"Rufen Sie uns bitte an, wenn sich die Schmerzen irgendwo sonderbar verschlimmern sollten." sagte die Krankenschwester, als Niall Harry im Rollstuhl Richtung Aufzug schob. Zwar hatte der Lockenkopf gesagt, er könne auch mit Krücken laufen, doch Niall und ich hatten es letztendlich mit gemeinsamer Überzeugungskraft geschafft, ihn in den Rollstuhl zu bringen.
"Machen wir. Danke, dass sie sich so um meinen Harry gesorgt haben. Sie wissen gar nicht, wie dankbar ich Ihnen bin." ich lächelte die junge Frau an, die es erwiderte und mir die Hand hinhielt.
"Auf Wiedersehen." sie schüttelte uns die Hände, ehe sie sich zu Harry wand, "Und ihnen gute Besserung, Mr Styles."
"Danke." er schmunzelte und ließ sich dann von seinem besten Freund in den Aufzug schieben. Ich folgte ihnen mit Harry's Kliniktasche auf der Schulter.
"Gott bin ich froh, wenn ich hier weg bin." murrte der Lockenkopf, als sich die silbernen Türen schlossen und der Lift anfing ins Erdgeschoss zu fahren.
Nachdem wir das Krankenhaus verlassen hatten, halfen wir Harry auf den Beifahrersitz, bevor ich mich auf die Rückbank setzte und Niall uns nach Hause brachte.
Dort angekommen, war jedoch die nächste Schwierigkeit. Wie sollte ich Harry jedesmal allein die Treppen hinauf und wieder runter bringen. Der Mann war über einen Kopf größer als ich und hatte eine Muskelmassen von circa einer Tonne.
Letztendlich brachte ich ihn erstmal ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch legte und erleichtert ausatmete.
"Kommst du zu mir, Babe?" fragte er und grinste schräg, während er seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte.
"Gleich. Ich mach mir nur einen Tee. Willst du auch einen?"
"Ja. Bitte."
Schnell huschte ich in die Küche, goss das heiße Wasser, welches ich bereits vorbereitet hatte, in zwei Tassen und gab jemals einen Früchteteebeutel hinein, bevor ich wieder zu Harry ging, der unverändert auf der Couch lag und die Augen geschlossen hatte.
Vorsichtig stellte ich die beiden Tassen auf den Couchtisch und setzte mich dann neben Harry's Kopf, welchen er sofort auf meinen Schoß legte.
"Hat der Arzt gesagt, wie lange es dauern wird, bis deine Knochen wieder verheilt sind?" fragte ich und strich ihm durch die Haare.
"Er meinte es würde noch so ein bis zwei Wochen dauern, aber mehr nicht." murrte dieser und griff nach meiner Hand, um mit meinen Fingern zu spielen.
"Mhm. In fünf Tagen ist Weihnachten."
"Ich weiß. So gerne hätte ich das in einem gesunden Zustand erlebt."
Ich lachte leise und küsste seine Stirn.
"Was machen wir jetzt den restlichen Tag?" murmelte ich schließlich und sah aus dem Fenster, ehe ich erfreut quietschte, "Schau mal, Harry! Es schneit!"
Sofort sah mein Freund zum Fenster und begann zu grinsen, als er die kleinen weißen Flocken sah, die auf den Boden auftrafen.
"Wäre vielleicht ein Anlass das erste mal die Badewanne zu benutzen." er lachte leise und ich hob eine Augenbraue.
"Was hat denn der Schnee mit der Badewanne zu tun?"
"Keine Ahnung. Ich brauchte nur einen Grund, um mit dir in die Badewanne zu gehen." er zwinkerte leicht, legte meine Hand nieder und setzte sich mühsam auf.
"Gut. Ich versuche uns ein Bad einzulassen." ich stand auf und half Harry auf die Beine, reichte ihm jedoch gleich darauf die Krücken.
"Bin gespannt, wie du mich die Treppe hochkriegst." kam es von hinten und ich zeigte ihm den Mittelfinger.
Als wir letztendlich vor der Treppe standen, nahm ich Harry eine Krücke ab und legte seinen freien Arm um meine Schulter. Ich selbst packte das Treppengeländer und hielt mit meiner anderen Hand seine Hüfte, um ihn besser zu stützten. Langsam schafften wir es Treppenstufe für Treppenstufe zu erklimmen, bis wir schließlich oben im Flur standen und mir fast der Schweiß von der Stirn lief.
"Da nächste mal rufe ich Niall." keuchte ich, als ich Harry wieder die Krücke gab und mit ihm zusammen ins Bad ging.
Unser Badezimmer war einer meiner Lieblingsräume in diesem Haus. Es war so schön und edel, dass es mir jedes Mal, wenn ich es betrat, den Atem verschlug.
Harry setzte sich an den breiten Rand der Wanne und schmiss die Krücken achtlos in die Ecke, während ich das Wasser einlaufen ließ. Dann drehte ich mich wieder zu Harry und half ihm sich bis auf die Boxershorts zu entkleiden, ehe ich mich selber ganz auszog und mich zwischen Harry's Beine stellte. Dieser schlang seine Arme um meine nackte Hüfte und küsste die Stelle unterhalb meines Bauchnabels, bevor er seinen Blick über meinen Körper schweifen ließ.
"Hast du abgenommen?" vorsichtig strich er über meine Rippen, die deutlicher als sonst herausstachen.
"Ich hatte in der Zeit, in der du im Krankenhaus lagst, keinen Hunger." murmelte ich und Harry's Gesicht zeigte Besorgnis.
"Das wird aber nicht zu einer Angewohnheit, richtig?" fragte er und sah mich von unten an.
Schnell schüttelte ich den Kopf und küsste ihn kurz, ehe ich mich aus seinem Griff wand und das Wasser ausschaltete.
Ich half Harry aus seiner Boxershorts und schaffte es schließlich, ihn in die Badewanne zu bringen. Vorsichtig, um ihm nicht wehzutun, setzte ich mich zwischen seine Beine und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Er winkelte sein gesundes Bein etwas an und legte seine Arme um meinen Torso.
"Alles okay?" fragte ich und er nickte leicht.
"Es könnte nicht besser sein."
~*~
Mein Schreibstil ist momentan so fvcking schlecht! Eigentlich bin ich niemand, der sehr an sich rumnörgelt, aber momentan...bah!
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Revenge ⇾ larry/niam
FanfictionWarum war es so? War es weil er anders war, oder lag es einfach im generellen an ihm? Harry konnte es sich nicht erklären, warum er von Louis und seinen Freunden gemobbt wurde. Doch jetzt -Jahre nach ihrem Schulabschluss- würde er sich rächen. Lou...