Teil 123

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*26.12.2016*

Kira's Sicht:

'So wake me up when it's all over
When I'm wiser and I'm older
All this time I was finding myself, and I Didn't know I was lost...'
Ich drehe mich auf den Rücken und strecke mich erstmal. "Mach das Ding aus...", murmelt Marco neben mir in sein Kissen und dreht sich auf die andere Seite...
Es ist 4:30 Uhr und in einer Stunde müssen wir schon zum Flughafen. Doch mein Herzensmann neben mir macht nicht wirklich Anstalten aufzustehen. Gut ich meine es ist auch sehr früh und wenn man es sich genau überlegt muss er nur sehr selten um dieses Uhrzeit aufstehen im Gegensatz zu mir, aber dafür fliegen wir auch neun Tage in den Urlaub!..
"Wir müssen aber aufstehen immerhin warten neun Tage Miami auf uns...", hauche ich an sein Ohr und beobachte grinsend wie seine Nackenhaare sich aufstellen. Ich küsse seinen Hals entlang und er dreht sich auf den Rücken. Sofort schlingt er seine Arme um mich und erreicht damit, dass ich ungewollt und ungestützt auf ihm liege. Doch das interessiert ihn herzlich wenig, meine Lippen sind da wohl interessanter! Leidenschaftlich und dennoch sanft küsst er mich und bringt mich somit wie so oft um den Verstand...
"Also allein bei der Vorstellung die nächsten neun Tage dich so den ganzen Tag zu haben, muss ich mich echt beherrschen...", raunt Marco mir ins Ohr und bringt so mein Gehirn fast dazu sich auszuschalten. Doch ich kenne diesen Mann mittlerweile auswendig und so gut wie kein anderer, um seine Masche zu erkennen und mein Gehirn gerade noch rechtzeitig zu stoppen. Denn erneut liegen diese wahnsinnig weichen, sanften, gut schmeckenden und einzigartigen Lippen auf meinen...
"Ähm Schatz...", versuche ich mich von ihm zu lösen. Doch ohne Erfolg. "Ich weiß schon. Wir müssen aufstehen, aber wenigstens noch ein Kuss...", murmelt er und zu diesem lasse ich mich nur allzu gerne hinreißen...

Nach einem sehr intensiven und innigen Kuss verschwinden wir beide im Bad. Unsere Klamotten haben wir beide gestern Abend schon hingerichtet und ich war auch gestern schon duschen. Marco dagegen verschwindet direkt unter ihr. Ich ziehe mich an, putze meine Zähne und binde meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz...
Gerade schminke ich mich als Marco die Duschtür aufmacht und sein Handtuch schnappt um sich abzutrocknen...
"Du hast wohl Spaß daran mich vom schminken abzulenken...", meine ich zu meinem Mann der immer noch in der Dusche steht und seinen Körper extra langsam abtrocknet und dadurch versucht seinen durchtrainierten Körper noch besser zum Vorschein zu bringen. "Ne wieso sollte ich? Ich weiß das ich geil aussehe...", sagt er grinsend und steigt aus der Dusche. "Ja ne is klar und eingebildet sind wir auch nicht, ne?!", meine ich und lege meinen Kopf schief. Ich setze meinen Kajal den ich abgesetzt habe wieder an und schminke mich weiter. Währenddessen beobachte ich Marco wie er mir von hinten immer näher kommt und seine Arme um meine Hüfte legt. "Ne... Ich sage nur die Wahrheit, aber übertreffen könnte ich dich eh nicht!", raunt er mir ins Ohr und küsst kurz die Stelle unter diesem. Bei verlassen des Badezimmers gibt Marco mir einen Klaps auf den Po und lässt mich so nach Luft schnappen. Ich werfe ihm sein nasses Handtuch hinterher und meine Empörung ist wohl nicht zu verstecken. "Danke!", ruft Marco und fängt sein Handtuch einfach auf. Manchmal schafft es dieser Mann mich echt sprachlos zu machen und nicht immer durch seine Worte sondern seine lässige Art...
Fertig geschminkt gehe ich mit meiner Kosmetiktasche wieder zurück ins Schlafzimmer. "Hast du dann alles im Koffer?", fragt Marco mich während er sich seinen Pulli anzieht. "Ja ich mach ihn jetzt zu und richte unten noch meine Handtasche fertig! Muss von dir noch was rein?" Ich schaue Marco an, doch dieser schüttelt mit dem Kopf und verschwindet nachdem er mir einen Kuss auf die Stirn gegeben hat, wieder im Bad um sich die Haare zu machen. Ich stelle meinen Koffer an die Schlafzimmertür und gehe nach unten. Dort nehme ich als erstes meine Tabletten gegen die Übelkeit. Ich bin so froh, dass ich die jetzt habe, denn noch eine Woche länger und ich wäre wahrscheinlich völlig am Ende gewesen. Die Tabletten nehmen mir jetzt zwar nicht die ganze Übelkeit, aber ich muss mich nicht mehr übergeben und das ist schon eine große Erleichterung.

A Dream Man with Obstacles♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt