Mir fallen meine Augen gleich aus dem Kopf, weil ich mit allem möglichen Scheiß gerechnet habe, aber nicht damit, dass Dorian der Fucking Gamma vom Nordküsten Rudel ist.
Auf ein Nicken hin schließt Dorian dann die Gittertür auf und kommt zu mir.
Unsanft packt er mich an der Kehle und schleift mich aus der Zelle. Ich kann mich kaum halten und fühle mich sehr kraftlos.
Ich bin echt am Ende und habe nicht mal die Energie dazu, mich anständig zu wehren. Ich kann einfach nicht mehr, ich will nicht mehr.
Klara am Rande nehme ich nicht mal mehr richtig wahr. Sie wird aber einfach in dieser Zelle gelassen.
„Wasch sie, bemale sie und bring sie dann mit. Ganz nach Tradition", befiehlt Damian eindrucksvoll.
„Ja, mein Alpha", sagt Dorian treu ergeben.
Er nimmt mich dann an der Kehle gepackt mit, dicht gefolgt von Timon. Und so schleift er mich vorbei an weiteren Zellen mit Gittern, an einigen Türen zu Abstellkammern oder sowas und einer Treppe vorbei, die wohl aus dem Keller hoch ins Haus führt, die wir aber nicht nehmen. Es riecht die ganze Zeit über leicht muffig und es sieht hier so aus, als könne das Haus mal eine Kernsanierung gebrauchen.
Er zerrt mich weiter, ich stolpere mehr hinter ihm her, als dass ich vernünftig gehen kann. So zerrt er mich bis vor einen Raum, der knapp vor einer großen und prunkvoll verzierten Tür mit zwei Öffnungsflügeln liegt.
Unsanft bugsiert Dorian mich in diesen Nebenraum nun rein.
Ich blicke mit mulmigen Gefühl in den funktional eingerichteten Raum, der eine altertümliche Wanne ohne Wasseranschluss preisgibt und daneben ein Eimer mit dunkelblauer Farbe beherbergt. Auf dem Boden liegen alte Teppiche in dunklen Rot- und Brauntönen, schwache Wandlampen erleuchten den Raum in einer unheimlichen Stimmung. Mir wird bei dem Anblick kälter, als ohnehin schon. Die Wände sind aus hellgrauem Stein und dunkle Holzbalken sind zum Stützen an der Wand befestigt.
Dann packt Dorian mein Oberteil und reißt es mir einfach so ohne Vorankündigung vom Leib, kurz darauf zerfetzt er auch meine Hose und Unterwäsche. Ich schreie vor Schreck, werde dann aber rabiat am Oberarm gehauen, damit ich das unterlasse. An der Seite gluckst Timon vor sich hin, weil ihm das Zusehen Spaß bereitet, so lehnt er sich an die Wand und richtet seinen Blick auf mich.
Ich versinke vor Scham ganz tief im Erdboden, weil ich entblößt vor den beiden stehe und Dorian mich nun unsanft in diese Wanne stopft. Die alte Keramik ist kalt und fühlt sich abgrundtief ekelhaft an. Timon guckt weiter begierig dabei zu und leckt sich sogar über die Lippen. Dann packt er sich in seinen Schritt und richtet seine anbahnende Erektion aus, wobei mir noch schlechter wird.
Jetzt bin ich froh, dass Viktor mich so nicht sehen muss. Ich kann es selbst nicht ertragen und wünschte, es wäre einfach vorbei.
Beim Kontakt mit dem Wasser schreie ich erneut auf, weil es arschkalt ist.
„Scheuer ihr eine, sie hat nicht zu schreien!", befiehlt Timon.
Und BÄM, pfeffert Dorian mir seine Hand durch mein Gesicht. Ich bin nun ganz still und habe fast schon abgeschlossen mit dem, was hier passiert. Ich muss mir echt stark die Tränen zurückhalten, weil ich nicht wissen will, was passiert, wenn ich vor Timon auch noch weinen muss.
Noch einen Schlag halte ich nicht aus.
Dorian wäscht grob meinen Körper und sogar mein Haar, was doll an der Kopfhaut brennt und zieht. Behutsam geht er dabei nicht vor, seine Mimik ist wie in Stein gemeißelt. Dann stellt er mich noch immer splitterfasernackt neben dem Eimer Farbe auf meine Füße, wo er mich mit einem Handtuch trocken macht.
DU LIEST GERADE
Verbunden mit einem Vampir
FantasyBis zu diesem Augenblick im Einkaufsladen nahm Leni an, Vampire seien nur Erfindungen des menschlichen Einfallsreichtums. An genau diesem Abend wurde sie dann eines Besseren belehrt. Was Leni noch nicht weiß: Der Mann, mit dem sie zusammenstößt, hei...