Teil 37

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Kira's Sicht:

Das klingeln meines Weckers, holt mich aus meinen Träumen. Ich stehe auf und laufe zum Fenster, mache die Vorhänge beiseite und die Sonne scheint mir ins Gesicht. Ich mach kurz nochmal die Augen zu und genieße die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Dann gehe ich ins Bad und unter die Dusche. Als ich fertig bin ziehe ich mich an und schminke mich etwas. Ich gehe wieder in mein Zimmer und mache die restlichen Sachen in meinen Koffer. Danach setze ich mich darauf und mache ihn zu. Zufrieden stelle ich ihn an die Treppe und beschließe, dass Marco ihn nachher runter tragen soll. Dann gehe ich die Treppe runter und dabei wird mir bewusst, dass ich dies zum letzten Mal mache. Ich verlasse Dortmund wieder in meine Heimat. All die Menschen die ich kennengelernt habe und die mir ans Herz gewachsen sind. Aber dennoch verlasse ich diese Stadt mit einem weinenden und einem lächelnden Auge. Ich freue mich auch ein Stück weit wieder arbeiten zu können, Key wieder zu sehen und einfach wieder zurück in der Heimat zu sein. "Ah da bist du ja! Guten Morgen.", reißt Marco mich aus seinen Gedanken. "Guten Morgen! Ja sorry mein Koffer ging nicht zu und dann hab ich mich drauf gesetzt!", sage ich lachend zu Marco. Der darauf nur mit dem Kopf schüttelt und den Kommentar "Frauen!" abgibt, aber darauf kassiert er einen Klaps auf den Hinterkopf. "Hey meine Haare!",ruft er empört." Ups ich hab ganz vergessen, dass deine Haare heilig sind. Aber keine Sorge es sitz noch alles!", gebe ich lachend von mir und Marco streckt mir die Zunge raus. Dann stellt er mir eine Tasse Kaffee auf den Tisch und wir fangen an zu frühstücken und uns zu unterhalten. Plötzlich meint Marco. "Ähm Kira wir sollten schon seit fünf Minuten im Auto sitzen!"- "Was??? Scheiße dann los. Ich mach die Sachen in den Kühlschrank, kannst du vielleicht schnell meinen Koffer runter holen?" - " Mach ich.", meint Marco und wir springen auf. Wie konnten wir nur so die Zeit vergessen...
Keine fünf Minuten später sitzen wir im Auto und fahren Richtung Flughafen. Das Radio läuft leise und Dortmund zieht langsam aber sicher an mir vorbei. Marco und ich schweigen uns an, eine komische Stimmung ist vorhanden und wir wissen beide, dass es gleich heißt Abschied zu nehmen.

Marco's Sicht:

Als ich aufwache kommt mir sofort wieder dieses Lied in den Sinn. Dieses Lied, dass Kira heute Nacht gesungen hatte und mir mit ihrer Stimme eine Gänsehaut verpasst hat. Das sie tanzen kann wusste ich, aber das sie so eine tolle Stimme hat ist echt der Wahnsinn und mit dieser hat sie mich mega berührt. Ich stehe langsam auf, mache mich im Bad fertig, hole Brötchen für uns und richte das Frühstück. Kurz darauf kommt Kira und wir essen gemeinsam, dabei reden wir so wie die letzten Wochen auch. Plötzlich werfe ich ein Blick auf die Uhr und stelle geschockt fest, dass wir schon viel zu spät dran sind. Natürlich hätte ich kein Problem damit wenn Kira ihren Flug verpasst und noch etwas hier bleibt, aber andererseits will ich, dass sie sich freiwillig entscheidet hier zu bleiben. Also springen wir beide innerhalb von ein paar Minuten in mein Auto und fahren zum Flughafen. Dort steigen wir aus und ich nehme ihren Koffer. Wir gehen in die große Eingangshalle und ich ziehe mir meine Cape etwas tiefer ins Gesicht, um nicht erkannt zu werden, denn darauf hab ich jetzt null Lust. Ich führe Kira in eine etwas ruhigere Ecke, damit wir uns in Ruhe verabschieden können. Dort ziehe ich sie kurze Zeit später in meine Arme und so stehen wir eine ganze Weile da...

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