A Dream Man with Obstacles♡

Teil 109

*08. August 2016*

Kira's Sicht:

'Hey du, muss heute das Tanzen absagen. Muss länger Arbeiten!👀', schreibe ich Marcel und schon kurz darauf klingelt mein Handy. Mir war klar, dass er es nicht so einfach hinnehmen kann, aber ich muss wirklich noch sehr viel erledigen...
Mit einem seufzen gehe ich ran. "Ki du sagst mir jetzt ganz bestimmt nicht ab! Wenn du jetzt noch auf der Arbeit bist, hast du bereits zwei Überstunden!", sagt er streng. "Ich weiß Marcel! Aber die Berichte müssen fertig sein und ich war heute im Außendienst! Außerdem muss ich noch Dien..." - "Stockwerk, Büro?", unterbricht er mich. "Marcel ich kann heute wirklich nicht!", sage ich leicht aufgebracht. "Ich wiederhole mich nur ungern!", meint er und ich seufze. "Drei, Zimmer 211!", sage ich ihm widerwillig und nach einem kurzen okay legt er auf.
Ich streiche meine Haare hinter mein Ohr und schreibe weiter. Marco und ich hatten vor zwei Wochen eine kleine Auseinandersetzung, weil er der Meinung ist ich überarbeitet mich. Aber ich habe ihm versichert, dass ich etwas abgebe wenn es mir zu viel wird und dass ich Tanzgruppe, Hochzeit und Arbeit unter einen Hut bekomme. Doch wenn Marco nicht da ist nutze ich die Zeit. Ich vermisse ihn eh zu sehr und so bin ich wenigstens abgelenkt...

"So Ki auf geht's!", platzt Marcel fünf Minuten später in mein Büro. "Marcel... Am liebsten würde ich dich erwürgen...", sage ich und auf seinen Lippen bildet sich ein freches Grinsen. "Oh gleich so erfreut mich zu sehen!", lacht er und setzt sich auf den Stuhl gegenüber von mir. "Ki mal ehrlich. Du hast wahrscheinlich dieses Jahr schon so viele Überstunden, wie ein Normalsterblicher in 15 Jahren nicht! Ich will dich ablenken und auf andere Gedanken bringen, jetzt komm!", meint Marcel und steht auf.
Seufzend speicher ich meine Berichte und ordne meinen Schreibtisch etwas. Ich weiß ja, dass er es nur lieb meint...
"Können wir?", fragt er und läuft zur Tür. Ich hänge meine Tasche um und nicke ihm zu. Mein Büro schließe ich noch ab und schon legt Marcel einen Arm über meine Schulter, um mich mit sich mit zu ziehen.
An seinem Auto angekommen, setzen wir uns rein und er fährt los. "Ich wäre dafür, dass wir erstmal tanzen gehen und dann können wir ja noch schauen was wir machen.", sagt Marcel und lenkt seinen Wagen geschickt durch die Innenstadt von Dortmund zur Tanzschule.
Dort ziehen wir uns schnell um und fünf Minuten später treffen wir uns wieder im Studio. "Also wir sollten nochmal den Tanz für die Deutsche durchgehen!", meine ich zu Marcel und lege die CD ein. "Ja und dann musst du nochmal deinen Tanz für den Einzeltanz zeigen. Ist er fertig?" - "Jap habe ihn letzten Mittwoch noch fertig gemacht!", sage ich und wir gehen erst nochmal die Choreo für meine Tanzgruppe durch.

"So jetzt will ich aber deinen sehen!", sagt Marcel setzt sich an den Rand und macht 'wake me up' an...
(Einmal anschauen Bitte! 😊)

"Der Wahnsinn, Kira. Wirklich du hast so Talent!", meint Marcel. Als ich mich danach mit meiner Wasserflasche neben ihn setze. "Danke!", sage ich lächelnd zu ihm. Ich weiß schon was ich kann, ohne jetzt eingebildet rüber kommen zu wollen, aber es gibt einen Tag der meinen Traum zerstört hat. Dass Marcel auch mich an der deutschen Meisterschaft angemeldet hat, habe ich erst vor kurzem erfahren und irgendwie freue ich mich drauf, aber es ist andrerseits auch das erste mal, dass ich nach diesem Tag wieder öffentlich tanze. Und damit meine ich vor vielen tausend Menschen, nicht nur vor meiner Tanzgruppe oder Marco! In der letzten Oktoberwoche wird der Tag sein, an dem ich meine Karriere vielleicht zumindest etwas wieder starte...

"Ki? Alles gut?" Marcel schaut mich skeptisch an und ich schüttel innerlich den Kopf, um meine Gedanken etwas zu ordnen. "Ja ich habe nur gerade an die Deutsche gedacht!", sage ich ihm wahrheitsgemäß. "Du wirst es schaffen Süße und du weißt, dass du Marco dabei hast und auch Robin und ich werden bei dir sein!" Ich nicke leicht. All das weiß ich und ich bin froh, dass Marcel und Robin auch für mich zu sehr engen und wichtigen Freunden geworden sind!
"Lass uns noch etwas tanzen!", sage ich und stehe auf. Marcel macht eine neue CD an und wir tanzen einfach darauf los...

*2 Stunden später*

"Hey Schatz!", gehe ich an mein Handy und begrüße Marco. "Hey Darling, na was machst du?", fragt er mich sofort. "Warte mal kurz... Marcel ich schwör dir lass das!" Ich schlage ihm das Kissen, welches neben mir liegt ins Gesicht und er bekommt einen riesen Lachflash. Meine Füße nehme ich von seinem Schoß und setze mich weiter weg von ihm. "Was bitte macht ihr?", lacht nun auch Marco. "Sag deinem besten Freund mal er soll aufhören meine Füße zu kitzeln sonst hat er morgen ein blaues Auge!", meine ich und schaue Marcel böse an, was ihn nur erneut auflachen lässt. "Fornell ich warne dich!", sagt nun Marco aber man hört an seiner Stimme, dass er es locker nimmt. "Jaja Bro, ich mach deiner Frau schon nichts! Außer sie davor zu hindern 24 Stunden durchzuarbeiten!...", meint Marcel nur grinsend und spätestens jetzt würde ich ihn am liebsten erwürgen...
"Ki?", fragt Marco jetzt ernst und ich mache mein Handy wieder leise. Bevor ich in die Küche gehe, werfe ich Marcel noch einen finsteren Blick zu und er zuckt nur mit den Schultern...
"Ja Schatz?", antworte ich ihm und setze mich auf die Anrichte. "Bis wann hättest du heute gearbeitet?", fragt er und ich seufze. "Wahrscheinlich bis ungefähr vor einer Stunde, wenn Marcel mich nicht abgeholt und darauf bestanden hätte, dass wir tanzen gehen...", sage ich leise. "Aber ich mache das nur zur Zeit, weil ich dich so vermisse Schatz und weil ich heute einen außerordentlichen Einsatz hatte!", füge ich noch dazu. "Schatz...", seufzt er und ich spiele mit dem Geschirrtuch, welches neben Marcel's Spülbecken liegt. "Was war das für ein Einsatz?" Ich spüre wie Marco mit sich kämpft, weil er nicht wirklich davon begeistert ist wie lange ich arbeite. "Ein SEK! Ich durfte nämlich heute das erste mal einen Einsatz leiten!", sage ich und hoffe dass ich ihn so etwas von meinen Überstunden wegbringen kann. "Krass!", bekommt er nur heraus und ich spüre langsam wie er beginnt zu lächeln. "Ich freue mich für dich, wirklich Schatz! Nur ich will einfach, dass es dir gut geht! Ich vermisse dich auch total, aber schau wir haben noch drei Tage und in denen will ich einfach, dass du dich nicht nur mit arbeiten ablenkst sondern auch mit Dingen die du außerhalb gerne machst, okay?", sagt er sanft und augenblicklich schlägt mein Herz schneller. "Ja Schatz ich werde aufpassen! Was hast du eigentlich heute gemacht?", frage ich nun, um das Thema zu wechseln. "Wir hatten heute Vormittag Medientag und nachmittags nur ne kleine Einheit. Nachdem Abendessen war ich jetzt noch im Gemeinschaftsraum und hab mit Mo etwas Billard gespielt. Und ja jetzt bin ich auf dem Zimmer und wollte deine Stimme nochmal hören, bevor ich schlafen gehe!", meint er und muss zeitgleich gähnen. "Du bist süß! Wir werden dann auch schlafen gehen, werde heute im Gästezimmer von Marcel und Lisa schlafen!", sage ich und gehe zum Fenster um in die Nacht hinaus zu schauen. "Dann macht das mal und sei bitte nicht sauer! Ich mache mir nur einfach Sorgen um dich, weil du das Wichtigste in meinem Leben bist und ich mir nie verzeihen könnte wenn du an irgendetwas zerbrichst...", erwidert er einfühlsam und auf meinen Lippen bildet sich ein Lächeln. "Mache ich und ich habe dir etwas vor zwei Wochen versprochen, daran halte ich mich auch! Ich liebe dich nämlich Marco mehr als du dir vorstellen kannst!" - "Ich liebe dich noch viel mehr!.. Schlaf jetzt dann schön und richte Marcel nen Gruß aus! Wir telefonieren morgen wieder Schatz!", meint er. "Ja das machen wir, bis morgen gute Nacht!"
Wir legen auf und ich gehe wieder zurück zu Marcel. Dieser liegt schon halb schlafend auf der Couch und ich springe ihm über die Lehne auf die Beine. "Ohh Ki!..", jault er auf und nun bin ich diejenige die lacht. "Ach Marcilein Rache ist süß! Komm lass schlafen gehen, will mir nämlich morgen nicht unbedingt dein gejammer anhören wenn du zu müde bist!", grinse ich ihn frech an und springe von seinen Beinen auf, bevor er noch auf dumme Gedanken kommt.
Wir gehen nach oben, dort gibt mir Marcel von Lisa etwas zum schlafen diese ist nämlich für ein paar Tage bei ihren Eltern. Ein paar Minuten später liege ich im Gästebett und bin kurz darauf eingeschlafen...

Am nächsten Tag bringt mich Marcel gegen 13 Uhr wieder zur Kripo und fährt direkt weiter zu einem Shooting, dass er leitet...
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Hallo meine Lieben!💗
Es tut mir so leid, dass ich jetzt erst wieder einen Teil poste. In der letzten Woche hatte ich noch so viele Arbeiten, dass ich es nicht geschafft habe. Doch jetzt bin ich fertig und ich hoffe, dass ich jetzt wieder öfters einen Teil posten kann!😊
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Bis bald eure ae1989💗🌹