Hey, irgendwie hat das mit dem Lied nicht so ganz geklappt, aber jetzt habe ich es überarbeitet. Hört es an der Stelle doch einfach nebenbei an! Über Meinungen würde ich mich freuen! Schönen Tag euch!💛
*06. Januar 2016*
Kira's Sicht:
Heute ist Heilig-drei-König und eigentlich Feiertag, doch da ich die letzten zwei Wochen Urlaub hatte muss ich heute arbeiten. Aber auch Marco hat seit gestern wieder Training und so hat er mich heute Morgen hier abgesetzt und ist weiter zum Training gefahren. Mein Auto ist seit gestern, wegen einem Steinschlag, in der Werkstatt und ich kann es erst morgen wieder abholen. Marco wird mich also später auch wieder abholen und dann werden wir noch etwas die Zeit zu zweit genießen, denn morgen fliegen sie schon wieder für 10 Tage ins Trainingslager nach Dubai.
Gerade bin ich dabei einen Bericht fertigzustellen, da klopft es an meine Tür. "Herein!", sage ich freundlich, schaue aber weiterhin auf meinen Bildschirm. "Guten Tag Frau Bond. Ich würde Sie gerne abholen!", sagt eine mir nur allzubekannte Stimme. "Cathy? Was machst du denn hier?!", frage ich perplex und schaue nun in ihre Richtung. "Hab ich doch gesagt, dich abholen Ki." - "Jetzt schon?", frage ich und Cathy lacht. "Hast du mal auf die Uhr geschaut? Es ist schon halb sechs und du hast eigentlich schon fast eine Stunde Feierabend!", sagt sie und ich schaue auf meine Wanduhr. Tatsächlich! Ich habe total die Zeit vergessen. "Na hopphopp! Ich soll dich abholen, also mach deinen Computer aus und komm!" Cathy klatscht in die Hände und ich schalte meinen Computer aus und nehme meine Handtasche. Cathy hakt sich bei mir ein und ich schließe hinter uns meine Bürotür. "Soo, wo sind die Toiletten?", fragt Cathy und ich schaue sie komisch an. "Ähm ich muss nicht aufs Klo Ca..." - "Doch musst du oder willst du dich hier auf dem Gang umziehen?!", scherzt sie und holt eine Tüte aus ihrer Handtasche. "Warum bitte umziehen, was wird das hier und wo ist Marco?" - "Der ist verhindert, aber frag nicht so viel Süße! Sondern sag mir wo die Toilette ist!", meint sie und zieht mich weiter hinter sich her, weil ich stehen geblieben bin. "Da vorne rechts!", sage ich und sie bleibt vor der Tür stehen. "So hier Süße mach dich hübsch und frag nichts. Tu es einfach und lass dich überraschen!" Sie drückt mir die Tüte in die Hand und ich verschwinde in der Toilette um mich umzuziehen.
Als ich in die Tüte schaue und den blauen Stoff raus hole bin ich sprachlos. Das ist genau das Kleid, das ich in Dubai gesehen, aber nicht gekauft habe. (Bild) Es ist so wunderschön... Ich ziehe es an und streiche vorsichtig über die glänzenden Steinchen. Es passt perfekt und als ich nochmal in die Tüte schaue, sind dort die passenden hohen Schuhe und mein Glätteisen drin. Ich hole mein Glätteisen heraus und stecke es gleich in die Steckdose. Dann überlege ich kurz und beschließe mich noch etwas stärker zu schminken. Aus irgendeinem Grund bin ich aufgeregt, ich habe keine Ahnung was mich erwartet, aber es muss etwas wunderschönes sein, sonst müsste ich kein Kleid anziehen... Ich mache mir noch Locken mit meinem Glätteisen, dann ziehe ich mir die Schuhe an und gehe wieder nach draußen zu Cathy. Diese flüstert leise. "Wow...", als ich vor sie trete. "Du siehst wunderschön aus!", sagt sie noch dazu. "Danke!", antworte ich ihr leicht verlegen.Wir gehen zu Cathy's Auto und kaum sitze ich, zieht sie schon ein Tuch aus ihrer Handtasche. "Sorry Süße, aber ich muss dir jetzt die Augen verbinden und fragen bringt nichts! Ich sag nämlich nichts!", sagt sie grinsend und verbindet mir die Augen. Ich seufze laut und lehne mich zurück ehe Cathy los fährt.
Während der Fahrt stelle ich mir tausend verschiedene Dinge vor, was mich erwartet wenn ich das Tuch abmache... Das letzte Mal hat Marco eine Überraschungsparty für mich zum Geburtstag organisiert. Doch Cathy hat doch vorhin gemeint...
"So Süße, wir sind da, ich helfe dir raus. Das Tuch musst du aber noch dran lassen!", reißt sie mich aus meinen Gedanken.
Cathy hilft mir aus dem Auto und führt mich. "So warte mal kurz ich muss die Tür aufmachen...", Cathy lässt mich los und geht irgendwohin. "So jetzt lauf ein paar Schritte geradeaus!" Ich taste mich vorsichtig vorwärts bis Cathy wieder meine Hand nimmt und mich führt. "So Maus bleib mal stehen!" Ich höre ein Pling und kurz darauf nimmt Cathy wieder meine Hand. Wir gehen wieder ein paar Schritte und dann dreht sie mich. "Maus ab hier gehst du alleine. Das Tuch musst du aber noch anlassen. Ich drücke hier auf den richtigen Knopf, du bist nämlich in einem Aufzug. Wenn die Tür aufgeht, gehst du circa zehn Schritte und dann kannst du das Tuch abnehmen. Ich wünsche dir viel Spaß und genieß es!", sagt Cathy zu mir und drückt mich einmal. Ich will noch was sagen, doch da merke ich schon wie die Tür sich schließt und der Aufzug sich bewegt. Irgendwie steigt in mir das Adrenalin und ich bin total aufgeregt...
Es ertönt erneut dieses Pling und ich taste mich aus dem Aufzug. Vorsichtig laufe ich noch ein paar Schritte und bleibe dann stehen. Ich löse den Knoten und nehme mir das Tuch von den Augen.
Als ich mich umschaue steht nur wenige Schritte von mir entfernt, ein breit lächelnder Marco, der seine Hand nach mir ausstreckt. Sein Lächeln steckt mich wie so oft an und ich gehe langsam auf ihn zu. Er nimmt meine Hand und flüstert. "Hey." - "Hey!", gebe ich ebenfalls leise von mir und er haucht mir einen Kuss auf meine Wange. Dann führt er mich langsam an die großen Bodentiefen Fenster, die mit einem Geländer verfasst sind. Ich lege meine Hände darauf und schaue über Dortmund. Draußen ist es mittlerweile dunkel und die Straßen sind beleuchtet. Wir sind auf dem Fernsehturm in dem kleinen Restaurant ganz oben, nur es ist komplett leer und nur leicht beleuchtet.
Marco schlingt von hinten seine Arme um meine Taille und legt seinen Kopf auf meine Schulter. Wir schauen gemeinsam über Dortmund und irgendwas liegt hier in der Luft, ich spüre es förmlich knistern zwischen uns.
(Das Lied was ich hier eingefügt habe, bitte nebenbei hören!)
Plötzlich geht im Hintergrund Musik an und als ich erkenne dass es 'Ich lass für dich das Licht an' von Revolverheld ist. Drehe ich mich langsam zu Marco um. Dieser lächelt mich an und ist auf einmal ganz aufgeregt. Er nimmt meine Hände in seine und schaut mir in die Augen.
"Kira. Nun sind wir schon fast ein Jahr zusammen! Um genau zu sein 11 Monate und vor knapp 14 Monaten habe ich dich das erste mal gesehen! Es war in Leverkusen, ich hatte damals meine Beats vergessen und dadurch den Mannschaftsbus verpasst. Als ich dich auf dem Hotelflur einfach übersehen habe und du rückwärts umgefallen bist, war mir das total peinlich. Ich wollte dir wieder aufhelfen und da geschah es. Ich sah dir das erste mal in die Augen und verlor mich in ihnen.", er lacht leise auf und spricht dann weiter. "Ich glaubte nie an die Liebe auf den ersten Blick, es war für mich immer so kitschig und total absurd wenn andere davon redeten. Ich dachte so was gibt es nicht und wenn dann passiert es ganz bestimmt nicht mir. Doch noch an diesem Abend und ganz besonders in der Zeit, in der ich jeden Tag im Krankenhaus war, wurde es mir bewusst. Dass diese Frau die ich täglich besuche und eigentlich kaum kannte, etwas in mir auslöst was ich noch nie zuvor gespürt habe. Ich spürte etwas anziehendes und faszinierendes an dir und wollte herausfinden was es ist. In diesen fast drei Monaten, in denen ich so gut wie täglich bei dir war, obwohl die Ärzte kaum Hoffnung mehr hatten, dass du jemals wieder aufwachst, spürte ich immer wieder in mir dass ich nicht aufgeben darf. Ich hatte das Gefühl ich muss um dich kämpfen und wirklich du glaubst nicht wie ich mich gefühlt habe, als ich die Nachricht bekam dass du aufgewacht bist. Mein Herz hat so schnell geschlagen und ich war so glücklich darüber, dass du mich wieder erkannt hast und keine Schäden von der langen Zeit im Koma mit dir trägst. Du wurdest sogar nur eine Woche später aus dem Krankenhaus entlassen. Doch heim fliegen durftest du nicht gleich. Drei Wochen musstest du noch in Deutschland bleiben und ich wusste tief in mir drin, dass es meine Chance ist dich für mich zu gewinnen. Aber ich war zu feige zu meinen Gefühlen zu stehen, hatte Angst du würdest trotzdem gehen, so wie du es auch nach den drei Wochen tun wolltest. Wäre nicht erneut ein schrecklicher Unfall passiert. Doch als ich dich das erste mal spürte und du diese drei magischen Worte sagtest, wusste ich wenn ich wieder ganz gesund bin, werde ich mein Herz sprechen lassen. Und so war es. Vor fast genau elf Monaten wurdest du mein Mädchen und ich habe keine einzelne Sekunde mit dir bereut. Diese selbstbewusste, dynamische, aufgeweckte, wundervolle junge Frau die ich in eigentlich nur drei Wochen kennenlernte, hat mich nie enttäuscht. Im Gegenteil! Dass was bei anderen Paaren nach Jahren Beziehung oft trotzdem den Bach runter geht, dass zusammenleben, haben wir sofort gemeistert. Genau wie vieles andere...", er holt kurz Luft und ich wische mir die mittlerweile aufgekommenen Tränen, die über meine Wangen laufen weg. Sanft lächelt er mich an. "Schatz, wir haben schon so viel erlebt und zusammen gemeistert. Gute und Schlechte Tage gehabt! Haben zusammen geweint und gelacht, gestritten und wieder versöhnt... Und mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann und will! Ich will mit dir eine Familie gründen, alt werden und alle Höhen und Tiefen die das Leben einem bereithält meistern! Und ich kann und will diesem Wunsch in mir nicht entkommen. Denn wenn man einmal in diese Augen geblickt hat, will man nichts anderes mehr sehen, wenn man einmal diese Stimme gehört hat, ist man in einem Bann und wenn man einmal diese Lippen berührt hat, kann man nie wieder widerstehen! Aus diesem Grund..." Er lässt meine Hände los und kniet sich vor mich hin. Aus seiner Anzugtasche holt er eine kleine Schatulle. "...will ich dich, Kira Bond, heute fragen, ob du meine Frau werden willst?" Er öffnet die kleine Schatulle und zum Vorschein kommt ein wunderschöner Ring. Ich schlage meine Hände vor meinen Mund und Tränen laufen in Strömen über meine Wange. Doch ich nicke. "Ja...", flüster ich mit tränenerstickter Stimme. "Ja, ich will!", sage ich gleich darauf etwas lauter und ziehe ihn zu mir herauf, um ihn so gefühlvoll und leidenschaftlich wie noch nie zuvor zu küssen...
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A Dream Man with Obstacles♡
FanfictionWas habe ich nur gemacht, geht es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Jetzt fällt es mir noch schwerer sie gehen zu lassen... Um mich abzulenken mache ich das Radio an und fahr los, um möglichst schnell weit weg von ihr zu sein. Hört sich total verrü...