Na los Kleine, zieh' dich aus ⚠️

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POV Seth

„Ein bisschen unfair finde ich das gerade schon. Ich meine, du hast etwas Unsittliches getan und darfst frei im Raum umher stolzieren und ich?" Ich deute mit einer genervten Kopfbewegung zu meinen Fesseln. „Siehe da, ich bekomme bald eine Muskelzerrung, so viel gelegen bin ich noch nie an einem Stück. Ich bin wie ein Faultier."

„Haha! Jetzt bin ich diejenige, die lachen kann." Inéz zwinkert mir zu und ich muss mich zurückhalten. Sonst überlegt sie es sich noch anders und nutzt meine hilflose Lage aus, um mich mit diesem Brotstück zu schlagen.

~

„Zeit für eine Dusche Ms Padre."
Ich frage mich das seit Wochen und komme immer noch nicht darauf klar, wie diese Ärztin immer wie aus dem Nichts auftauchen kann.
Macht die Gestörte auch mal eine Pause oder ist sie eine neue fortgeschrittene Version von Roboter?
Sie ist einfach plötzlich da und gibt uns idiotische Anweisungen.

Zum f*ck nochmal! Ich bin Seth Soarez, ich sollte selber entscheiden, wann ich esse, schlafe, trinke, dusche oder pisse! Sorry für meine Ausdrucksweise, doch sowas macht mich aggressiv.

Ich komme hier bald raus und dann nehme ich mir diese scheiß Doktorin vor. Sie wird merken, wie es sich anfühlt, wenn andere über dein eigenes Leben entscheiden. Meine Anweisung wird klar sein, sie wird ihr Todesangst zufügen. Sie an ihren reizenden allmächtigen Vater zweifeln lassen und ich werde es genießen. Ich habe nämlich die Kontrolle.

„Fr Doktor, ich kann da nicht duschen, solange es keinen Vorhang gibt." Rechtfertigt sich Inéz und deutet dabei auf mich. Soll das etwa eine Anschuldigung sein? Sie betitelt mich als Spanner?

„Sag' mal tickst du noch ganz richtig, Inéz? Geh'
dich sofort duschen, wenn ich eins nicht abkann, sind es stinkende Menschen! Los jetzt, ich werde schon nicht auffällig schauen."

Die Doktorin wirft mir einen kritischen Blick zu.
„Seth?! Ich bitte Sie. Erleiden Sie einen unreinen Rückfall?" Oh nein, sie holt ihren Notizblock raus.

Ich drehe mich zu Inéz hin, die mich verwirrt anschaut.

„Ich meine natürlich, dass ich dich nicht eine winzige Sekunde anschauen werde, ich werde nicht mal einen Gedanken an deinen nackten, nassen Körper verschwenden und mich daran aufgeilen oder so. Nein! Ich bin rein und unschuldig. Meine Sinne sind frei. Die Lust ist unterdrückt." Blabla.

„Perfekt Mr Soarez! Sie finden wieder auf den richtigen Pfad."

„Danke Fr Doktorin." Ich zwinkere dabei Inéz zu.

„Na los Kleine, zieh' dich aus. Du musst dich reinwaschen."

Sie presst ihre Lippen genervt aufeinander und bewegt sich in Richtung Badewanne. Tja, daran
könnte ich mich gewöhnen, an dieses <Reinwaschen>. Besser könnte es gerade nicht laufen.

Ich halte die Augen vorerst geschlossen, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass mich diese Ärztin haarscharf beobachtet. Ich höre nichts, außer Inéz Kleidung, die langsam auf den Boden fällt. Jetzt steigt sie gerade in die Badewanne und ich muss mich zusammenreißen. Widerstehe Seth. Widerstehe. Halt deine Spanner-Augen geschlossen.

„Ich kann mich allein waschen, DANKE!" Zickt Inéz.

„Etwas mehr schrubben, Ihr Körper muss gründlich sauber werden, Ms Padre."

Wieso darf die Doktorin sie angaffen und ich nicht?

„Holen Sie mir frische Kleidung Fr Doktor?"

„Ach das habe ich ja komplett vergessen. Warten Sie hier in der Wanne, ich bin gleich wieder da! Ah und Mr Soarez, Sie halten die Augen schön geschlossen!" Sie geht aus dem Zimmer.

Wie naiv!
MUAHAHA!

Soll ich einen Blick riskieren?

Nein...doch...nein...doch...nei-...

„Seth? Untersteh' dich!" Quietscht sie.

Ich reiße meine Augen automatisch auf und sie landen auf ihrem Körper. Zwar verdeckt sie bestimmte Stellen mit ihren Händen, aber ich spüre die Hitze aufsteigen und glaubt mir, nicht nur die steigt auf.

F*cking hell yes!

„SETH SCHAU SOFORT WEG!"

„Du kannst nichts dagegen machen Darling."
Meine Augen haften auf dir, wie Magnete und ich glaube ich werde verrückt.
Ihre Haut ist so zart, wieso ist diese Haut so zart?
Worauf achte ich überhaupt?

Diese nassen, dunklen Haare kleben auf ihrem Körper, wie eine Malerei. Die Wassertropfen fließen wie strahlende Perlen ihre Taille herunter..scheiße! Was für eine schöne Taille...und oh man, diese leichte Hüftrundung. Gar nicht zu vergessen, diese langen Beine.

„Du bist ein Pedo!"

„Als hätte dich das gestört, damals in meinem Jeep...meine Finger..."

„Seth!"

Sie wird knallrot.

„Ich will gerade nichts anderes, als dich weiter zu berühren. Diese paar Minuten damals, sie werden mir nie reichen."

„Seth..."

„Sag nichts...", ich bin ein Narr.

Sie steigt aus der Badewanne und tapst in meine Richtung. Das wäre jetzt die richtige Zeit, um die Keuschheits-Geschichten der Doktorin Revue passieren zu lassen.

Sie setzt sich zu mir aufs Bett und da sie mich anstupst, weiß ich, dass ihre Hände nichts mehr verbergen. Ich werde sie nicht anschauen. Diese Willensstärke kann ich doch gerade noch aufbringen.... irgendwie?

Ich bin nur einen Blick entfernt...nur einen einzigen.
Ihre nassen Haare, tropfen auf mein T-Shirt und meine Haut pulsiert. Was macht sie da mit mir?
Das ist nicht möglich.

„Inéz... ich bin ein Pedo, schon vergessen?"

„Ein Süßer aber..", sie lässt ihre Finger unter mein T-Shirt gleiten und streichelt meine Brust.

„F*ck! Sind das wieder verstärkende Medikamente?" Oder träume ich?

„Nein Seth...für dich brauche ich keine Medikamente, um feucht zu werden."

Wow, wo kommen diese heißen Sätze her? Was ist mit Inéz passiert?

„Die Ärztin kommt gleich wieder." Warne ich sie.

„Na und? Seit wann würde dich sowas interessieren? Ich dachte, du wärst DER SETH SOAREZ..."

„Oh scheiße...du bist ganz schön geil."

„Ich weiß...", sie krallt ihre Nägel in meine Brust. Das gefällt mir ausgesprochen gut.

„Du musst mich ausziehen, ich bin gefesselt."

Autsch! Ein brennender Schmerz überzieht meine Wange. „Sie Unhold! Was haben Sie da geträumt?" Ich reiße die Augen auf und die Doktorin schüttelt enttäuscht den Kopf.

Ich suche Inéz, die in ihrer Zimmerhälfte auf dem Bett sitzt.
Sie hat keine nassen Haare.
Sie ist nicht einmal nackt.
Sie trägt noch immer den langweiligen, weißen Kittel.

Ich schaue zu mir herunter und ich bin hart.
Inéz verfolgt meinen Blick und kichert.

„Inéz, warst du nicht gerade eben duschen?" Vergewissere ich mich.

„Nein, war ich nicht." Sie lacht lautstark und ich kann nicht glauben, dass das alles ein Traum war.

„Mr Soarez, was denken Sie, wie sich jetzt Ms Padre fühlt? Sie haben sie in Ihrem Traum benutzt. Eine Demütigung... das muss bestraft werden!" Die Omi ist angepisst, aber wie!

Und zum zweiten Mal keinen Sex. Na Bravo!

(Danke für's Lesen <3 Gerne Votes dalassen ;) Was sagt ihr zum Kapitel?)

Bring mich nicht in VersuchungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt