*Anfang Mai 2015*Kira's Sicht:
Ich fahre gerade von der Arbeit mit dem Auto in die Stadt und mal wieder bin ich etwas spät dran. Cathy wollte sich mit mir treffen und ich freue mich wirklich sehr drauf, da wir uns man glaubt es kaum, schon fast zwei Wochen nicht mehr gesehen haben. Aber Cathy musste viel arbeiten und ich auch, genau wie unsre 'Männer'. Marco ist schon der Meinung, dass ich mich überarbeite, aber ich mein er kennt ja nicht meine Tagesabläufe bzw Einsätze beim FBI. Denn dagegen ist der Job als Kommissarin sehr angenehm. Doch nichts desto trotz ist er der Meinung, dass er genügend verdient, so dass ich kürzer treten kann. Er findet es gut und unterstützt mich, dass ich arbeiten will, aber dennoch macht er sich ab und zu einfach zu viel Sorgen. Was ich aber total süß von ihm finde, denn das zeigt mir, dass ich ihm wichtig bin und er sich Gedanken darum macht.
Ich komme mit ein paar Minuten Verspätung an dem Café an, in dem Cathy und ich uns treffen wollen. Ich schnappe mir meine Handtasche und betrete es, mein Blick schweift suchend umher und ich finde Cathy in einem gemütlichen hinteren Eck. Ich lächel ihr zu und nach einer kurzen Umarmung setze ich mich ihr gegenüber. Wir bestellen und quatschen ausgelassen über alles mögliche und lachen viel. Doch irgendwann wird Cathy etwas ernster und schaut mich mit ihren strahlenden Augen an. "Kira es gibt da noch etwas über, dass ich mit dir reden wollte. Du weißt ja das Mats und ich uns am Anfang des Jahres verlobt haben und am 15. Juni heiraten." Ich lächle sie an und nicke, eingeladen sind Marco und ich schon. "Nun ja. Also ich bräuchte da noch eine Trauzeugin. Ich weiß, dass machen normalerweise die Geschwister, aber ich hab mir das lange durch den Kopf gehen lassen und du bist mittlerweile zu meiner besten Freundin geworden auch wenn wir uns noch nicht sehr lange kennen und ja deshalb habe ich mich für dich entschieden. Würdest du meine Trauzeugin werden?" Ich bin sprachlos ich soll ihre Trauzeugin sein?! Nichts lieber als das. Ich nicke Cathy zu und bekomme kein Ton raus. Nun bin ich schon das zweite mal Trauzeugin. Bei Key war ich es vor zwei Jahren auch schon, da er keine Geschwister hat. Cathy freut sich riesig und redet munter weiter, doch meine Gedanken schweifen ab. Was ist wenn Marco und ich vielleicht irgendwann mal heiraten, wer soll es dann bei mir werden. Meinen Bruder werde ich wahrscheinlich nie fragen können, auch wenn ich es mir so sehr wünschen würde. Ich hab seit... "Alles ok bei dir Süße?", reißt mich Cathy aus meinen Gedanken. "Ja natürlich ich habe nur gerade festgestellt, dass ich mir noch ein Kleid für die Hochzeit kaufen muss.", sage ich lächelnd zu ihr. Cathy fängt an zu lachen. "Ach Ki, das muss ich auch noch. Lass uns einfach zusammen gehen. Ich hab nämlich auch noch nicht das Kleid ge...", das klingeln meines Handys unterbricht sie. Ich schaue drauf und ein Bild von Marco erscheint auf meinem Bildschirm. "Ja?", gehe ich dran. "Schatz wo bleibst du? Wir sollen in einer dreiviertel Stunde bei meinen Eltern sein!" - "Holy shit! Ich bin gleich da!", sage ich erschrocken. "Fahr vorsichtig!", sagt Marco noch, dann lege ich auf. "Sorry Sweetheart, ich muss los. Wir treffen uns doch mit Marco's Familie. Mit den Kleidern machen wir so, können ja noch schreiben. Bis bald! ", mit Küsschen rechts und links verabschiede ich mich schnell von Cathy und eile zu meinem Auto. Wie konnte ich nur das Treffen mit Marco's Eltern und Schwestern vergessen?! Seit gestern Abend bin ich aufgeregt deshalb, konnte mich nicht mal richtig auf die Arbeit konzentrieren und dann vergesse ich es einfach... Keine 20 Minuten später kommen ich an unsrem Wohnhaus an. Ab und zu ist es ganz praktisch ein Geschäftsauto zu haben. Ich sprinte die Treppe zu unsrer Wohnung rauf, der Aufzug ist mir zu langsam. Ich öffne die Tür und laufe fast in Marco. Der grinst mich an und zieht mich an sich. "Erst bist du mega nervös und dann vergisst du es einfach.", sagt er und küsst mich liebevoll. "I'm so sorry!", versuche ich relativ ruhig zu sagen. "Ich liebe deinen Akzent!", lächelt Marco und gibt mir einen Kuss auf die Nasenspitze was mich zum lachen bringt. Er schaut auf die Uhr. "Du hast noch fünf Minuten, wenn wir pünktlich kommen wollen." Ich schaue ihn entsetzt an und sprinte auch unsre Treppe in den ersten Stock hoch. "Ich bezweifle zwar, dass du das schaffst. Aber bitte.", sagt er noch lachend. "Das werden wir ja sehen Schatz!", rufe ich ihm zu und betrete unser Schlafzimmer. Ich öffne den Kleiderschrank, nehme mir eine Bluse raus und gehe dann ins Bad. Dort ziehe ich mich schnell um, kontrolliere mein Make-Up, tusche meine Wimpern etwas nach und kämme meine Haare nochmal. Keine vier Minuten später stehe ich komplett fertig vor Marco im Flur. Dieser sieht mich erstaunt an. "Schon fertig?", fragt er mich. "Natürlich! Ich heiße ja nicht Marco Reus und brauche ewig bis meine Haare sitzen!", antworte ich frech grinsend. "Pfff.", sagt er empört, doch ich lache nur und ziehe ihn hinter mir her. In der Tiefgarage hält er mich an der Hand auf, um mich noch schnell zu küssen und dann ins Auto zu steigen.
Zwanzig Minuten später parkt Marco vor einem schönen Einfamilienhaus und wir steigen aus. Auf der Fahrt hier her wurde ich immer nervöser. Was ist wenn sie mich nicht mögen oder nicht akzeptieren? Wie würde Marco reagieren, ihm ist seine Familie unglaublich wichtig? Tausend Fragen die mir durch den Kopf gehen und die Marco wohl bemerkt, denn er bleibt vor der Tür stehen und zieht mich in seine Arme. "Schatz, es wird alles gut. Meine Eltern und Schwestern werden dich lieben. Was sollen sie auch anderes machen, dich kann man nur lieben!" - "Und wenn nicht Marco?" - "Das gibt's nicht, sie werden es! Schon allein, weil sie sehen, dass du mir gut tust und du mich unglaublich glücklich machst!", erwidert er und streichelt meine Wange. Ich schmiege mich an seine Hand und atme noch einmal durch. "Okay.", hauche ich ihm zu. "Ich liebe dich und das zählt!", sagt er noch bevor er mir einen Kuss gibt, meine Hand nimmt und dann klingelt. Wenig später geht die Haustür auf und eine Frau mittleren Alters steht vor uns. "Marco!", freut sie sich und nimmt ihn in den Arm, was er herzlich erwidert. Dann dreht er sich zu mir und zieht mich zu sich. "Mama, das ist Kira meine Freundin!", stellt er mich dann lächelnd vor. "Hallo, freut mich Sie kennenzulernen.", sage ich freundlich und reiche ihr meine Hand. Doch anstatt diese zu nehmen umarmt sie mich liebevoll. "Ich bin Manuela. Marco's Mutter, aber um Gottes Willen sag bitte du zu mir und kommt doch rein!", erwidert sie und wir betreten den Flur des Hauses. "Papa, Mel und Yvo sind schon im Wohnzimmer. Ich komm auch gleich.", fügt sie noch hinzu und verschwindet hinter einer Tür die wohl in die Küche führt. Marco und ich ziehen unsere Schuhe aus und betreten das Wohn- und Esszimmer. "Marcoooo", kommt ein kleiner Junge angerannt, der wohl Nico sein muss. Marco kniet sich hin und nimmt ihn auf den Arm. "Na Großer, alles klar?", fragt er ihn und dieser nickt. "Werd das?", flüstert er Marco schüchternd ins Ohr und zeigt auf mich. Dieser lächelt und kommt zu mir. "Das ist meine Freundin Kira, Nico."-"Tante?", fragt er gleich. "Ja sowas ähnliches. Sagst du ihr Hallo." - "Hallo Tante, ich bin Nico!", sagt er strahlend und gibt mir seine kleine Hand. "Hallo Nico!", erwidere ich und nehme seine kleine Hand. Er ist einfach so unglaublich süß, noch süßer als es Marco gesagt hat. Marco stellt Nico wieder auf den Boden und geht auf die Couch zu, auf der ein Mann und zwei Frauen sitzen.
Der Mann muss wohl Marco's Vater sein, denn er sieht ihm ziemlich ähnlich. Als sie uns bemerken stehen sie auf und begrüßen Marco, dann schauen sie mich an. Marco legt einen Arm um meine Hüfte und sagt dann. "Das ist meine Freundin Kira!" - "Hallo." Ich strecke zu erst Marco's Vater die Hand hin, die er freundlich lächelnd annimmt. "Thomas, Marco's Vater. Freut mich dich kennenzulernen!", sagt er, dann kommen Marco's Schwestern. "Ich bin Mel.", sagt die eine und umarmt. "Und ich bin Yvo, die älteste Schwester von Marco und Nico ist mein Sohn. Freut mich dich kennenzulernen!", sagt sie lächelnd und umarmt mich ebenfalls. Ich lächel beide an, da kommt auch schon Manuela mit dem Essen ins Zimmer. Wir setzen uns alle und Marco freut sich besonders. Es gibt sein Lieblingsessen Gulasch mit Rotkraut und Kartoffelpürre. "Mama du bist die Beste!", sagt er. "Ich weiß!", erwidert Manuela lachend.Wir sitzen noch bis spät am Abend mit Marco's Eltern und seinen Schwestern zusammen und unterhalten uns. Wir sollten erzählen wie wir zusammen gekommen sind und seit wann wir uns kennen. Doch wir gehen nicht ins Detail, das haben Marco und ich so besprochen. Nico ist irgendwann bei Marco auf dem Arm eingeschlafen und er hat ihn dann aufs Sofa gelegt. Gerade helfe ich Manuela noch das Geschirr in die Küche zu bringen. Dann verabschieden Marco und ich uns von allen und fahren nach Hause. Marco hat eine unglaublich tolle Familie und sie mögen mich alle was mich und ich glaube auch Marco glücklich macht. Zumindest sehe ich wie glücklich er strahlt. Zu Hause gehen wir beide sofort totmüde ins Bett. "Ich liebe dich und deine Familie!", flüster ich Marco noch zu gebe ihm einen Kuss und kuschel mich an ihn. "Ich dich auch!", flüstert er ehe wir im Land der Träume versinken...
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A Dream Man with Obstacles♡
Fiksi PenggemarWas habe ich nur gemacht, geht es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Jetzt fällt es mir noch schwerer sie gehen zu lassen... Um mich abzulenken mache ich das Radio an und fahr los, um möglichst schnell weit weg von ihr zu sein. Hört sich total verrü...