Teil 97

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*21. Mai 2016*

Kira's Sicht:

"Jetzt mach ma hinne Marcel! Ich will noch vor dem Spiel zu Marco!!!", sage ich durch die Badtür zu Marcel, der mittlerweile schon fast eine halbe Stunde dort drin ist. "Ja chill!", kommt es durch die Tür. Ich lasse mich seufzend auf dem Bett rückwärts fallen und schaue verzweifelt zu Robin. "Ich wusste schon immer, dass Marcel ein Mädchen ist!", lacht er und lässt sich neben mich fallen. "Ja kann er das nicht für heute mal lassen?!" - "Ne daran hängt er! Nech Marcel?", ruft er Richtung Bad. "Was ist?", fragt dieser und kommt endlich aus dem Bad. Meine Güte wie hält das Jana nur aus... "Bist du jetzt endlich so weit?", frage ich ihn genervt. "Jap nur noch Schuhe dann können wir!", sagt er und zieht nebenbei seine Schuhe an. Ich stehe vom Bett auf und laufe langsam zur Tür. "So jetzt!" Robin kommt gefolgt von Marcel hinter mir her und wir fahren mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage des Hotels, wo Marcel's Auto steht.
"Marcel gib mir bitte den Schlüssel!", sage ich und strecke ihm meine Hand hin. "Warum? Oh no, no, no...", lacht er. "Vergiss es Ki! Nicht mit meinem Auto!.." Ich schaue ihn mit einem Blick an der keine Widerrede duldet. "Nein Ki!", sagt er ernst. "Jetzt gib ihr den Schlüssel sonst kommen wir wirklich noch zu spät!", mischt sich nun auch Robin ein. "Ich weiß wie sie fährt sie ist bei der Kripo!", sagt er. "Ja und Marco's Autos sind auch noch ganz!", sage ich nun und nehm ihm einfach den Schlüssel aus der Hand und öffne das Auto. "Ich schwör dir wenn auch nur ein Kratzer drin ist!", warnt er mich. "Jaja, jetzt setz dich rein oder ich fahr ohne dich!", sage ich und starte den Wagen. "Marcel jetzt stell dich nicht so an!" - "Ja das sagst grad du! Dein Auto ist es ja nicht!", motzt Marcel und setzt sich endlich neben mich. "Können wir?", frage ich und schaue Marcel an. Er will gerade etwas sagen, als ich rückwärts aus der Parklücke schieße. Sein Blick ist der Beste in diesem Moment. Er hält sich am Amaturenbrett fest und schaut mich entgeistert an. Ich muss mir das laute Lachen echt verkneifen und grinse nur im Gegensatz zu Robin. Dieser sitzt auf dem Rücksitz und lacht sich schlapp. "Bro dein Blick hättest du sehen sollen! Genial!" Er kann sich nur sehr schwer beruhigen, während Marcel nur irgendwas vor sich hin brummt.

Zwanzig Minuten später parke ich Marcel's Auto auf dem VIP-Parkplatz und steige aus. Die Jungs folgen mir Richtung Eingang und lachen sich eins ab. Ja Marcel hat sich von seinem Schock erholt und ist wieder ganz der Alte... "Jungs ihr könnt schon mal auf die Tribüne gehen, ich würde schnell noch bei Marco vorbei schauen!", sage ich zu ihnen. "Jo machen wir! Sag ihm auch von uns viel Glück. Komm Schätzchen wir gehen!", sagt Robin und sie laufen Quatsch machend die Treppe hinauf. Kurz überlege ich ob ich die beiden wirklich allein ihren Platz suchen lassen soll oder doch lieber mitgehen sollte. Entscheide mich dann aber dafür, dass auch wenn es nicht so aussieht, die beiden alt genug sind!
Ich gehe in die Katakomben und suche die Kabine von unseren Jungs. Auf dem Weg kommt mir Mario vom aufwärmen entgegen. "Hey Ki, na wie geht's?", fragt er lächelnd und umarmt mich zur Begrüßung. "Hey, gut und selbst?" - "Auch. Wenn du Marco suchst der müsste in der Kabine sein die sind schon früher rein gegangen. Den Gang hinter und zweite Tür rechts! Ich muss dann auch wieder!", sagt er und wir verabschieden uns, ehe ich endgültig zu Marco gehe.
Ich will gerade an der Tür klopfen, als sie geöffnet wird und Marco vor mir steht. "Oh hey Schatz!", sagt er grinsend und schiebt mich ein Stück zur Seite, damit wir ungestörter sind. Ich küsse ihn lächelnd zur Begrüßung und er schlingt seine Arme um mich. "Wie geht's dir?", frage ich ihn und stütze mein Kinn auf seine Brust, um ihn besser anschauen zu können. "Gut und dir?", lächelt er und streicht eine Strähne hinter mein Ohr. "Wenn es dir gut geht, geht es mir auch gut!" Er küsst mich und wir stehen noch eine ganze Weile so da. "Ich glaube ich sollte langsam mal auf meinen Platz und du in die Kabine!", lächel ich und Marco nickt. "Ich wünsche dir viel Glück und ihr habt das Zeug dafür heute den Pokal zu gewinnen, ihr müsst nur fest daran glauben Schatz! Ich liebe dich und ich werde dort auf der Tribüne mitfiebern genau wie alle andern!" - "Ich liebe dich auch Schatz!" Er küsst mich noch einmal voller Liebe, ehe ich mich auf den Weg zu meinem Platz mache und er wieder in die Kabine geht.
Auf der Tribüne begrüße ich noch alle anderen, hole mir etwas zu trinken und warte gespannt auf den Anstoß.

A Dream Man with Obstacles♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt