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,,Du kommst extra nach Bochum um mit mir zu sprechen?" Ich bin ziemlich irritiert. Alex stottert: ,,Ich ähm hab wohl einen Fehler gemacht." Froh das er es zugibt, nicke ich. ,,Aber ich liebe nur dich", meint er. Ich schlucke und meine etwas wütend: ,,Warum hast du denn dann mit den anderen Mädchen geflirtet?" Er seuftz: ,,Unterbewusst, es tut mir aber aufrichtig leid und es ist dein gutes Recht sauer zu sein." Er hält mir das Handy hin: ,,Vielleicht kannst du mir helfen und auch sie blockieren." Ich lächel und nehme sein Handy während ich das einstelle, meint Bea: ,,Das ist süß." Ich seuftze, der Ärger ist weg, ich vermisse Alex und her zu kommen das ist... Als ich ihm das Handy wieder gebe stelle ich klar: ,,Nur damit du das weißt, so schön es ist, dich unter der Woche zu sehen, nochmal verzeihe ich dir sowas nicht." Er nickt und ich umarme ihn, dann nehme ich seine Hand: ,,Komm." Ich ziehe ihn zur Bushaltestelle.
,,Wenn du nicht sauer bist und ich auch nicht, dann kannst du mich ja küssen", meine ich, kaum sind wir an der Haltestelle, das macht er dann auch.
Sein Handy klingelt wieder und Bea meint: ,,Das ist voll süß." Als Alex ran geht meine ich: ,,Sorry das klaut uns BF Zeit", aber sie ist nicht sauer. Alex hat aber ein Problem. ,,Wo bist du?", höre ich Patricia, als er auf laut macht. ,,An der Bushaltestelle, an der Schule." Patricia antwortet: ,,Alex ich mache mir doch Sorgen, du hattest vor Stunden Schluss." Denis kommt dazu: ,,Soll ich dich abholen?" Alex beißt sich auf die Lippe: ,,An na ja Isabells Schule." Denis meint dann: ,,Bitte was?" Patricia meint: ,,Und Isabell?" Ich lächel: ,,Steht neben ihm, Sorry ich ähm wusste auch nicht das er kommt." Denis lacht: ,,Du bist in Bochum?" Ich fühle mich schuldig: ,,Nicht sauer sein, er wollte sich vertragen und ich bin nicht ans Handy gegangen." Denis meint: ,,Warum sagst du nichts?" Alex schluckt: ,,Weil du mich nicht gelassen hättest." Patricia seufzt: ,,Ich verstehe dich, aber du kommst heim Alex, so schnell wie möglich." Alex beugt sich seinen Eltern. Ich küsse ihn und der Bus kommt. Ich Verabschiede mich von Bea als sie aussteigt und gehe als wir aussteigen nicht nachhause sondern mit Alex zum Zug. Der kommt 2 Minuten später: ,,Bis Freitag", meine ich und küsse ihn.
Unsere Beziehung ist wieder aufrecht und Sophie will dann wissen was war, Mama und Papa verschweige ich den Vorfall und mache normal Hausaufgaben. Erst am nächsten Tag in der Schule rede ich mir Bea über diesen süßen Liebesbeweis.

Am Freitag bei Alex ist alles wie immer, Patricias Hauptaugenmerk liegt auf ihrem Album das wie ein Baby ist und sie bekommt viel Feedback. So ist der Zwischenfall schnell vergessen. Es wird ein recht normales Wochenende bei Alex, gut meine Schwiegermutter hat nur ihr Album im Kopf, vermutlich aber auch weil sie es süß fand was Alex gemacht hat und uns deshalb nicht darüber zurecht weisen möchte. Ich kann sie ja verstehen. Der Gips nervt mich im übrigen nochimmer, Alex blauer Fleck ist zwar weg aber es juckt.

Heute ist Donnerstag, Mama hat mich von der Schule abgeholt, ich sitze auf dem Beifahrer. Ich werde endlich den blöden Gips los. Ich strahle, als wir ins Krankenhaus laufen. ,,Du weißt das du noch ne Schiene brauchst", meint Mama und ich nicke denn das ist mir egal, der Gips kommt ab, das zählt. Im Krankenhaus müssen wir warten, dann werde ich aufgerufen und ein Pfleger meint das er den Gips ab macht und ich dann zum Röntgen muss. Ich nicke und bin etwas nervös, als er ihn aufschneidet. Mama wartet hier als es zum Röntgen geht, der blöde Gips kommt in die Tonne auch wenn ich vorher Fotos von gemacht habe. Beim Röntgen muss ich den Arm still halten, was aber gar nicht schwer fällt das musste ich ja 3 Wochen. Ich kann den Arm dann auch waschen, im Klo, aber Hauptsache gewaschen. Zurrück im Behandlungszimmer, warten wir auf die Ärztin. Die lächelt dann: ,,Alles soweit verheilt wie es geplant war." Ich lächel: ,,Dann kann ich wieder Handball spielen?" Sie schüttelt den Kopf: ,,Wie angekündigt bekommst du noch ne Schiene, die du nur zum Waschen abnehmen darfst." Ich seuftze und sie geht kurz, ehe sie mit einer schicken nicht schicken Schiene wieder kommt: ,,3 Wochen und dann noch mal eine Wochen nur Tagsüber, ehe du wieder her kommst." Ich nicke und ziehe mir das Ding über den Arm, sie schallt es dann fest: ,,So eng musst du das immer machen." Ich nicke und es ist echt wie der Gips nur vielleicht etwas Atmungsaktiver. ,,Und wenn es juckt?", frage ich. Sie seuftz: ,,Du kannst sie wie gesagt zum Waschen ab machen und auch mehrmals täglich, aber nicht bewegen, der Knochen muss noch geschont werden sonst bricht er sofort wieder." Ich nicke und bekomme noch ne Sportbefreiung für 3 Wochen.
Zuhause schnappe ich mir mein Handball und halte ihn nur in der Hand. Papa kommt rein und lacht: ,,Na willst du doch Handball Profi werden?" Ich schüttel den Kopf, Handball ist mein Hobby, neben dem Abi Stress. Aber ich telefoniere noch mit Alex, der kommt morgen.

Am Freitag morgen bin ich erleichtert, das Ding nachdem die Ärztin es mir gestern um gemacht hat, zum Duschen abnehmen zu können. So kommt es das ich im Bad Trödel und etwas schneller essen muss. Papa hilft mir Apfel Schneiden. Da ich zur zweiten habe, ist 8 Uhr und Mama und Sophie sind schon weg. Papa lässt sich etwas mehr Zeit, er muss erst um 9 anfangen. Ich muss dann los und Bea begutachtet im Bus meine Schiene. ,,Schade um die Malfläche", meint sie und ich strecke ihr die Zuge raus, obwohl sie recht hat und unsere Leher 3 Eddings eingezogen haben, weil wir nicht aufpassten, sie hat also recht.

In der Schule sprechen mich auch die Leher darauf an, am besten ist aber der Nachmittag, wenn ich nicht so viele Hausaufgaben hätte... 12. Klasse ist viel Arbeit und weder die Chemischen Summenformeln, noch die Jahreszahlen für Geschichte, wollen in meinen Kopf. So bin ich ganz froh, als es klingelt, die Karteikarten über den kalten Krieg, lasse ich links liegen, im Flur treffe ich meine Schwester. ,,Wer das wohl sein könnte?", neckt sie mich. Ich strecke ihr die Zunge raus: ,,Vermisst du deinen Vater?" Sie lacht: ,,Deinen wohl ehr." Ich schüttel den Kopf: ,,Ich mag Chemie." Wir müssen beide lachen, denn sich ärgern gehört bei Geschwistern dazu und wir haben da vor ein paar Jahren das nächste Level erreicht. ,,Hab dich auch lieb", zische ich ihr noch zu, ehe ich zur Tür stürme. ,,Ich dachte du kommst nicht mehr", meint Alex, als ich die Tür öffne. ,,Sorry Sophie kam dazwischen", verteildige ich mich, ziehe ihn dann aber rein und küsse ihn. Er lächelt: ,,Hab dich vermisst." Dann tippt er auf meine Schiene: ,,Die ist neu, unsere Valentinstagasandenken." Ich lache: ,,Damit erschlage ich dich wenigstens nicht." Er gibt mir recht und wir verschwinden oben. ,,Hab ich beim lernen gestört?", fragt Alex, mit Blick auf meinen Schreibtisch. Ich räume die Karten schnell weg, er hilft mir. ,,Geschichte LK sind viele Zahlen", seuftze ich, ehe wir uns auf mein Bett setzen und ich mich an ihn kuschel, erst zum Essen lassen wir uns wieder blicken.

Eine Begegnung die alles ändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt