Dusche

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Ian
„Wir sollten das neue Bett hier hinstellen.“ Ich deutete mit dem Pinsel an die lange Wand vor dem Fenster. „Hier dann die Kommode hin, und da vielleicht eine Glotze an die Wand?“ ich wedelte mit dem Pinsel durch die Luft und Mickey folgte meinen Blicken. „Wenns hin passt, ja okay.“ Sagte er schlicht und sah dann wieder in den Farbeimer. „Aber erst muss der Boden rein. Das passiert heute noch. Hab keinen Bock darauf länger auf dem scheiß Sofa zu pennen.“ Er stand auf der Leiter und strich die Farbe in die Ecke. „Ich glaub kaum, dass wir das noch schaffen Mick“ Sagte ich und fuhr mit der großen Rolle über die Wand. „Ach, so ein Bullshit. Hier sind wir gleich fertig und den Boden haben wir in zwei oder drei Stunden. Dann können wir das Bett aufbauen und haben sogar noch Zeit um es einzuweihen“ grinste er über seine Schulter. „Na wenn du meinst. Aber das mit heute Abend steht noch?“ fragte ich und war mit der Rolle schon an der zweiten Wand angekommen. Es ging wirklich schneller als ich dachte.
„Hab ich dir gesagt oder? Scheiße du weißt ich halt meine Versprechen.“ Er stieg von der Leiter und küsste mich flüchtig.

Als wir mit dem Streichen fertig waren, verlegten wir das Laminat. Mandy kam und brachte uns Burger und Pommes und wir saßen am Boden und aßen. Wir hatten aus dieser Bruchbude wirklich was gemacht.
Mickey legte den Schraubenzieher in die Kiste und ich ließ mich ins Bett fallen. Ich war fix und alle. Ich hatte mich in den letzten Monaten etwas gehen lassen und war nicht mehr so in Form, wie noch vor einem halben Jahr. Wenn der Umbau fertig wäre, dann würde ich wieder anfangen zu trainieren. Mickey konnte auch gleich mitkommen. Der hatte ziemlich angesetzt. Lip witzelte, er wäre mit Mandy schwanger und würde deshalb zunehmen.
Mickey ließ sich ebenfalls aufs Bett fallen und wir beide schnaubten. „Willst du da wirklich hin?“ fragte Mick und sah mich an. „Mhhm Ja.“ Sagte ich knapp und sprang auf. Ich zog mein Shirt aus und er sah mich mit hungrigen Augen an. „Ich geh jetzt duschen…. Es ist sicher noch ein Platz…“ weiter musste ich nicht sprechen, denn Mickey zog sich beim Aufstehen schon das Shirt aus „komme schon“ sagte er schnell und wir verschwanden ins Bad.
Er schloss die Tür hinter sich zu und weiter kam er garnicht. Er hatte den Schlüssel noch nicht ganz umgedreht, da war seine Hose schon herunter gezogen und ich hing mit meiner Zunge an seinem Loch. Ich liebte es ihn zu lecken und ihn zu schmecken. Er griff nach hinten und drückte mein Gesicht noch näher an sich. „Mmmhmm“ machte er zufrieden. Mit einer Hand zog ich mich aus, mit der anderen drehte ich das Wasser an. Ich löste mich aus seinem Griff und stieg in die Dusche. Er sah mich enttäuscht an, aber stieg dann doch unter das heiße Wasser. Er küsste mich leidenschaftlich und wir wichsten uns gegenseitig die steifen Schwänze, während das Wasser an unseren Körpern herunterlief. Ich packte ihn an der Hüfte und drehte ihn um. Ich wollte ihn jetzt ficken. Und er wollte gefickt werden. Er beugte sich vor und drängte mir seinen Arsch entgegen. Ich packte ihn und drang in ihn ein. Er begann zu stöhnen. Ich fickte ihn hart und bestimmend und er schrie fast als er zum Höhepunkt kam. Ich hatte noch Ausdauer. Ich stieß nochmal kräftig zu und Mickey zog seinen Arsch etwas zurück, ein Zeichen, um aufzuhören. Ich glitt aus ihm heraus. Dann küsste er mich und wichste ihn gleichzeitig. Das Wasser war warm und lief uns beim küssen übers Gesicht. Mickey kniete sich hin und begann mit einem Blowjob. Gott, war das gut, verflucht. Ich hielt mich an den Fliesen fest und als ich kam, vergrub ich meine Hände in seinen Haaren. Er sollte mich in sich haben. Fuck. Er kam hoch und küsste mich.
Ich war noch außer Atem als wir aus der Dusche traten und uns abtrockneten. Ich sah ihn an und er grinste. Ich musste auch lächeln. Er fing an seine schwarzen Haare zurück zu kämmen und Haargel zu verteilen. Ich nahm den Kamm und stieß ihn mit der Hüfte zur Seite, sodass ich mich im Spiegel ansehen konnte. "Du solltest deine Haare wachsen lassen Gallagher. Dann kann ich deinen Kopf besser halten, wenn du mir den Schwanz lutscht." Er grinste, dann wurde er plötzlich ernst.
„Kann ich dich mal was fragen?“ sagte er während ich meine Haare kämmte. „klar was gibt’s?“ „naja… das tattoo da“ er zeigte auf meine Hüfte „daneben ist eine kleine Narbe. Woher kommt die?“ Er sah mich an und ich drehte mich damit er mein Gesicht nicht sehen konnte. „Is doch egal oder?“ ich wollte diese Frage nicht beantworten. Ich wollte nicht dass er es wusste. Das ‚M‘ war nicht größer als ein 1 Cent Stück aber es bedeutete mir viel. „Na komm, erzähl schon“ stichelte er. „Oder machst du einen auf Pussy?“ „Nein verdammt, aber es ist mir peinlich.“ Gab ich zu. „Peinlich? Vor mir? Ian. Fick dich. Ich lass mich von dir in den Arsch ficken. Und ich will garnicht wissen, was mir alles peinlich sein müsste verdammt. Also rück schon raus mit der Sprache.“ Sagte er und ich musste schmunzeln. Irgendwie hatte er recht. Trotzdem fiel es mir nicht leicht über die Zeit im Knast zu sprechen. Über die Zeit ohne Mick. Aber ich hätte es schon längst machen sollen. Er hätte schon längst davon erfahren müssen. Er hatte es verdient.

Love is a Battlefield... [Gallavich]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt