Eine Begegnung die alles ändert

Geburtstagsgeschenk

Kurz vor den Herbstferien, steht dann das Konzert an, wir sitzen in der zweiten Reihe. Ich freue mich total. Da ich meinen Führerschein zwar mache, aber nicht hab, wird Papa uns abholen. Hin geht es mit der Bahn. Ich bin nervös und Alex ganz entspannt. ,,Ist das normal, typisch Star Kind oder so?" Alex zuckt mit den Schultern: ,,Was meinst du?" ,,Na nicht nervös sein." Er lacht: ,,Mama ist in erster Linie meine Mutter und Oonagh das ist, na ja, deine Lieblingsmusik eben." Ich nicke und er hat wohl recht.
Um halb 6 sind wir an den Hallen, Hand in Hand laufen wir hin. Eine Frau mit Merch Shirt lächelt, als ich mich strahlend zu den wartenden stelle. ,,Auch mit Anhang?" Ihre Begleitung, schaut von seinem Handy auf und schaut zu Alex: ,,Auch mitgeschleppt?" Er lacht: ,,Ich hab ihr dir Karten zum 18ten geschenkt." Der Mann seuftz und ich kicher, er trägt ein ACDC Shirt: ,,Meine Frau ist Fan." Die schaut zu mir: ,,Du musstest deinen offensichtlich weniger überzeugen, aber irgendwie sagt er mir was." Alex lacht: ,,Vielleicht mal meine Mama im Fernsehen gesehen?" Ich schubsen ihn und sie lacht: ,,Nein du siehst einem Kelly ähnlich." Ich lache: ,,Er heißt nicht Kelly." Alex zieht mich weg. Die Frau kommt dann wieder: ,,Oonagh Fan und Patricia ist deine Schwigermutter?" Ich zucke mit den Schultern: ,,Ja meine Schwiegermutter heißt Patricia." Der Einlass erlöst mich. Drinnen gehe ich auf Toilette und als ich mir Merch kaufe, zahlt Alex. ,,Danke", meine ich und er lächelt: ,,Kuss?" Den bekommt er und ich gehe langsam zu meinem Platz. Ich bin voller Vorfreude und Alex versucht mich abzulenken. Kurz vorher ist dann vorbei und das Adrenalin kickt. Kaum ist Oonagh also Senta, auf der Bühne, gehe ich ab und singe vorallem mit. In der Pause setze ich mich hin, ein bisschen gefilmt habe ich. Alex nimmt meine Hand: ,,Du hast wirklich einen sehr anderen Musikgeschmack." Ich lache und er macht auf beleidigt: ,,Ich verstehe die Häfte nicht, was ist den Gäa oder Avalon?" Ich schüttel den Kopf: ,,Du bist ein Hoffnungsloser Fall Schatz." Er tut kurz beleidigt, ehe ich mich bei ihm anlehne: ,,Hab dich trotzdem lieb." Er nimmt meine Hand und verschränkt seine Finger mit meinen: ,,Verziehen." Er küsst meinen Handrücken. ,,Du bist süß", stelle ich fest.

In der zweiten Hälfte ist Alex schon genervt und Oonagh fragt nach mitgeschleppten Freunden. Sie spricht Alex an: ,,Womit hat sie dich überredet? Ihr seid noch sehr Jung." Alex lächelt: ,,Ich hab ihr die Karte zum 18ten geschenkt. Sie wollte zu ihrer Lieblingssängerin." Natürlich schaut mich dann nicht nur Oonagh an. Als ich gesagt habe wann ich Geburtstag hatte, holt sie mich nach vorne: ,,Dein 1. Konzert?" Ich nicke: ,,Deine äh Ihre Musik oder keine." Sie meint ich soll mal auf die Bühne kommen und Handy raus holen. ,,Wenn du nichts dagegen hast toppen wir das Geschenk mit einem Foto." Ich lächel: ,,Wäre cool." Mehr bekomme ich nicht raus, zu nervös. Irgendwie bringe ich es dann doch noch über die Lippen das ich ihre Musik beim Lernen fürs Abi höre. Wieder bei Alex meint sie: ,,Dann kommt ihr zum bestanden Abi wieder." Alex gesteht erst 17 und in der 12ten zu sein. Sie meint also, mein Abi und führt die Show dann fort. Was ein schöner Abend. Draußen wartet Papa auf uns. Dem erzähle ich das natürlich sofort. Er freut sich für mich, ist aber Papa typisch nicht wirklich euphorisch.
Zuhause gehen wir direkt schlafen und ich lege mich in seinen Arm: ,,Hab dich lieb." Der schaut mich fragend an: ,,Aber ich liebe dich." Ich küsse ihn auf die Wange: ,,Das meinte ich." Mit einem Kuss, bringe ich ihn zum lächeln, ehe ich in seinen Armen einschlafe. Am Sonntag bin ich wie immer traurig als er geht.
Dafür bin ich in den Ferien eine ganze Woche bei ihm, na ja 5 Tage und er bei mir, am Wochenende besuche ich meine Omas, ein guter Kompromiss. Als Kinder waren wir oft in den Ferien bei Oma.

Alex Geburtstag steht dann kurz nach den Ferien an. Er hat genau in der Woche dannach. Aber ich fahre hin. Mama hat es versprochen und es ist ja nicht irgendein Tag, mein Freund wird 18. Umso blöder das ich Schule hab. Da es Sport ist, hab ich schon überlegt mich zu verletzen. Aber Alex hat mich gewarnt, das würde ihn unglücklich machen.
Am Morgen schreibe ich einen halben Roman an Alex und in der großen Pause telefonieren wir. Nach der Schule steht Mama vor der Tür: ,,Komm ich bringe dich nach Düsseldorf." Mir fällt die Kinnlade runter. Bea geht zum Bus und Mama lacht: ,,Ich hab mit Patricia abgemacht, wenn du auftauchst, schickt sie dich heim. Wenn du artig bist, holt dein Papa dich morgen da ab." ,,Mama das..." Sie lacht: ,,Wenn ihr um 11 nicht schlafen geht, bringt Denis dich doch noch heim." Ich strahle: ,,Mama du bist die Beste." ,,Ich weiß noch wie verrückt ich nach deinem Papa war." Ich seuftze glücklich und renne kaum sind wir da zu Alex, der macht auf und bekommt seinen Geburtstagskuss. Denis kommt: ,,Bist du gebracht..." Mama kommt dazu: ,,Mein Mann holt sie morgen um 7 Uhr ab." Denis nickt und Alex strahlt: ,,Warte, das ist mein Geschenk? Isa bleibt?" Patricia kommt: ,,Wenn ihr artig ins Bett geht." Alex hebt mich hoch: ,,Beste Geschenk." Ich begrüße auch den Rest der Familie, Alexs Großeltern und Iggi sowie Celina. ,,Ihr habt noch ne halbe Stunde", meint Denis. ,,Perfekt hab ich Zeit mit meinem Geschenk." ,,Willst du mir dann vielleicht beim Duschen zusehen?" Patricia fällt die Kinnlade runter. ,,Nein ich meine nur ich würde ähm mich gerne frisch machen, ich hatte Sport." Alex zieht mich mit sich, ich suche mir Klamotten raus und gehe ins Bad. Alex kommt mit und küsst mich als ich in ein Handtuch gehüllt raus komme. ,,Du weißt schon wie unsere Eltern darüber denken." Alex meint: ,,Was Mama nicht weiß..." Ich küsse ihn inniger und er zieht mir das Handtuch ab und streichelt mich über den Rücken. Wir brechen aber ab. ,,Vielleicht ziehst du dich ähm an." Er reicht mir meine Unterhose und zieht mir meinen BH an, auch in mein Shirt hilft er mir und küsst mich bei jeder Gelegenheit. Zuletzt noch Hose und pünktlich zum Kaffee trinken sind wir im Wohnzimmer. ,,Bei eurem strahlen hab ich Kopfkino", lacht Iggi und wir strecken ihm die Zunge raus. Patricia lacht und Celina setzt sich zwischen Iggi und mich, Sicherheitsabstand.
Für Alex und Iggis Großeltern sind wir spannend. ,,Wer hat jetzt nochmal Kelly Fan Eltern?" Celina starrt mich an: ,,Echt jetzt?!" ,,Na ja Mama halt, ist doch okay, besser sie hat Patricia schon in den 90ern gemocht, als sie gehasst, jetzt wo wir zur Familie gehören." Patricia lacht: ,,Finja ist echt cool, sie hat unsere Songs gehört und war sicher auch mal in einen meiner Brüder verknallt, das ist aber Vergangenheit, sie ist glücklich vergeben und kein Hardcore Fan, war sie sicher nie." Ich lache: ,,Mama als junge Frau, oh doch, ein Gespräch mit dir vor 20 Jahren, vergiss es, aber das hat sich raus gewachsen." Alex bricht das Thema ab, zum einen weiß er das alles, zum anderen, ist es sein Geburtstag. Wir unterhalten uns aber noch und dann machen wir Fotos, ich dann auch von allen eines, das Patricia auf Instagram postet. Iggi hat seine Beziehung öffentlich gemacht. Patricia stellt sich vor Alex: ,,Isa ist eine gute Partie." Ich lache: ,,Nein Patricia ich mag das nicht, in meiner Parallelklasse ist ein Kelly Fan, ich geb ihr 2 Tage, dann fragt sie mich, nach nem Autogramm von dir und ich möchte den Stempel nicht, ich bin mit Alex zusammen wegen Alex, weil er mich überzeugt hat." Iggi lacht: ,,Mittlerweile." Ich verdrehe die Augen: ,,Ist doch egal, ich liebe Alex und als ob du nicht mir der Kelly Musik  aufgewachsen bist." Iggi meint trocken: ,,1 zu 0 für dich." Alex und ich können uns dann endlich zurrück ziehen. Wir setzen uns auf sein Bett und küssen uns, als er unter mein Shirt geht, bin ich unsicher. Alex stoppt: ,,Was ist los?" ,,Na ja wir sind nicht alleine." Er hört sofort auf und wir quatschen einfach. ,,Später ja", vertröste ich ihn, es ist schließlich sein Geburtstag, natürlich mag er nicht nur reden. Celina schläft aber auch hier.
Ich schweife irgendwann ab, bin ich ihm Sex schuldig? Nein quatsch, bin ich ihm nicht, er ist mein Freund, nur wenn ich das auch will. Ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem, an seinem Geburtstag Nein gesagt zu haben.

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