Kapitel 80: Frau Doktor und Herr Patient

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Jetzt beiße ich mir auf die Lippen, denn ich habe noch immer diese Gummihandschuhe an und wir sind beide nackt mitten in unserem Doktorspiel.

In dem Prof. Dr. Viktor Derfelden, mein Seelengefährte und der Arzt im Raum, die Rolle von Herr Patient einnimmt und ich die Rolle von Frau Doktor.

Die Herausforderung steht und einer von uns beiden wird gleich nachgeben! Und das will nicht ich sein!

Also greife ich betont langsam nach Viktors Medizintasche, um sie auf dem Bett abzustellen und dann leicht überfordert den Reißverschluss aufzuziehen. So öffne ich die Tasche dann und bin kein Stück schlauer, weil ich auf den ersten Blick nicht das Blutdruckmessgerät sehe.

Ich öffne dann weitere Taschen und fühle mich schon kriminell und als Hochstaplerin, andererseits schreitet mein Patient auch nicht ein.

Das Stethoskop finde ich schnell, das Messgerät für Puls und Blutdruck ist mitsamt der Manschette zum Glück direkt daneben.

Ich krame in meinem Gedächtnis nach den Situationen, wo Viktor in seinem verführerischen Arztkittel vor mir steht und meinen Blutdruck damit misst.

Egal, ich gewinne das Spiel!

Wie selbstverständlich lege ich mir das Stethoskop vorerst über meinen Hals, sodass es rechts und links über meine Schulter auf meinen Brustbereich fällt.

Das auf meiner nackten Haut zu spüren ist ein ganz anderes Level und Viktor krallt sich vor lauter Verzweiflung schon in die Laken der Matratze, auf der er sitzt.

„Den Arm bitte vorstrecken, ja, genau so, danke, Herr Patient", sage ich und wickele die Manschette dann wie auf der Abbildung darauf um seinen Oberarm.

Allein dabei zieht sich meine Vagina schon zusammen und ich habe fast das Gefühl, als würde meine Erregung gleich meine Beine hinunterlaufen.

Dann verbinde ich die Manschette mit dem Messgerät, wo ich drauf drücke und dann pumpt das Teil sich auf. Direkt dazu nehme ich das Stethoskop, stecke es mir in die Ohren und nehme dieses Teil zum Hören in die Hand.

Viktors Blick ist Gold wert!

Mit leicht geöffneten Lippen sieht er mich an, als wolle er mich direkt ausziehen, dabei bin ich schon nackt!

Ich halte sanft seinen Arm und drücke das Teil zum Hören dann in seine Ellenbeuge.

Viktor kann nicht anders, er nimmt meine Hand, schiebt es ein Stück weiter und drückt ein Stückchen fester zu. Und dann höre ich nach kurzem Warten tatsächlich den Druck seines Herzens beim Pumpen, was dann auch bald aufhört, weil die Manschette fertig mit dem ist, was sie da tut.

Eine letzte Sache aus dem Erste Hilfe Kurs kriege ich noch zusammen:

„Ihr Puls liegt bei 70 und Ihr Blutdruck bei 120 zu 80, Herr Patient, also", beginne ich, doch dann werde ich unterbrochen.

Viktor ergreift mein Handgelenk, zieht mich mit einem Ruck zu sich und ich verliere den Halt. So lande ich dann auf ihm, noch immer das Stethoskop in meinen Ohren und er die Blutdruckmanschette am Oberarm.

Sein steifes Glied berührt nun meine Bauchdecke, was mir ein Stöhnen entlockt.

„Leni, das war das erotischste, was ich je erlebt habe. Und du gewinnst, ich halt's nicht aus", sagt er ehrlich, dann reißt er mir das Stethoskop weg, zieht mir die Gummihandschuhe schnell von den Händen und reißt sich dann die Manschette vom Arm.

Mit einem Ruck liege ich auf dem Rücken und unter seiner Statur begraben. Ein kurzes Keuchen, was einem Stöhnen weicht, entringt sich meiner Kehle.

„Aber Herr Patient, so geht man doch nicht mit", beginne ich, aber Viktor beginnt einen stürmischen Kuss, um mich zu unterbrechen.

Verbunden mit einem VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt