N I N E T Y ★90★

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Nachdem Harry und ich geduscht hatten, was sich als schwieriger als gedacht erwies, da nun Harry derjenige mit einem leichten Gehfehler war, gingen wir relativ zügig ins Bett. Natürlich hatten wir davor noch die Bettwäsche gewechselt, um nicht in unserem eigenen Sperma zu übernachten.

"Können wir das von heute wiederholen?" murmelte ich, als ich mich an Harry kuschelte und mein Bein zwischen seine beiden gleiten ließ.

"Mhm." summte dieser und strich sich seine nassen Haare zurück, "Mir ist aufgefallen, dass ich noch nie mit dir über deine Sexfantasien geredet habe."

"S-Sexfantasien?" stammelte ich und dankte innerlich Gott dafür, dass es zu dunkel war, um zu erkennen wie mir das Blut in die Wangen stieg.

"Ja. Was du für Vorstellungen in unserem Sexleben hast. Was du mal ausprobieren möchtest oder was dir gefällt." Harry schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich enger an sich.

"Keine Ahnung. Sag du zuerst." murmelte ich und legte meinen Kopf an seine Brust.

"Wir müssen offen damit umgehen, okay? Wenn dir etwas nicht gefällt, dann sag es mir bitte. Ich will dich zu nichts drängen." er küsste meine Stirn und ich nickte leicht, "Also. Ich mag Rollenspiele sehr gerne, wie du vielleicht schon gemerkt hast. Ich mag es, wenn ich doch kontrollieren kann. Außerdem möchte ich, dass du einmal topst und-"

"Wow Wow Wow Wow! Stop! Ich soll dich-" unterbrach ich ihn, doch er lachte nur.

"Ja. Ich liebe es der Top zu sein, dich stöhnend unter mir zu haben, aber das heute hat mir auch gefallen." Harry strich mir durch meine nassen Haare, "Außerdem möchte ich gerne mal mit Fesseln und so arbeiten. Ich liebe es, wenn du mich Daddy nennst und ich möchte gerne an verschiedenen Orten mit dir fi- Liebe machen."

Ich rückte ein Stück zurück und sah musterte meinen Freund, der anscheinend kein Schamgefühl bei seiner Erzählung hatte.

"O-Okay." murmelte ich und räusperte mich anschließend, "Ich mag es, wenn du m-mich spankst, oder wie man das nennt. Ich mag Rollen- und Fesselspiele ebenfalls gerne und über das den verschiedenen Orten ist auch okay. Außerdem mag ich es, wenn du...naja- also, w-wenn du mit mir redest?" der letzte Satz war eher wie eine Frage.

"In welchem Sinne reden, Baby?"

"D-Du weißt schon." murmelte ich beschämt und musterte die Harry's linke Schwalbe.

"Soll ich dir sagen, wie geil ich es finde, wenn du stöhnst und deinen Schw-" raunte Harry, doch ich legte schnell meine Hand auf seinen Mund.

"Genau." ich nickte hastig und versuchte überall hinzusehen, aber nicht in Harry's Augen.

"Hey, Babe." sanft drückte dieser jedoch mein Kinn in die Höhe und musterte mich zärtlich, "Das brauch dir nicht peinlich sein. Ich finde es auch gut, wenn ich so mit dir reden darf. Außerdem möchte ich gerne mal mit dir einen Porno ansehen."
er küsste meine Wange und ich biss mir auf die Unterlippe, "Ist das okay für dich?"

"Natürlich." nuschelte und drückte mich wieder an Harry, meine Wange an seine Brust.

"An was hast du noch so gedacht?" hakte Harry nach und kraulte sanft über meine Kopfhaut, weswegen ich ein katzenartiges Schnurren von mir gab, "Little Kitten." er kicherte und ich kniff ihm in den Nippel, weswegen er aufjaulte, "Für was war jetzt das?"

"Ich bin nicht klein." schmollte ich, küsste jedoch entschuldigend seine Brustwarze, die auf meine Kosten verletzt wurde.

"Oh doch. Du bist gerade mal 1,70m groß, Kitten." er kraulte wieder über meine Kopfhaut und ich hasste mich dafür, dass ich wieder ein Schnurren von mir gab.

"1,70m, um genau zu sein." ich lehnte mich in Harry's Berührung und der Lockenkopf lachte.

(A/N: UND WEHE es kommt jemand wieder mit dem 'Aber Louis ist doch 1,73m groß' an. In diesem Buch ist er 1,70m! Und damit Basta! ;3)

"Siehst du? Du bist klein." er küsste meine Stirn und kuschelte sich dann mehr ins Kissen.

Seine Beinhaare kitzelten mich ein wenig, während seine Locken gerade an seinen Schultern entlang hingen.

Ich seufzte und schoss die Augen. Etwas tief in mir beunruhigte mich seit Tagen. Ich wusste nicht was es war, doch dieses Gefühl, dass etwas passieren würde, verfolgte mich regelrecht. Vielleicht hatte es aber auch etwas mit der Abtreibung zu tun, die ich unterbewusst verarbeitete.

Oft hatte ich Albträume und schreckte mitten in der Nacht auf, doch konnte mich dann nicht mehr daran erinnern, um was es ging.

"Verlass mich bitte nie." murmelte ich plötzlich und lauschte dem sanften Herzschlag von Harry.

"Nie, Louis. Ich verspreche es." erwiderte Harry und küsste meinen Kopf.

Doch das Schicksal hatte etwas anderes mit uns vor.

~*~

DRAMA BABY

Revenge ⇾ larry/niamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt