Eine Begegnung die alles ändert

Happy End

Am Samstag besichtigen Alex und ich die Wohnung. Alex schließt auf und es ist ja erstmal ziemlich roh, aber es passt einfach. Links das Schlafzimmer, rechts ein großes Bad und ne Wohnküche. Alex geht zur Küche: ,,Praktisch, die ist schon drin." Ich gehe zu ihm: ,,Passt gut zu uns." Alex legt die Arme um mich und küsst mich, dann nimmt er meine Hand und zieht mich durch die Wohnung, im Badezimmer plant Alex schon die Waschmaschine und das Schlafzimmer vermessen wir und es steht fest, wir ziehen hier ein. Mama freut sich für uns und Papa und Denis fahren mit uns zum Möbelladen eigentlich brauchen wir nur ein Bett, den Rest basteln wir aus unserem Zimmermobiliar zusammen, sonst noch Badezimmermöbel und ne Waschmaschine. Das süßeste ist das Alex mich entscheiden lässt, welche Tapete wir nehmen, er wählt den Boden und lässt mir bei den Tapetenfarben freie Wahl.

Wir haben uns entschieden und sind nun in der Wohnung. Papa macht mit mir das Schlafzimmer, Lila Tapete und die blass blaue im Wohnzimmer, macht Denis mit Alex. Die 2 haben vor uns angefangen. Ich Kleister gerade eine Tapete ein, da legt wer die Arme um mich. Ich zucke zusammen: ,,Ahh Alex." Er küsst mich auf die Wange: ,,Hat was." Papa räuspert sich: ,,Vorsicht junger Mann und ich brauche die Tapete." Ich reiche sie Papa und Alex lacht: ,,Papa hat mir auch das anbringen gezeigt." Denis kommt rein: ,,Alexander kommst du bitte, wir fangen schon mit der Küche an. Papa lacht: ,,Ich helfe dir Denis." Er wirft uns einen Bösen Blick zu: ,,Noch ist das kein Schlafzimmer." Mit Alex klappt tapezieren auch und am Abend falle ich müde ins Bett.

Am nächsten Wochenende werden Böden gelegt und dann kommen die ersten Möbel. Provisorisch lerne wir hier, um diese in Empfang zu nehmen. Am Samstag steht dann der Umzug an. Alle Kisten und Schreibtisch in die Wohnung und Möbel aufbauen. Sonntag geht es weiter und am Abend stehen alle Möbel da, wo sie sollen. Mama hat eine Träne im Auge: ,,Wann bist du so groß geworden." Ich umarme sie, mir ist auch etwas mulmig. Aber am Wochenende ist unsere Einstandsparty, das wird sicher Mega.

Alex und ich gehen auf die neue Couch und schauen fern. Gegen 10 Uhr legen wir uns schlafen. Ich fahre morgen mit der U Bahn zur Uni. Ich lege mich ins Bett und Alex ist plötzlich so weit weg. Ich kuschel mich an ihn, der hat plötzlich eine ernste Mine: ,,Ich hoffe du hast kein Problem mehr damit." Ich schaue ihn irritert an und er küsst mich: ,,Na ja du wolltest in deinem Bett ja kein Sex." Ich lächel: ,,In unserer Wohnung geht es." Er lacht: ,,Also sollten wir lieber auf die Couch?" Ich reiße die Augen auf: ,,Jetzt." Er legt den Finger auf meinen Mund: ,,Psst ganz ruhig, jetzt schlafen wir nebeneinander und zwar ohne das einer fast aus dem Bett fällt. Ich lege mich auf die Seite und nehme seine Hand, wir schauen uns an, bis mir die Augen zufallen.

Am Morgen strahle ich, denn Alex liegt neben mir, es ist alles super fremd aber ich bin ja nicht alleine. ,,Morgen", grinst er. Ich lächel: ,,Ab sofort wachst du jeden Morgen neben mir auf." Er kommt mir näher: ,,Das ist schön." Wir küssen uns, aber damit ist die Zweisamkeit vorbei, Romantik ist diese Woche nicht, Kisten auspacken. Alex meint das er ja aber zur Belohnung neben mir schlafen darf. Sein Humor ist echt Genial.

Einkaufen müssen wir auch noch. Bloß ein paar Brote sind da, unsere Mütter haben an das gedacht, was wir vergessen haben. Wir waren Freitag Einkaufen, Zewa Toilettenpapier, Seife, Besen, Staubwedel sogar Gewürze und Nudeln, aber Brot haben wir vergessen. Einen Staubsauger gab es von unseren Eltern gestern zum Einzug. Wir müssen also heute nach der Uni Lebensmittel kaufen. ,,Hole dich um 4 mit dem Auto ab", meint Alex und ich nicke, er lässt mich als erstes ins Bad, als er dran ist, muss ich schon los. Die erste Vorlesung ist um halb 9.

Die Woche ist etwas holprig, aber wir bekommen es gut über die Bühne.
Am Wochenende kommen dann Luke, Sophie, Iggi, Celina, aber vorallem Bea und Gabriel. Wir bestellen Pizza und feiern unsere neue Wohnung. Bea und Gabriel wohnen nicht zusammen, bei ihnen ist es ähnlich wie bei uns, viele Fragezeichen.
Unsere Besuch schläft hier und am Abend in Alex Arm meine ich: ,,Schön so zu leben." Er küsst mich und deckt mich zu, ich fühle mich sehr wohl neben ihm. Diese fremde Wohnung wird nur langsam Zuhause, aber Alex gibt mir halt und etwas vertrautes, ich kann neben ihm schlafen ohne mich an ihn zu drücken, weil ich sonst raus fliege.
Bea und Gabriel bleiben noch ein paar Tage, dann müssen sie zurrück, Uni Schwänzen, ist nicht so dolle.
Es gibt aber so viel wo jetzt wir dran denken müssen. Einkaufen ist eines davon. Mittlerweile bin ich froh wenn keine Post kommt. Papa scherzt immer als seine zukünftige Vorgesetzte sei Papierkram mein Job. Ich hab aber eigentlich immernoch vor, nicht nur den Bachelor zu machen, auch den Master.