Love is a Battlefield... [Gallavich]

Dad

Ian
Wir nahmen den kleinen Alex mit nach Hause und in der ersten Nacht schlief er bei uns im Bett. Wir hatten Angst, ihn nicht zu hören, wenn er alleine in seinem Zimmer schlafen würde. Aber der kleine schlief ohne Probleme durch. Auch die darauffolgenden Nächte, als er bereits im alten Bett von Amy lag, schlief er ruhig. Mickey ging mit ihm zu seinem Kinderarzt, der feststellte, dass es sein kann, dass er aufgrund massiver Gewalteinwirkungen eine Entwicklungsverzögerung haben könnte. Er würde alles lernen können, nur eben etwas später. Als er etwa 8 Monate alt war, bekamen wir die Adoptionsunterlagen. Er war nun offiziell unser Sohn.
Mit Alex Untergewicht hatten wir fast ein ganzes Jahr zu kämpfen, genauso wie mit der Tatsache, dass er keine Geräusche machte. Erst als er 1 ½ Jahre alt war begann er Dinge wie ‚Pa‘ oder ‚da‘ zu sagen. Das Krabbeln übersprang er und begann direkt mit ersten Schritten. Etwa um die selbe Zeit.
Mickey war die gesamte Zeit bei unseren Kindern zu Hause und war ein toller Vater. Er spielte, lachte, kochte, putzte und war für mich da, wenn ich einen harten Arbeitstag hatte. Er war fantastisch.
„Du machst das toll“ Sagte ich eines Abends, als wir kuschelnd auf dem Sofa lagen und Fernseh schauten. Er hob den Kopf und sah mich fragend an. „Du bist toll“ Sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Hast du deine Tage, Freckles?“
„Du machst so viel. Die Kids, das Haus…“
„Ich hab dir versprochen, dass ich der beste Ehemann sein werde. Ich halte, was ich verspreche“ er lehnte sich zu mir und küsste mich. Zuerst zärtlich, dann hungrig. Er grub seine Hände in meine Haare. Ich hatte sie wachsen lassen, da ich wusste, er liebte es wenn er mich beim Sex festhalten konnte. Er setzte sich auf mich und begann, seinen Arsch an mir zu reiben. „Daddi? Papi?“ ertönte Amys Stimme über das Babyphone. „Timing… Deine Tochter.“ Sagte Mickey und ging nach oben. Ich hörte ihn, wie er mit Amy über das Babyphone sprach. „Ams, hast du schlecht geträumt? Is ja gut. Papi ist hier. Beruhige dich. Brauchst du deinen Fanti?“ Fanti war Amys Lieblings Kuscheltier. Sie hatte zwar knapp 200 Stück, aber Fanti war ihr liebster. Er kam die Treppe runter und ich lächelte ihn an „Du machst mich scharf, wenn du ein guter Dad bist.“ Sagte ich, immernoch leicht hart. „Dann bist du dauergeil, Firecroch?“ „Hab ich das nicht gerade gesagt?“ ich grinste, während er sich wieder auf mich setzte und wir dort weiter machten wo wir gerade aufgehört hatten.
Unser Leben war perfekt. Unsere Tochter war jetzt 2 und durch und durch ein Milkovich. Schwarze Haare, blaue Augen und ein Dickschädel, der genau weiß was er will. Alex entwickelte sich gut. Wir waren regelmäßig beim Kinderarzt und er hatte Normalgewicht. Die körperlichen Verzögerungen waren so gut wie verschwunden, nur er sprach noch nicht viel. Einzelne Worte, aber kein Vergleich zu Amy, die bereits ganze Sätze sprach. Alex  schaffte es, dass zu bekommen was er wollte, ohne zu Sprechen.