Teil 68

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Sonntag, 26.07.2015

Kira's Sicht:

Ich gehe in unser Schlafzimmer und ziehe mir eine kurze Short und ein Top an. Vor einer Stunde bin ich von der Arbeit gekommen. Ja es ist Sonntag, aber einmal im Monat muss ich am Wochenende arbeiten und 3-4 mal habe ich Nachtschicht. Diese habe ich für diesen Monat schon rum und das Wochenende auch. Gestern war ich direkt nach der Arbeit bei Marco's Eltern, seine Mutter hat mich am letzten Wochenende eingeladen, damit ich nicht so allein bin hat sie gemeint und ich war ganz ehrlich froh drüber. Die letzten drei Wochen waren nicht einfach für mich, ich habe Marco sehr vermisst gerade abends, auch wenn er zwischendrin ein paar Tage da war und ich glaube ihm ging es nicht anders.... Doch heute haben wir es endlich geschafft! Ich gehe runter, schnappe mir den Schlüssel vom Range Rover, meine Tasche und fahre dann zum Flughafen um Marco abzuholen.
Eine halbe Stunde später komme ich am Flughafen an und steige aus. Ich entdecke ein paar Meter weiter Cathy die ebenfalls gerade aussteigt. Sie kommt auf mich zu und umarmt mich. Dann gehen wir gemeinsam in die große Eingangshalle. In dieser haben sich schon einige Fans versammelt. Cathy und ich stellen uns etwas abseits zu den anderen Frauen die schon da sind und begrüßen alle.
Bei Alysha, Curtys, Tugba und Ömer bleiben wir stehen. Wir Frauen unterhalten uns und die Kinder spielen mit ihren Autos die sie mit gebracht haben.
Plötzlich rennen Curtys und Ömer schreiend los und als wir in die Richtung schauen kommt gerade die Mannschaft durch die Absperrung nach den Fans. Ich erblicke schon nach kurzer Zeit Marco, ein Lächeln breitet sich in meinem Gesicht aus und nun kann auch ich mich nicht mehr zurück halten. Ich laufe auf ihn zu und auch in seinem Gesicht breitet sich ein glückliches Lächeln aus, als er mich entdeckt. Er stellt seinen Koffer hin und breitet seine Arme aus. Ich renne die letzten Meter und falle dann überglücklich in seine Arme. Wir küssen uns leidenschaftlich und Marco dreht uns dabei einmal im Kreis. Dann lässt er mich wieder runter, legt seine Stirn an meine und schaut mir tief in die Augen. "Endlich bist du wieder da!", flüster ich leise. "Ja zum Glück mein Engel.", antwortet er lächelnd und küsst mich erneut. "Lass uns gehen.", sagt er leise zu mir. Ich nicke zustimmend und löse mich langsam von ihm. Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Dann verwebt er unsere Hände miteinander und wir laufen zum Parkplatz. Dort verabschieden wir uns noch von Mats und Cathy, Marco macht seinen Koffer in den Kofferraum und dann fahre ich los. Während der gesamten Fahrt ruht Marco's Hand auf meinem Oberschenkel und als wir zu Hause ankommen schließt er sofort hinter uns die Tür. Dann drückt er mich sanft gegen sie, legt seine Lippen auf meine und es dauert nicht lange dann entsteht aus diesem Kuss ein sehr leidenschaftlicher Zungenkuss.
Als wir uns nach ein paar Minuten wieder lösen schauen wir uns überglücklich in die Augen. "Ich mach uns was zu essen, du hast bestimmt Hunger.", sage ich nach einigen Augenblicken in denen wir uns nur anschauen. "Ja bitte mach das. Ich gehe schon mal meinen Koffer ausräumen.", antwortet er mir lächelnd. Ich streichel über seinen Bauch und wir küssen uns nochmal, bevor ich in die Küche gehe und er mit seinem Koffer nach oben.

In der Küche schaue ich was wir daheim haben und entscheide mich dann für eine Reispfanne. Ich suche alle Sachen die ich benötige raus, koche den Reis ab und schneide nebenbei das Gemüse und Fleisch. Dann brate ich das Fleisch an und mache das Gemüse dazu, der Reis kommt erst zum Schluss dazu. Plötzlich legen sich zwei Hände um meine Hüfte. Ich zucke leicht zusammen, doch weiß ich dass es nur Marco sein kann. Also entspanne ich mich sofort wieder. Er streicht meine Haare alle auf eine Seite und küsst dann zärtlich meinen Hals. Ich bekomme am ganzen Körper Gänsehaut und mache den Reis in die Pfanne. Dann schalte ich den Herd aus und drehe mich langsam in Marco's Armen. Meine Hände ruhen auf seiner Brust, ich stelle mich auf Zehenspitzen und lege dann sanft meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich!", flüstert er und küsst meine Nasenspitze. "Ich dich auch.", antworte ich grinsend und hänge noch hinten dran. "Unser Essen ist übrigens fertig, lass uns das schnell essen und dann noch etwas kuscheln!" Marco nickt und wir setzen uns an den Tisch. Ich mache uns etwas von der Reispfanne auf den Teller und dann fangen wir an zu essen.
Nachdem wir beide satt sind, hilft Marco mir noch dabei die Küche aufzuräumen und dann gehen wir auf unsre Terrasse. Marco holt noch schnell die Auflage für unsren Paarliegestuhl, während ich mich an das Geländer stelle und in den Sonnenuntergang schaue. Nach ein paar Minuten legen sich zwei starke Arme um meinen Oberkörper und ich lehne mich an seine Brust. Wir schauen gemeinsam in den Sonnenuntergang und genießen einfach die Nähe des jeweil anderen. In der Ferne ist der Phönixsee zu sehen, in dem sich der Sonnenuntergang spiegelt und dieser Ausblick erinnert mich an den Tag, an dem Marco mich gefragt hat, ob ich sein Mädchen sein will. Das ist nun auch schon wieder ein halbesJahr her und ich hab noch keine meiner Entscheidungen bereut, im Gegenteil ich kann mir nichts besseres vorstellen. Marco ist der Mann den ich liebe und mit dem ich zum ersten Mal den Wunsch verspüre alt zu werden...
"Dieser Ausblick erinnert mich an den schönsten Tag in diesem Jahr!", flüster ich irgendwann in die Stille. "An welchen denn?", flüstert Marco grinsend in mein Ohr. "Den 7. Februar. An dem Tag hat mir der Mann den ich überalles liebe seine Liebe gestanden und wir standen genauso und haben in den Sonnenuntergang geschaut. Ich war und bin es jetzt noch die glücklichste Frau auf der Welt!.." Marco antwortet nicht darauf sondern dreht mich in seinen Armen um und küsst mich dann so gefühlvoll und leidenschaftlich wie bei unserem ersten Kuss an diesem Tag....

Als die Sonne vollkommen weg ist legen wir uns noch auf den Liegestuhl. Ich liege zwischen seine Beine und wir schauen in den Sternenhimmel... Irgendwann wird es uns zu kühl und wir beschließen ins Bett zu gehen. Überglücklich dass Marco wieder da ist, kuschel ich mich an seine Brust und wir schlafen beide friedlich ein...

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