Händen über mein müdes Gesicht. Was er wohl jetzt denkt oder was denkt er überhaupt über die Situation nach ich meine.. Er ist mit Jimin zusammen. Na ja, und bei mir ist es mit Jenny. Am liebsten würde ich aufschreien. Doch statt dessen stand ich auf und ging in den Flur. Meine Gedanken spielten verrückt. Das ist eine sehr, sehr schlechte Idee Jungkook. Doch auf ein Mal lagen meine Hände an der Klinke zu Yoongis Zimmer. Gerade wollte ich sie runter drücken, da öffnete sich die Tür von innen. Fast wäre ich in die Person rein gefallen. Erst jetzt fällt mir ein, das ja Jimin hier übernachtet. Fuck!! Unsicher schaute ich in das Gesicht und hatte Glück. Es war Yoongi.

Er schaute mich leicht verwirrt an. Doch dann nahm er meine Hand und zog mich ins Badezimmer. Ehe wir drin waren schloss er die Tür. Meine Hände fingen aus welchem Grund auch immer an zu zittern. Vielleicht war es, das Yoongi und ich alleine waren, dass er die Tür abgeschlossen hat oder dass wir wahrscheinlich beide den gleichen Gedankengang hatten.

Yoongi ging solange auf mich zu bis ich ans Waschbecken stieß. Er biss sich etwas unsicher auf die Lippen. Wusste er dass es heiß aussah? Seine Hände legten sich  langsam an meine Hüfte, was mein Herz schon beschleunigen ließ. Er drückte sich enger an mich und schaute mir in die Augen. Keiner von uns sagte was aber... Was soll man da auch sagen? Wir beide näherten uns dem gegenüber und dann... Dann spürte ich seine weichen zärtlichen Lippen auf meine. Zunächst sanft doch dann forderte er mehr. Ich schloss die Augen und genoss dieses Gefühl, welches er mir bescherte. Das Gefühl von Verlangen, Leidenschaft und.. Etwas was ich noch gar nicht in Worte fassen konnte. Langsam drehte ich den Spieß um und übernahm die Führung. Er wollte es nicht gleich zu lassen doch als sich meine Zunge zwischen seine Zähne schob, ergab er sich. "Gut so", nuschelte ich. Bei ihm konnte ich mich komplett fallen lassen. Alles war im hier und jetzt.

Ich steuerte ihn auf die Ablagefläche zu, die Handtücher vielen zu Boden als ich ihn darauf setzte. Sofort schlang er seine Beine um mich und schob mich enger an ihn. Meine Lippen waren nun bei seinem Hals angekommen. Ich befeuchtete seine Haut, saugte hier und da und bekam schon ein leises Stöhnen zu hören. Sofort hielt ich ihm den Mund zu. Er nickte entschuldigend. Dafür küsste ich ihn erneut und wir beide zogen uns unsere Hemden aus. Ich habe ihn noch nie Oberkörperfrei gesehen weswegen ich ihn sehr anstarrte. Seine helle Haut und sein leichtes Sixpack. Seit wann stand ich ich auf leichtes Sixpack? Der Junge macht mich verrückt. "Magst... Magst du mich nicht?", fragte er auf ein Mal. "Was!? Wie kommst du denn dadrauf", zischte ich leise. Er versteckte seinen Oberkörper hinter seinen Armen. "Weil du mich so lange ansiehst und nichts sagst... Dein Körper ist so perfekt und -" "Klappe Yoongi."