"Hey. Baby Boy. Aufwachen." jemand küsste meine Schläfe und ließ seine Finger sanft über meine nackte Hüfte fahren.
Ich seufzte zufrieden, genoss die Streicheleinheiten und kuschelte mich enger an die warme Brust.
Ein raues lachen ließ diese vibrieren und zwei muskulöse Arme wurden um mich geschlungen.
"Es gibt Abendessen, Baby." erneut wurde mir ein Kuss an die Schläfe gelegt.
"Will noch nicht aufstehen." murmelte ich gegen Harry's Brust, ehe ich langsam die Augen aufschlug.
Als erstes entdeckte ich den schwarzen Stoff seines Shirts, weswegen ich mich ein wenig nach hinten lehnte, um ihn in die Augen sehen zu können.
"Guten Abend." murmelte er und küsste mich kurz.
"Wie viel Uhr ist es?" ich gähnte, während ich mir die Augen rieb.
"Neunzehn Uhr. Du hast fast sechs Stunden geschlafen."
"Oh." ich richtete mich langsam auf und sah mich um.
"Bist du immer so müde, wenn du einen Orgasmus hattest?" ertönte Harry's stimme hinter mir und ich drehte meinen Kopf in seine Richtung.
Er saß schmunzelnd auf der Bettkante und musterte meinen nackten Rücken, ehe sein Blick auf meinen unbedeckten Hintern glitt.
Beschämt wickelte ich mir die Decke um die Hüfte, was Harry erneut ein raues Lachen entlockte.
"Da gibt es nichts was ich noch nicht gesehen hätte." er zwinkerte mir zu, dann stand er auf und lief zur Tür.
"Zieh dir etwas an, Boo." er öffnete die Tür, "Komm dann einfach in die Küche."
Mit den Worten verschwand er aus dem Zimmer und ließ mich allein.Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich aufstand und mir meine Klamotten zusammensuchte.
Eilig schlüpfte ich in meine Boxershorts und zog mir ein rotes Shirt von Harry über, das am Boden herumlag. Es war mir zwar um einiges zu groß, aber deswegen musste ich keine Hose tragen. Schließlich zog ich mir noch meine Socken an und ging in die Küche, wo Harry gerade am Kühlschrank stand und irgendwas herausnahm. Niall saß an der Bar und war in irgendeinen Zettel vertieft.
Ich räusperte mich und sofort lagen zwei Augenpaare auf mir.Harry musterte mich und als er bemerkte, dass ich eines seiner Shirts trug, musste er grinsen.
Schnell nahm er sich zwei Biere aus dem Kühlschrank, reichte eines Naill, ehe er auf mich zukam und sich zu mir hinabbeugte.
"Du solltest öfter meine Sachen anziehen. Das ist heiß." schnell küsste er meine Wange, was mir ein Grinsen entlockte.
"Hey, Louis." Niall nickte mir zu und lächelte.
"Hi." ich ging zu der Bar, auf der bereits ein Topf voller Nudeln stand, wo ich mich neben Harry fallen ließ. Niall setzte sich an die andere Seite neben Harry und nahm sich etwas.
"Ich hoffe du magst Tomatensoße." Harry sah mich fragend an und ich nickte schnell. Ich liebte Tomatensoße.
"Lou. Willst du auch was?" ertönte Niall's Stimme, weswegen ich ihm schnell meinen Teller reichte. Er lud mir ein paar Spaghetti auf und gab ihn mir schließlich wieder. Ich nahm mir noch etwas Tomatensoße, die ich auf die Nudeln gab, bevor ich anfing zu essen.
"Harry. Hast du eigentlich die Miete bezahlt?" fragte Niall plötzlich und mein fast Freund seufzte genervt.
"Wie denn, wenn ich pleite bin." erwiderte er, während er sich eine Ladung Spaghetti in den Mund schob.
"Was ist mit der Arbeit?" hakte Niall nach und ließ seinen Blick wieder zu dem Brief schweifen, den er vorhin in der Hand gehalten hatte.
Wahrscheinlich war das die Rechnung für die Miete.
"Keine Ahnung. Ich arbeite noch nicht so lange, also hab ich dementsprechend noch nicht das nötige Geld."
Diesmal war es Niall, der seufzte.
"Ich kann aber nicht andauernd bei meinen Eltern betteln.""Na und? Glaubst du die geldgeilen Säcke werden mir auch nur einmal was bezahlen?"
"Harry. Rede nicht so über deine Eltern." tadelte Niall und legte seine Gabel nieder.
"Adoptiveltern, wenn ich bitten darf." murmelte der Lockenkopf und sah stumm auf seinen Teller hinab.
In mir zog sich alles zusammen.
Adoptiveltern? Was war mit seinen leiblichen Eltern passiert? Und warum redete er sich schlecht von ihnen?
Automatisch legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte leicht zu. Sein Blick schnellte zu mir. Ein trauriges Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, während er mich musterte.
Ich stopfte mir wieder etwas von den Spaghetti in den Mund und sah dann unschuldig zu ihm auf.
"Ich möchte eueren Starrkontest ja nur ungern unterbrechen, aber ich würde immer noch gerne wissen, woher wir das Geld bekommen sollen?" unterbrach uns Niall und ich wurde rot. Schnell lenkte ich meinen Blick wieder auf meinen fast leeren Teller.
"Ich find schon eine Möglichkeit. Mach dir keine Sorgen." murmelte Harry und schob seinen leeren Teller etwas von sich.
"Wenn du meinst." murmelte Niall leise, sagte dann jedoch nichts mehr.
Schweigend verschwand Niall aus der Küche und Harry räumte das Geschirr ab, welches er in die Spüle legte.
Schnell ging ich zu ihm und umarmte ihn von hinten. Er stützte sich an der Küchenzeile ab und ließ den Kopf hängen.
"Wie dringend ist es?" flüsterte ich und stellte mich auf die Zehenspitzen, um seinen Nacken küssen zu können.
"Was?" fragte er verwirrte.
"Das mit dem Geld? Wie dringend ist es?" wiederholte ich meine Frage, während er hörbar ausatmete.
"Wir konnten bereits letzten Monat unsere Miete nicht bezahlen." er drehte sich um und schlang seine Arme um mich.
"W-Wenn es ganz schlimm ist, dann...ich habe genug Geld." murmelte ich und er hob eine Augenbraue.
"Ich möchte nicht, dass du dir sorgen machst und für uns Geld ausgibst. Ich kriege das schon hin." er küsste mich sanft, weswegen ich meine Arme um seinen Nacken schlang und ihn enger zu mir zog.
Seine Hände legten sich auf meinen Hintern, eher er mich noch mehr zu sich zog, wenn das überhaupt möglich war.
"Ich möchte aber auch nicht, dass du dir Sorgen um eine Unterkunft machen musst." flüsterte ich gegen seine Lippen und ich spürte wie er leicht lächelte.
"Es wird nicht soweit kommen."
Ich nickte leicht, ehe ich unsere Lippen wieder miteinander vereinte.
~*~
Sorry das gestern kein Update kam, aber ich konnte das Kapitel einfach nicht vollenden! ♡♛
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Revenge ⇾ larry/niam
FanfictionWarum war es so? War es weil er anders war, oder lag es einfach im generellen an ihm? Harry konnte es sich nicht erklären, warum er von Louis und seinen Freunden gemobbt wurde. Doch jetzt -Jahre nach ihrem Schulabschluss- würde er sich rächen. Lou...