Ignoriert bei dem Video einfach mal die Schrift und stellt euch vor, dass das nur Louis (also der Igel) ist.
Es war der nächste Tag, an dem Zayn, Niall, Liam, Harry und ich im Wohnzimmer saßen und warteten.
Alle wussten von der Überraschung, außer Harry und Niall, der uns misstrauisch ansah.
Ungeduldig wippte ich mit dem Fuß und starrte zur Tür. Ich hatte mich gegen die Türrahmen des Wohnzimmers gelehnt und nahm seit fünf Minuten die Haustür nicht aus den Augen.
Umso mehr erschreckte ich, als es plötzlich klingelte.
Harry wollte schon aufstehen, doch ich warf ihm einen warnenden Blick zu und lief aufgeregt zur Tür.
Mit zittrigen Händen öffnete ich die Tür und starrte direkt in das Gesicht einer jungen, hübschen Frau.
"H-Hey." flüsterte ich und lächelte schüchtern.
"Hi." erwiderte die junge Frau genauso leise und ich trat beiseite, sodass sie eintreten konnte.
Sie hatte dunkles Haar, welches an den Spitzen blondiert war, braune Augen und volle Lippen.
"Es freut mich, dass du gekommen bist."
"Ich konnte mir doch die Chance nicht entgehen lassen." sie knetete nervös ihre Hände, "Wo ist er?"
Ich zeigte auf die offene Wohnzimmertür, nahm ihre Hand und zog sie langsam zu dem Raum.
"Niall? Was genau geht da vor sich?" ertönte Harry's aufgebrachte Stimme, während wir den Raum betraten.
Der Lockenkopf hatte uns den Rücken zugewandt, weswegen ich der Frau deutete, wer genau ihr Bruder war.
Gemma zitterte leicht und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
Nun hatten uns auch die anderen bemerkt und Niall's Mund klappte auf.
Harry drehte sich ruckartig um und musterte Gemma.
Ihm schien nicht klar zu sein wer sie war, erst als sie endlich vom Boden aufsah, wurden seine Augen groß und er stolperte erschrocken einen Schritt zurück.
Niall konnte ihn gerade noch so stützen, bevor er auf den Boden gefallen wär.
"G-Ge- nein! W-Was, w-" erschrocken sah er zu mir, dann wieder zu seiner Schwester, "Wie-?"
"Hey, H-Harry." murmelte diese und klammerte sich an meinem Arm fest.
Harry lief langsam auf sie zu und streckte eine Hand aus, um ihre Schulter vorsichtig zu berühren, so als wäre er nicht sicher, ob sie echt war.
"G-Gemma." stotterte er endlich und strich durch das Haar seiner großen Schwester, die allerdings einen halben Kopf kleiner war als er.
"H-Hey, B-Baby." schluchzte sie, ihren Bruder ansehend, der immer noch erschrocken aussah.
Doch plötzlich brach der Dämme, Harry brach in Tränen aus und riss sie mit sich auf den Boden.
Und dann lagen sie dort, weinend, der Bruder auf der Schwester, ihre Arme um den jeweiligen anderen geschlungen.
"W-Wo w-warst d-du?" schluchzte Harry zitternd.
"B-Bei einer F-Familie."
Harry heulte leise vor sich hin, man konnte nur ab und zu ein schluchzen oder ein schniefen hören, doch ob es von Harry oder seiner Schwester kam, wusste ich nicht.
Ich lächelte und lief zu Louis, der erwartungsvoll in seinem Käfig saß und mich aus seinen kleinen Kulleraugen ansah.
Ich nahm ihn aus seinem Gitter und hielt ihn auf Augenhöhe.
"Gehen wir dir was zu essen machen?" fragte ich leise und stupste seine kleine Schnauze an, ehe ich mit ihm in die Küche lief und das kleine Tier auf den Fußboden setzte.
Schnell nahm ich das Hackfleisch aus dem Kühlschrank und briet es kurz an, ehe ich es auf einen kleinen Teller gab und es Louis vor die Nase setzte.
"Hier, Kleiner. Du-" ich wurde von zwei Füßen unterbrochen, die in mein Sichtfeld kamen. Erstaunt sah ich nach oben, womit ich direkt in die leicht geröteten Augen meines Freundes sah, "Hey."
Er erwiderte nichts, sondern nahm mich am Arm und zog mich in die Höhe, ehe er seine Lippen auf meine presste.
Etwas überrascht erwiderte ich den Kuss, darauf bedacht Louis nicht zu nahe zu kommen und ihn nicht beim fressen zu stören.
"Danke." flüsterte Harry und zog mich an der Hüfte enger zu sich.
Ich lachte leise und legte meine Stirn an seine. "Wie geht es dir?"
"So wie es einem geht, wenn man nach über zwanzig Jahren seine Schwester wieder sieht, von der man dachte man würde sie nie wieder sehen." er spielte mit dem Saum meines Shirts, während er mich anlächelte.
Erst als ich ein Gewicht auf meinem Fuß spürte, unterbrach ich den Blick in Harry's Augen und sah dafür an mir herab.
Lachend hob ich den kleinen Igel hoch, der es sich auf meinem Fuß bequem gemacht hatte und hielt ihn mir vor das Gesicht.
"Bist du satt, Kleiner?" murmelte ich und sah zu der kleinen Schale, in der noch ein wenig Hackfleisch übrig war, "Keinen Hunger mehr?"
Ich nahm ihn auf Brusthöhe und reichte ihn dann Harry, der unseren Mitbewohner vorsichtig auf den Arm nahm.
"Er ist süß, nicht wahr?" zärtlich streichelte ich über eines seiner Pfötchen und dann über Harry's - von Venen gemusterte - Hand, welcher nickte.
"Hey!" ertönte plötzlich Gemmas Stimme und kurz darauf quietschte sie los, "Oh mein Gott! Ihr habt einen Igel?"
Ich lächelte und sah zu ihr. "Ja. Den hat mir Niall zu Weihnachten geschenkt." Glücklich nahm ich Louis Harry ab und reichte ihn dann zu Gemma.
"Der ist ja süß! Wie heißt er?"
"Louis."
"So wie du?" überrascht sah sie auf, ehrlich nickte.
"Ja. Niall meinte, er würde ihn an mich erinnern." ich machte eine kurze Pause, "Findest du das wir uns ähnlich sehen?"
Einen Moment lang musterte Gemma den Igel und mich, doch lachte dann und nickte. "Ihr seid beide klein, flauschig und süß."
~*~
i want you to fuck me, fuck me, fuck me, yeah!
Von welchem Song ist diese (wundervoll)
umgeänderte Lyrik?
DU LIEST GERADE
Revenge ⇾ larry/niam
FanfictionWarum war es so? War es weil er anders war, oder lag es einfach im generellen an ihm? Harry konnte es sich nicht erklären, warum er von Louis und seinen Freunden gemobbt wurde. Doch jetzt -Jahre nach ihrem Schulabschluss- würde er sich rächen. Lou...