Teil 84

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Kira's Sicht:

Am nächsten Morgen wache ich auf und mein Blick fällt sofort auf diesen wunderschönen Ring an meiner linken Hand. "Guten Morgen Prinzessin!", raunt Marco mir mit seiner rauen Morgenstimme ins Ohr und lässt mich sofort strahlen. "Morgen mein Verlobter!", sage ich und drehe mich in seinen Armen um. "Hast du gut geschlafen?", fragt er mich und küsst meine Stirn. "Ja sehr gut und du?", frage ich lächelnd zurück. "Mit der Frau die ich überalles liebe im Arm doch immer!", gibt er lächelnd zurück und streicht durch meine Haare. "Du bist süß!", sage und hänge noch etwas traurig hinten dran. "Aber ab heute sehen wir uns fast zehn Tage nicht!" - "Ja leider, aber die gehen schnell vorbei so wie ich euch Frauen kenne und wenn nicht gibt es noch Skype und vor allem musst du arbeiten!", sagt Marco. "Ja zum Glück muss ich arbeiten, sonst würde mir hier die Decke auf den Kopf fallen!", lache ich leicht. "Na siehste und dann bin ich schneller wieder da, als dir lieb ist!", sagt Marco aufmunternd zu mir. "Ich will dich immer um mich haben! Ohne dich fehlt ein Teil von mir!", sage ich leise und schaue ihm in die Augen. "Mir geht es nicht anders Sunshine und deshalb mach ich uns jetzt Frühstück am Bett. Du bleibst liegen, ich komme gleich wieder und dann genießen wir die letzten Stunden noch!" Er gibt mir einen Kuss und steht auf um in die Küche zu gehen.

Ich drehe mich auf die Seite und schaue aus unserem Schlafzimmerfenster. Ich bin überglücklich. Gestern war wohl einer der schönsten Tage meines Lebens. Der schönste wird wohl der Tag meiner Hochzeit mit Marco sein...
Doch wann wird sie sein? Noch dieses Jahr oder erst nächstes? Wie soll mein Kleid aussehen? Wo wollen wir feiern? Wollen wir Standesamt und Kirche trennen? Wie soll alles geschmückt werden?...
Fragen über Fragen bilden sich in meinem Kopf und ich muss lächeln. All diese Fragen werden sich im Laufe der nächsten Monate klären und das Wichtigste überhaupt ist, dass Marco und ich glücklich sind.
Ich mache mir noch ein paar Gedanken und dann kommt Marco auch schon mit einem Tablett wieder. Ich richte uns die Kissen so hin, dass wir aufrecht sitzen können und Marco setzt sich mit dem Tablett neben mich. "So einmal Augen schließen und Mund auf bitte, Schatz!", sagt er und ich mache meine Augen zu und den Mund auf. "Abbeißen Schatz." - "Mhh Erdbeeren mit Schokosoße!", sage ich und öffne meine Augen wieder. Er tunkt die Erdbeere nochmal in die Soße und isst den Rest. "Du hast da was!", sage ich kichernd und wische etwas Schokosoße von seiner Oberlippe. "Du auch!" Er schmiert mir etwas von der Soße auf die Nase, um sie dann gleich wieder abzulecken. "Das kitzelt!", sage ich lachend und Marco küsst mich daraufhin innig.
Wir frühstücken noch zu Ende und dann kuschel ich mich an seine Brust. Wir genießen die Zweisamkeit und irgendwann schaue ich hoch zu ihm. "Du hast da einen Fleck!", sage ich zu ihm und zeige auf seine Brust. Er schaut zu meinem Finger und im gleichen Augenblick stupse ich seine Nase. "Veräppelt!", sage ich lachend und habe im nächsten Moment sein Kissen im Gesicht. "Dein Ernst?!", versuche ich mit möglichst ernstzunehmender Stimme zu sagen. Was nicht wirklich funktioniert, denn Marco fängt an zu lachen und ich stimme, obwohl ich es zurückhalten will, mit ein. Doch auch er hat gleich darauf ein Kissen im Gesicht. Wir beginnen eine Kissenschlacht, die erst endet, als wir in einen Lachflash ausbrechen...

Als wir uns wieder beruhigt haben stellen wir fest, dass es langsam an der Zeit ist aufzustehen. Es ist 11 Uhr und in zwei Stunden muss Marco in Brackel am Trainingsgelände sein. Also schnappt Marco sich das Tablett und bringt es runter in die Küche. Ich wiederum stehe auf und hole mir etwas zum anziehen aus dem Schrank. Dann gehe ich duschen.

Als ich fertig bin gehe ich in die Küche um diese noch etwas aufzuräumen

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Als ich fertig bin gehe ich in die Küche um diese noch etwas aufzuräumen. Ich richte auch gleich noch meine Tasche für die Arbeit und meine Tanzsachen, da Marcel und ich uns heute Abend zum tanzen verabredet haben. Als ich damit fertig bin und Marco noch im Bad ist, setze ich mich noch etwas auf die Couch.
Nicht viel später ruft Marco von der Treppe. "Schatz, ich bin fertig, aber hast du meine schwarzen Beats gesehen?" - "Ja liegen in der Kommode im Flur!", antworte ich ihm. Er kommt mit seinem Koffer die Treppe runter und geht in den Flur. Ich folge ihm und ziehe meine Schuhe an. "Danke Schatz!", sagt er und küsst mich. "Kein Problem!", erwidere ich lächelnd. Auch er zieht sich seine Schuhe an und nimmt seinen Schlüssel, den ich ihm gleich darauf aus der Hand nehme. "Wir fahren mit meinem, Schatz! Auch wenn es dir nicht passt, aber ich muss gleich danach auf die Arbeit." - "Oh man!", sagt er traurig. "Ja Schatz kannst dich in der Tiefgarage, ja noch von deinen Baby's verabschieden. Aber jetzt müssen wir los, wenn du den Bus nicht verpassen willst. Wäre mir zwar recht, aber ich glaub Tuchel fände das nicht so cool!", sage ich lächelnd und nehme seine Hand. In die andere Hand nehme ich meine Taschen und er seinen Koffer. Wir fahren mit dem Aufzug in die Tiefgarage, dort macht er alles in den Kofferraum und wir steigen ein.
Ich fahre gerade die Straße entlang, in der wir wohnen, als Marco den Radio sucht. Er drückt einen Knopf und es fängt an zu rauschen. "Ähm Schatz das ist das Funkgerät. Mach es bitte wieder aus ich will noch keinen Einsatz! Der Knopf daneben ist das Radio!", lache ich leicht. Er betätigt den Knopf daneben. "Ahh, das hört sich doch schon besser an!", lacht er ebenfalls, als Musik angeht...

Am Trainingsgelände in Brackel steigen wir aus und Marco holt seinen Koffer aus dem Kofferraum. Ein Großteil der Jungs steht schon vor dem Bus und Marco geht auf sie zu um seinen Koffer abzugeben. Ich gehe wiederum auf die Frauen zu die in der Nähe der Jungs stehen.
"Zeig ihn!", sagt Cathy ganz aufgeregt und kommt mir mit Lisa, der Frau von Roman (Weidenfeller), entgegen. Ich halte ihr meine linke Hand hin und fange direkt an zu lächeln. "Wow!", flüstert Cathy und im nu sind auch alle anderen Frauen um mich versammelt und wollen den Ring sehen und auch alles andere wissen. "Wie war der Antrag?", fragt Jenny und ich will gerade antworten, da sagt jemand hinter mir. "Wenn der Blick über die Dächer von Dortmund, romantisch ist. Dann war er wohl romantischen!" Lächelnd umarmt er mich von hinten und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Nein. Sag nicht auf dem Fernsehturm?!", Lisa hält sich die Hand vor den Mund und ich schaue Marco mit einem fetten Lächeln, so gut es geht da ich vor ihm stehe, an. "Ich will eure Gespräche ja ungern stören Jungs, aber das Flugzeug wartet nicht ewig auf uns!", unterbricht Thomas uns.
"Tja, das heißt dann wohl verabschieden!", flüstert Marco in mein Ohr und dreht mich in seinen Armen, so dass ich ihn nun auch anschaue. Traurig nicke ich und Marco schlingt fest seine Arme um mich. "Es fällt mir schwer dich jetzt für 10 Tage allein zu lassen Schatz! Und ich habe mir auch lange überlegt ob ich dich wirklich ein Tag vor dem Trainingslager fragen soll. Doch ich dachte mir, so hast du ein Stück weit immer einen Teil von mir bei dir und es zeigt dir, dass man mich nicht mehr von dir trennen kann!" Marco streichelt über meine Wange und schaut mir, während er das sagt die ganze Zeit in die Augen. Ich muss schon wieder meine Tränen zurückhalten, weil mich seine Worte so sehr berühren. Schon das zweite mal in knapp 24 Stunden. Thomas klatscht und gibt uns allen so zu verstehen, dass wir uns beeilen sollen. "Also Schatz, ich werde dich vermissen und denk daran ich liebe dich überalles! Ich brauch nur noch schnell einen neuen Hintergrund!", sagt Marco und holt sein Handy aus der Hosentasche. Er macht die Kamera an und hält es mit der einen Hand. Mit der anderen zieht er mich an sich, ich lege meine Hände an seine Wange und küsse ihn leidenschaftlich. Marco macht ein Bild und lächelt zufrieden. "Ich glaube du musst jetzt!", sage ich zu ihm und zeige in Richtung Bus, wo die ersten schon einsteigen. "Ich werde dich auch unglaublich vermissen. Aber dennoch Schatz, du hast mich gestern zur glücklichsten Frau der Welt gemacht! Ich liebe dich noch so viel mehr. Wir telefonieren einfach täglich, dann geht die Zeit schneller vorbei und komm fit wieder zurück!" Er nickt und küsst meine Stirn. Ich schließe kurz die Augen, ich liebe es wenn er das macht. "Bis bald meine Prinzessin!", sagt er. "Bis bald mein Prinz!", antworte ich ihm. Wit küssen uns noch einmal innig, ehe er langsam meine Hand loslässt und in Richtung Bus geht. Er steigt ein und winkt noch einmal, was ich natürlich verliebt lächelnd erwidere.

"Du musst uns alles erzählen!", sagt Tugba, als der Bus gerade vom Trainingsgelände fährt. "Total gerne meine Süßen, aber ich muss jetzt auf die Arbeit. Habe Spätdienst!", sage ich geknickt. "Schade. Aber was hälts du davon wenn wir morgen Abend alle zu euch kommen. Ums Essen kümmern wir uns und du übernimmst die Getränke. Etwas zum anstoßen bringen wir mit, oder Mädels?" Jenny schaut in die Runde und wir stimmen alle begeistert ihrer Idee zu. "Dann ist es beschlossene Sachen!", sagt sie noch und klatscht zufrieden in die Hände. "Jap! Aber ich muss jetzt wirklich los, my Sunny's! Bis morgen", sage ich und verabschiede mich bei allen noch mit einer Umarmung. Dann gehe ich zu meinem Auto und fahre zur Arbeit. Beziehungsweise direkt zu einem Einsatz, der mir auf dem Weg schon durchgegeben wird...

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Gute Nacht 💛

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