Teil 44

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Kira's Sicht:

Am nächsten Tag hat mich Cathy auf dem Weg zur Arbeit beim Krankenhaus abgesetzt und mir versprochen mich heute Nachmittag wieder abzuholen. Ich sitze seit ungefähr einer Stunde wieder bei Marco und rede mit ihm, in der Hoffnung, dass er es genauso hört wie ich. Seine Hand halte ich in beiden Händen. "Marco du musst wieder aufwachen hörst du. Ich brauch dich hier, ohne dich schaffe ich das nicht! Ich liebe Dich doch so sehr!", flüster ich gegen seine Hand. Ich sitze eine Weile mit geschlossenen Augen da und streichel Marco's Hand, bis ich plötzlich eine ganz leise und schwache Stimme "Kira?", fragen höre. Ich schaue auf und Marco schaut mich an. Seine Augen strahlen Schwäche aus. Etwas was man bei ihm nur sehr selten sieht. Mein Herz springt vor Freunde, dass er wach ist und Freudentränen laufen über meine Wange. Aber als ich ihm in die Augen schaue verfliegt es zu Schmerz. Es zerreißt mich ihn so hilflos zu sehen. "Warum weinst du?", flüstert er mit rauer Stimme und hebt seine Hand und will sich etwas vorbeugen, um mir die Tränen weg zu wischen. Doch er verzieht schmerzvoll das Gesicht. Ich drücke ihn sanft an den Schultern wieder zurück. "Bitte bleib liegen Marco. Es ist alles gut, ich rufe nur mal schnell ein Arzt!", sage ich zu ihm doch er schüttelte den Kopf. "Ich brauch keinen Arzt.", versucht er mit einem zaghaften Lächeln zu unterstützen. "Doch Marco, du brauchst nicht den starken vor mir zu spielen, ich sehe das du Schmerzen hast!" Er gibt sich geschlagen und nickt. "Du hast Recht." Ich stehe auf und drücke auf die Klingel neben seinem Bett. Kurz darauf kommt auch schon ein Arzt ins Zimmer. "Ah Herr Reus, Sie sind wach, das ist aber schön!", lächelt er Marco an und dieser versucht es vergeblich zu erwidern. "Haben Sie Schmerzen Herr Reus und wenn ja wo?", fragt der Arzt jetzt. Marco nickt und deutet auf seine Brust. "Ok das ist normal. Ich gebe ihnen jetzt Schmerzmittel, aber Sie haben sich drei Rippen angebrochen und sie dürfen sich auf keinen Fall zu schnell bewegen, geschweigenden aufstehen! Dazu rufen Sie bitte für die nächsten Tage eine Schwester. Bis wir sicher gehen können, dass Ihre Rippen so gut verheilt sind, dass Sie Ihre Lungen nicht mehr verletzen können." Marco nickt wieder, aber ich merke genau, dass es ihn sehr trifft und dass er ebenfalls den Gips an seinem Fuß bemerkt hat.
Der Arzt verlässt, nachdem er Marco noch alle Medikamente gegeben hat, wieder das Zimmer und ich schaue
Marco an. Er schaut traurig auf sein Bein. "Das wird wieder! Es war ein grader Bruch, der sofort operiert wurde. In ein paar Wochen stehst du wieder auf dem Platz!", versuche ich Marco aufzuheitern. "Warum so viele Brüche? Ich weiß nichts mehr. Nur noch, dass ich an einer Ampel abgebogen bin... Was ist dann passiert und warum bist du da?", er sieht verzweifelt aus, aber dennoch merke ich, dass es ihm zu viel wird. "Marco ich werde dir alles sagen, aber jetzt schlaf etwas du bist total fertig und erschöpft!"-"Bleibst du da?", er schaut mich mit einem Blick an, bei dem man nicht Nein sagen kann. "Natürlich und jetzt schlaf ich werde da sein!" Er schaut mich ein letztes Mal aus schwachen Augen an, ich nehme seine Hand und er schließt seine Augen und schläft ein.

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