F O U R T E E N ★14★

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Ich wusste wo die Straße war.

Niall und ich waren öfters in einer Bar gewesen, die dort war.

Ich war sehr sportlich und schnell, hatte eine gute Kondition, weswegen ich nach einigen Minuten an der Straße ankam, oder Gasse traf es eher.

Leise lief ich in den geschützten dunklen an der Hauswand entlang.

Meine Augen überflogen unruhig die Gegend, doch von Louis weit und breit keine Spur.

"Harry!" schrie plötzlich jemand und ich wirbelte herum.

Und tatsächlich erblickte ich Louis, der gewalttätig von zwei Männern an die Wand gedrückt wurde.

"ich habe gesagt, du sollt leise sein, Schlampe!" knurrte einer der beiden Männer und drückte Louis fester gegen die Betonwand.

Die Beiden schienen mich noch nicht bemerkt zu haben, da sie mit dem Rücken zu mir standen.

Louis jedoch sah mich ängstlich an, sodass ich ihm schnell deutete wegzusehen.

Seine blauen Augen sahen sofort wieder zu den Männern.

"Gib es uns jetzt." fauchte der eine auf einmal und Louis wimmerte.

"Ich hab es nicht."

Plötzlich zog der eine Mann etwas auf seiner Jackentasche.

Eine Pistole.

Mein Herz fing an zu pochen wie verrückt und mir war klar, dass ich schnell handeln musste, wenn ich Louis nicht tot zurückbringen wollte.

Also sprintete ich auf den Typen mit der Pistole zu und riss seinen Arm zurück.

Ein Schuss fiel, jedoch in die Luft und sein Arm knackste ekelhaft.

Der Mann, den ich gepackt hatte, fiel zu Boden und erneut fiel ertönte Schuss.

Etwas bohrte sich in meinen linken Oberarm und ließ mich aufschreien.

Automatisch griff ich mir an die Wunde und wirbelte herum.

Der andere Mann stand mit dem Mordgerät in der Hand da, das Visier zeigte auf mich.

"Wow! Mate! Immer mit der Ruhe!" ich hob meine Arme und sah ihn eindringlich an.

Der Mann murmelte etwas und drückte auf den Hebel.

Ich machte mich schon auf einen weiteren Schuss gefasst, jedoch klickte es nur verdächtig.

Als ich die Augen öffnete, bemerkte ich, wie der Maskierte vergeblich versuchte nachzuladen.

Schnell ergriff ich meine Chance, nahm einen Stein und warf ihn ihm mit voller Kraft an die Stirn.

Der Mann starrte mich einen Moment lang an, ehe er bewusstlos zu Boden fiel.

Dann wendete ich mich an den anderen, der sich windend am Boden lag.

Ich ging langsam auf ihn zu und betrachtete seine ausgekugelte Schulter.

Als ich bemerkte, wie er aufstehen wollte, trat ich ihm mit voller Wucht gegen das Schienbein und rammte mein Knie in seine Weichteile.

Erneut fiel er zu Boden und ich setzte mich auf ihn drauf.

"Glaubst du wirklich du könntest mich außer Gefecht setzten?" er lächelte - trotz der Schmerzen - höhnisch und mein Kiefer spannte sich an.

"Halt deine Fresse!" fauchte ich und packte beide seiner Arme um sie zu Boden zu drücken.

"Awww. Musst du deinen Boyfriend beschützen, Schwuchtel?"

Und das brachte bei mir das Fass zum überlaufen.

Revenge ⇾ larry/niamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt